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Die 12 Traditionen von A.A.


[vgl. Alcoholics Anonymous World Services Inc. 1953, SS 129 ff]
  1. Unser Gemeinsames Wohl sollte Vorrang haben; die persönliche Genesung hängt von der Einheit von A.A. ab.
  2. Für unser Gruppenziel gibt es nur eine höchste Autorität- einen liebenden Gott, wie Er Sich in unserem Gruppenbewußtsein ausdrückt. Unsere Führer sind nur vertrauenswürdige Diener; sie herrschen nicht.
  3. Die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft in A.A. ist der aufrichtige Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören.
  4. Jede Gruppe sollte autonom sein, soweit es sich nicht um Angelegenheiten handelt, die andere Gruppen oder A.A. als Ganzes beeinflussen.
  5. Jede Gruppe hat nur einen primären Zweck- die Nachricht an andere Alkoholiker, die immer noch leiden weiterzutragen.
  6. Eine A.A.-Gruppe sollte niemals irgendeine verwandten Einrichtung oder irgendeine außenstehenden Unternehmung gutheißen, finanzieren oder ihr den Namen von A.A. leihen, damit nicht Probleme mit Geld, Besitz und Prestige uns von unserem vorrangigen Ziel entfernen.
  7. Jede A.A.- Gruppe sollte sich völlig selbst tragen und jede Spende von Außenstehenden ablehnen.
  8. Alcoholics Anonymous sollte für immer nichtprofessionell bleiben, aber unsere Dienststellen können spezielle Arbeiter beschäftigen.
  9. A.A. als solche sollte niemals organisiert werden, aber wir können Ausschüsse und Komitees schaffen, die denen gegenüber, denen sie dienen sollen direkt verantwortlich sind.
  10. Alcoholics Anonymous hat keine Meinung bezüglich Außenangelegenheiten; deshalb sollte der Name von A.A. niemals in öffentliche Kontroversen gezogen werden.
  11. Unsere Öffentlichkeitsarbeit basiert auf Anziehung, und nicht auf Werbung; auf der Ebene von Presse, Radio und Film müssen wir immer die Anonymität der Person bewahren.
  12. Anonymität ist die spirituelle Grundlage all unserer Traditionen, die uns für immer daran erinnert, Prinzipien vor Personen zu stellen.

 <-  ->  ^   © 1990/1997 Peter Daum