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Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S1230
Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Werkstatt
SoSe 2013
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 180
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 09:00 bis 12:00 woch 08.04.2013 bis 01.07.2013  338 Prof. Dr. S. Gerull     27.05.2013: kein Ausfall, Blocktermin! 40
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Mo. 13:30 bis 18:00 Einzel am 27.05.2013 338 Prof. Dr. S. Gerull       40
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 09.04.2013 bis 18.06.2013  235 C. Bredereck ,
P. Mendelsohn
    28.05.2013: Ausfall Blockwoche 40
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 04.05.2013 115 C. Bredereck ,
P. Mendelsohn
      40
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So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 05.05.2013 115 C. Bredereck ,
P. Mendelsohn
      40
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Di. 16:00 bis 18:00 Einzel am 28.05.2013 229 C. Bredereck       40
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 15.06.2013 ausserhalb- ausserhalb C. Bredereck ,
P. Mendelsohn
      40
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So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 16.06.2013 ausserhalb- ausserhalb C. Bredereck ,
P. Mendelsohn
      40
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 15:00 bis 18:00 woch 10.04.2013 bis 03.07.2013  126       29.05.2013: Ausfall Blockwoche 40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 16.05.2013 218 (ComZ)         40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 23.05.2013 333         40
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 10:00 bis 13:00 woch 11.04.2013 bis 25.04.2013  102 Prof. Dr. E. Josties       40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 16.05.2013 102 Prof. Dr. E. Josties       40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 23.05.2013 127 Prof. Dr. E. Josties       40
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Do. 10:00 bis 16:00 Einzel am 30.05.2013 102 Prof. Dr. E. Josties       40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 06.06.2013 127 Prof. Dr. E. Josties       40
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Do. 10:00 bis 13:00 woch 20.06.2013 bis 04.07.2013  333 Prof. Dr. E. Josties     04.07.2013: Kein Ausfall, Raumänderung! 40
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Do. 10:00 bis 13:00 Einzel am 04.07.2013 102 Prof. Dr. E. Josties       10
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 15:00 bis 18:00 woch 23.04.2013 bis 02.07.2013  127 Prof. Dr. N. Prasad     28.05.2013: kein Ausfall, Blocktermin!
18.06.2013: Ausfall
40
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Di. 09:00 bis 15:00 Einzel am 28.05.2013 230A Prof. Dr. N. Prasad       40
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen keine
Kommentar

1. Gruppe - Gerull

„Aufsuchende Hilfen oder verfolgende Sozialarbeit?"

„Aufsuchende Hilfen" sind fester Bestandteil des sozialarbeiterischen Methodenrepertoires. So wird unter diesem Begriff beispielsweise das Streetwork / Straßensozialarbeit für Zielgruppen wie Jugendliche, Prostituierte, Drogenabhängige und Wohnungslose verstanden. Zu den aufsuchenden Hilfen gehören aber auch Hausbesuche in Kinderschutzfällen, zur Unterstützung von Klient_innen im Betreuten Einzelwohnen, bei Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen keine Beratungsstelle aufsuchen (können) und vieles mehr. Sowohl auf der Straße als auch in privaten Wohnungen kann dieser spezifische Arbeitsansatz („Gehstruktur") von den Adressat_innen als lebensweltorientierte und zugewandte Hilfe erlebt werden - aber auch als „verfolgende Sozialarbeit". Wenn sich Punks einen anderen Treffpunkt suchen, weil ihnen an sieben Tagen in der Woche unterschiedliche Teams mehrerer Projekte auch ungefragt ihre Hilfe anbieten, oder wenn Menschen Angst vor Kontrollbesuchen in ihrer grundgesetzlich geschützten Privatsphäre haben. Folgenden Fragen wollen wir in der Werkstatt nachgehen: Welche Formen aufsuchender Hilfen für welche Zielgruppen gibt es in der Sozialen Arbeit? Nach welchen methodischen und ethischen Prinzipien arbeiten die betreffenden Sozialarbeiter_innen? Welche Fallstricke gibt es bei diesem Arbeitsansatz? Wie kann aus „gut gemeinter" gute Soziale Arbeit werden? Die Antworten auf diese Fragen sollen auf vielfältige Art und Weise selbst erarbeitet werden: In kleinen Teams wird in einem selbstgewählten Arbeitsfeld direkt vor Ort geforscht: Interviews / Gespräche mit Profis und Nutzer_innen Sozialer Arbeit sowie Beobachtungen ergänzen die klassische Literatur- und Webrecherche, sodass sich am Ende der zwei Semester im Seminar ein Puzzle aus Erkenntnissen ganz unterschiedlicher Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen (AZO) zusammenfügt.

