Die 12 Traditionen von A.A.
[vgl. Alcoholics Anonymous World Services Inc. 1953, SS 129 ff]
- Unser Gemeinsames Wohl sollte Vorrang haben; die persönliche
Genesung hängt von der Einheit von A.A. ab.
- Für unser Gruppenziel gibt es nur eine höchste Autorität-
einen liebenden Gott, wie Er Sich in unserem Gruppenbewußtsein
ausdrückt. Unsere Führer sind nur vertrauenswürdige Diener; sie
herrschen nicht.
- Die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft in A.A. ist
der aufrichtige Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören.
- Jede Gruppe sollte autonom sein, soweit es sich nicht um
Angelegenheiten handelt, die andere Gruppen oder A.A. als Ganzes
beeinflussen.
- Jede Gruppe hat nur einen primären Zweck- die Nachricht an
andere Alkoholiker, die immer noch leiden weiterzutragen.
- Eine A.A.-Gruppe sollte niemals irgendeine verwandten
Einrichtung oder irgendeine außenstehenden Unternehmung
gutheißen, finanzieren oder ihr den Namen von A.A. leihen, damit
nicht Probleme mit Geld, Besitz und Prestige uns von unserem
vorrangigen Ziel entfernen.
- Jede A.A.- Gruppe sollte sich völlig selbst tragen und
jede Spende von Außenstehenden ablehnen.
- Alcoholics Anonymous sollte für immer nichtprofessionell
bleiben, aber unsere Dienststellen können spezielle Arbeiter
beschäftigen.
- A.A. als solche sollte niemals organisiert werden, aber
wir können Ausschüsse und Komitees schaffen, die denen gegenüber,
denen sie dienen sollen direkt verantwortlich sind.
- Alcoholics Anonymous hat keine Meinung bezüglich
Außenangelegenheiten; deshalb sollte der Name von A.A. niemals in
öffentliche Kontroversen gezogen werden.
- Unsere Öffentlichkeitsarbeit basiert auf Anziehung, und
nicht auf Werbung; auf der Ebene von Presse, Radio und Film
müssen wir immer die Anonymität der Person bewahren.
- Anonymität ist die spirituelle Grundlage all unserer
Traditionen, die uns für immer daran erinnert, Prinzipien vor
Personen zu stellen.
© 1990/1997 Peter Daum