Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: WiSe 2024/25 Hilfe Sitemap Switch to english language

Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) - Einzelansicht

S2520
Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2013/14
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 12:00 woch 01.10.2013 bis 28.01.2014  122 Dr. T. Bryant     26.11.2013: Ausfall Blockwoche 50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 04.02.2014 018 Dr. T. Bryant       50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 18:00 bis 21:00 woch 08.10.2013 bis 28.01.2014  121a Dr. M. Ebert     26.11.2013: Ausfall Blockwoche 50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 15:00 bis 18:00 woch 07.10.2013 bis 27.01.2014  226 U. Jähner     25.11.2013: Kein Ausfall, Raumänderung! 50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 15:00 bis 18:00 Einzel am 25.11.2013 235 U. Jähner       50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 15:00 bis 18:00 Einzel am 03.02.2014 234 U. Jähner       50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 15:00 bis 18:00 Einzel am 10.02.2014 226 U. Jähner       50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 09:00 bis 12:00 woch 10.10.2013 bis 30.01.2014  121a Prof. Dr. H. Stapf-Finé     28.11.2013: Ausfall Blockwoche
05.12.2013: Teilnahme am HS-Tag!
50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen keine
Kommentar

1. Gruppe - Bryant

Das Seminar dient dazu, die historischen Grundlagen und Entwicklungslinien der deutschen Sozialstaatspolitik zu beleuchten. Von den frühen Anfängen in den Städten des Mittelalters bis hin zu den heutigen Sozialstaatsreformen im Zuge der „Agenda 2010" werden theoretische Modelle und praktische Maßnahmen - einschließlich der damit jeweils verbundenen gesellschaftlichen Diskussionen (z.B. gesetzlicher Mindestlohn), realen Auswirkungen (z.B. „Zwei-Klassen-Gesellschaft") und visionären Reformvorschlägen (z.B. bedingungsloses Grundeinkommen) - sowohl aus sozialgeschichtlicher als auch aus aktueller Perspektive untersucht. Schwerpunkte bilden dabei die „Soziale Frage" und die Sozialgesetzgebung Otto von Bismarcks im Deutschen Kaiserreich, die Sozialpolitiken der Weimarer Republik (unter den Bedingungen von Reparationslasten, Hyperinflation und Weltwirtschaftskrise), des NS-Staates (z.B. „Nationalsozialistische Volkswohlfahrt", „Lebensborn e.V.", „Eintopfessen") sowie der beiden deutschen Staaten zwischen 1945/49 und 1989/90 (z.B. bundesdeutsches „Wirtschaftswunder" vs. „Arbeiter- und Bauernstaat").

Außerdem werden im Seminar die gegenwärtigen verfassungsrechtlichen Grundlagen des deutschen Sozialstaats, wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert sind, erörtert.

Die Studierenden werden die Möglichkeit haben, sich die im Seminar zu behandelnden Themen möglichst selbständig (einzeln oder in einer Gruppe) zu erarbeiten und dabei - je nach ihren Interessen - eigene Schwerpunkte zu setzen. Neben der kritischen Lektüre einschlägiger Quellen und sonstiger Texte wird das Seminar viel Raum für gemeinsame Diskussionen bieten.

Geplant ist außerdem ein Besuch der Ausstellung „In die Zukunft gedacht - Bilder und Dokumente zur deutschen Sozialgeschichte" beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, wahlweise entweder Vorbereitung und Präsentation eines Referats oder Anfertigung und Präsentation eines Essays

Literatur-Empfehlungen: vgl. Bibliographie zum Seminar bei „moodle"

 

2. Gruppe - Ebert

Das Seminar dient der Vermittlung von Kenntnissen über die historische Entwicklung, aktuelle Regelungen, kontroverse Diskussionen und zukünftige Herausforderungen insbesondere des deutschen Sozialstaats. Nachdem die Beziehung von Ökonomie bzw. sozialer Arbeit und Sozialpolitik in den ersten Sitzungen diskutiert wird, folgt ein Blick auf die Entstehung des deutschen Sozialstaats. Mit dem Wissen über die Entstehungsvoraussetzungen der fünf großen Bereiche der sozialen Sicherung (Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Armut und Familie) soll dann eine detailliertere Analyse der aktuellen Ausgestaltung dieser Bereiche und der Auswirkungen der jüngsten Reformen erfolgen. Auf der Basis einer Einführung in die wichtigsten politologischen Ansätze sollen zudem Erklärungen für die sozialpolitische Entwicklung in Deutschland gefunden werden. Der letzte Teil des Seminars befasst sich mit zukünftigen Herausforderungen von Sozialpolitik (insbesondere durch zunehmende Arbeitsmarktflexibilisierung) und diskutiert alternative bzw. visionäre Reformansätze (z.B. das dänische Flexicurity-Modell oder das bedingungslose Grundeinkommen).

