Erfahrungsbericht Adrian Roeske
Wann haben Sie studiert?
Ich habe den MA Praxisforschung in der Zeit von April 2015 bis Februar 2017, also vier Semester lang studiert.
Was machen Sie heute beruflich?
Nach dem Studium bin ich zunächst an der ASH Berlin verblieben und habe dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Innovative Hochschule" mitgewirkt. Inzwischen bin ich weiter in die Forschung gegangen und bin als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informationsmanagement in Bremen (ifib) tätig. Dort wirke ich in unterschiedlichen Forschungsprojekten zu den Themenbereichen "Bildung und Medientechnologien" mit. Wir entwickeln im Team u.a. Konzepte zur Medienkompetenz in verschiedenen Kontexten, arbeiten mit bzw. in unterschiedlichen Disziplinen zusammen und erarbeiten auch technische Lösungen wie zum Beispiel Apps. Das Institut beschäftigt sich darüberhinaus noch mit weiteren Themenkomplexen der Digitalisierung und beraterischen Tätigkeiten. Mein persönliches Aufgabengebiet ist dadurch auch relativ weit gestreut und wird zumindest von 'forschenden Tätigkeiten' gerahmt. Wenngleich ich damit von Sozialer Arbeit etwas weggekommen bin - der Weg in die Forschung bzw. Wissenschaft war etwas, was sich gegen Ende des Bachelors herauskristallisiert und dann durch den Master Praxisforschung bestätigt hatte.
Was haben Sie am Studium geschätzt?
Zunächst habe ich die Orientierung des Studiums an Forschung geschätzt. Der Master versteht sich meiner Wahrnehmung nach als "forschungsnah" und so gibt er einem die Möglichkeit, sich Forschung anzunähern oder alternativ weiterhin an der Praxis Sozialer Arbeit zu orientieren. Die Wahlmöglichkeiten, die es im Master gab, habe ich ebenso geschätzt. Zudem war es nach meinem Empfinden sehr gut möglich, sich den Master entlang seiner Interessen zu organisieren bzw. so zu studieren, um am Ende zufrieden aus dem Studium herauszugehen. Gerade die Bandbreite der Praxisforschungsprojekte gab einem die Möglichkeit, sich intensiv einem Projekt 'seiner Wahl' zu widmen.