Neben Inputs des Dozenten, die vor allem einführenden Charakter in die jeweiligen Themenbereiche besitzen, stützt sich das Seminar auf Referate von Studierenden, die spannende sozialpolitische Fragen erörtern sollen. Textlektüre, Gruppenarbeiten und hoffentlich viele Diskussionen ergänzen das methodische Profil des Kurses. Als Prüfungsleistungen gelten ein ausführliches Referat oder eine Hausarbeit.

3. Gruppe - Jähner

 

Der Kurs wird mit einer auf  Berlin konzentrierten Bestandsaufnahme (1) beginnen: Warum sind seit der Vereinigung Arbeitslosigkeit und Armut, warum ist der Bedarf an Sozialpolitik in der Stadt so eminent gewachsen, sind die finanziellen Spielräume dafür aber immer enger geworden? Der „lokale" Einstieg ins Thema verdichtet komplexe wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenhänge und kann sie exemplarisch anschaulich machen. Hier läßt sich das weite Spektrum sozialpolitischer Aufgaben auffächern; und zugleich wird deutlich, wie ihre Erfüllung von der Wirtschaftskraft und den öffentlichen Finanzen abhängig ist. Das bettet die Möglichkeiten der Sozialpolitik natürlich in die gesellschaftlichen Verteilungskämpfe und in die Auseinandersetzungen um das „wirtschaftliche Machbare", mithin auch in ganz unterschiedliche (politische und sozialwissenschaftliche) Problemdiagnosen und Reformvorschläge ein. Mit der Hartz-IV-Reform, die einen erheblichen Umbau der Sozialpolitik und für viele Betroffene auch eine tiefe Verletzung geschichtlich gewachsener Gerechtigkeitserwartungen bedeutete, hatte der Streit um die Zukunft des Sozialstaates in der Bundesrepublik seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

In der Rückbesinnung auf geschichtliche Etappen sozialpolitischen Denkens (II) von der Zeit der Industrialisierung bis heute werden dann nicht nur die stetig gewachsenen sozialpolitischen Aufgaben deutlich; es läßt sich auch ein Bild von den gesellschafts- und staatspolitischen Vorstellungen gewinnen, die der Sozialpolitik seit Bismarcks Sozialgesetzgebung einen moralischen und ideologischen Rahmen gegeben haben. Schließlich sollen in Absprache mit den Kursteilnehmern einige ausgewählte Problemfelder der Sozialpolitik (III) exemplarisch bearbeitet werden: Gefährdet der demografische Wandel die Zukunft der Alterssicherung? Vor welchen Herausforderungen steht der Sozialstaat unter Bedingungen der Globalisierung? Welche Rolle spielt heute die Bildungs- als Sozialpolitik? Stellt ein bedingungsloses Grundeinkommen eine bessere Alternative zu den bestehenden Formen der sozialen Sicherung und Armutsvermeidung dar? Das sind u.a. Fragen, die im Kurs diskutiert werden können und sollen. Und ob und wie andere Länder heute in einer „globalisierten" Welt mit sozialpolitischen Problemen vielleicht besser zu Rande kommen, das erhellt abschließend ein internationaler Vergleich sozialstaatlicher Strukturen (IV).

 

Vorlesungen, einige Referate und hoffentlich viele Diskussionen werden die Seminarsitzungen tragen; und diskutieren lässt sich umso besser, je gründlicher zu den Themen schon gelesen worden ist. Die Literatur wird am Anfang und im Laufe des Semesters bekannt gegeben (und teils per moodle verteilt) werden. Die Prüfungen (in welcher Form, darüber wird nach Bedarf entschieden werden) finden am Ende des Semesters statt.

 

4. Gruppe - Stapf-Finé

Ausgehend von der Veröffentlichung von Dahme, Heinz Jürgen/Wohlfahrt, Norbert (Hg.): Handbuch kommunale Sozialpolitik, Wiesbaden 2011 wollen wir eine Auswahl treffen, welche Handlungsfelder der kommunalen Sozialpolitik in den Blick genommen werden sollen. In Frage kommen: Kommunale Arbeitsmarktpolitik, kommunale Fürsorgepolitik, Kommunale Bildungslandschaften, kommunale Integrationspolitik, kommunale Wohnungspolitik, kommunale Gesundheitsförderungspolitik, kommunale Armutspolitik, kommunale Alten- und Seniorenpolitik und Behindertenhilfe in der Kommune. In seminaristischer Manier bereiten Arbeitsgruppen die unterschiedlichen Themen auf. Darüber hinaus laden wir Akteure aus diesen Politikbereichen in das Seminar ein oder unternehme Besuche ins betreffende Handlungsfeld.

 

Leistungsnachweis

Klausur, Studienarbeit (insbes. Hausarbeit), mündliche Prüfung oder sonstige Prüfungsform

Teilleistung in 2 Units aus Unit 2, 3 oder 4

Die Inhalte der Vorlesung gehen in Unit 2, 3 und 4 ein. Ihre Kenntnis ist Voraussetzung dafür, in den entsprechenden Units erfolgreich eine Prüfungsleitung erbringen zu können.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25