Methodik:

  • Inputs
  • Filme und Fallbeispiele
  • Diskussionen
  • Arbeit in Klein- und Großgruppen
  • Literatur- und Webrecherche
  • Eigene Interviews/Gespräche und Beobachtungen

 

2. Gruppe - Bredereck, Mendelsohn

In der Werkstatt „Soziale Arbeit und Schule" setzen sich die Studierenden mit der Institution Schule und ihren individuellen biographischen Erfahrungen auseinander. Begriffe wie (formelle, non-formelle, informelle) Bildung, Erziehung und Lernen werden sowohl aus dem Verständnis der Schule als auch der Sozialen Arbeit analysiert und verglichen. Ein geschichtlicher Rückblick verdeutlicht die unterschiedlich gewachsenen Aufgaben und Ziele von Schule und Soziale Arbeit. Durch die Betrachtung verschiedener Modelle von Soziale Arbeit an Schule lernen die Studierenden die Trägerlandschaft, Organisationsstrukturen, Finanzierungsmodelle sowie politische und strukturelle Vorgaben kennen. Eingebettet in theoretische Erklärungsmodelle setzen sich die Studierenden mit sozialer Ungleichheit an Schule, ungleichen Machtverhältnissen, der Umsetzung von Diversity-Management und der Schule als geschlossenes System in der Praxis auseinander. Die Studierenden lernen die rechtlichen Rahmenbedingungen (Schulgesetz, BGB, SGB VIII)  kennen und die Diskrepanzen in der praktischen Umsetzung. Zur Bereicherung der sozialpädagogischen Methodenkompetenz im handlungspraktischen Bereich werden für die Schule typische Themen wie Konflikte, Mobbing, Stigmatisierung, Schuldistanz und Gewalt aufbereitet und sowohl primäre - wie Soziales Lernen nach dem Faustlos-Programm - als auch tertiäre (interventive) - wie die Schulmediation - Präventionsmethoden vorgestellt.. Durch die Analyse von Schule und Soziale Arbeit an Schule erkennen die Studierenden, dass zu einer gelungenen Kooperation der Einbezug aller Statusgruppen (Eltern, Schüler*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen/-pädagog*innen) gehört. Durch die Darstellung eines differenzierten Rollenverständnisses aller Statusgruppen erkennen die Studierenden auch Hürden und Grenzen einer Kooperation. In einer Zukunftswerkstatt können die Studierenden ihr Modell von einer gelungenen Kooperation zwischen Schule und Soziale Arbeit entwickeln.

 

3. Gruppe - Voß

Gewalt: Prävention und Intervention in der Jugendhilfe

In der 2-semestrigen Werkstatt geht es um die Frage, wie in der Sozialen Arbeit Prävention von und Intervention bei Gewalt mit Blick auf Kinder und Jugendliche gestaltet werden. Besondere Beachtung finden vor diesem Hintergrund verschiedene Arbeits- bzw. Tätigkeitsfelder im Bereich der Jugendhilfe, wie z.B. die Jugend- und Jugendsozialarbeit, der Kinderschutz, die Hilfen zur Erziehung, die Jugendgerichtshilfe und die so genannten ambulanten Maßnahmen.

Im Zentrum des ersten Semesters steht neben der Vermittlung und Erarbeitung von Grundlagenwissen zum Thema der Werkstatt das Kennen lernen der entsprechenden Arbeitsfelder, dort tätiger Organisationen und Institutionen und ihrer Arbeit. Dabei geht es auch darum, einen ersten Eindruck von den Zielgruppen dieser Einrichtungen und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Rolle Gewalt in ihrem Leben spielt. Einige wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang sind: Jugendgewalt, Gewalt in der Erziehung und sexueller Missbrauch. In kleinen Gruppen werden die Studierenden erste Praxisbesuche durchführen. Am Ende des ersten Semesters werden die Ergebnisse der Praxiserkundungen von den Studierendengruppen präsentiert.

Im zweiten Semester werden sich die Studierenden eingehender mit einzelnen Konzepten, Strategien und Maßnahmen zum Umgang mit Gewalt in von ihnen ausgewählten Arbeitsfeldern beschäftigen (z.B. Antigewalttrainings oder Strategien zur Prävention sexuellen Missbrauchs). Hierzu werden sie eigene Fragestellungen entwickeln und mit Hilfe verschiedener Methoden (z.B. Literaturrecherche, Projektbesuche, Interviews mit Expertinnen und Experten) verfolgen. Am Ende des Semesters werden die Arbeitsergebnisse im Rahmen der Werkstatt präsentiert und diskutiert.

Von allen Studierenden werden engagierte Mitarbeit in der Werkstatt und in den Arbeitsgruppen sowie regelmäßige Teilnahme am Seminar erwartet.

 

4. Gruppe - Josties

Soziale Kulturarbeit - Die Bedeutung ästhetisch-künstlerischer Prozesse in der Lebenswelt der Adressat_innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit

In dieser Werkstatt untersuchen die Studierenden an konkreten Beispielen, welche Rolle Kultur, Kunst und Medien in der Lebenswelt der Adressat_innen und in der Praxis der Sozialarbeit spielen.

Die Werkstatt bietet einen Überblick über Soziale Kulturarbeit als Tätigkeitsfeld von Sozialpädagog_innen. Im Zentrum steht die Frage, wie die Zielgruppen Sozialer Arbeit durch Musik, Theater, Tanz, Spiel, Schreiben, Bildende Kunst und Medienarbeit in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können. Kunst und Kultur bieten Menschen jeden Alters Lern- und Erfahrungsfelder sowie die Chance, ihre Persönlichkeit allseitig zu entwickeln. Soziokulturelle Aktivitäten unterstützen Prozesse der Orientierung in einer zunehmend mediatisierten und globalisierten Welt, regen dazu an, sich im Selbstausdruck zu üben und in der Kommunikation mit anderen neue Perspektiven zu entwickeln. Soziale Kulturarbeit ist ein dynamisches Handlungsfeld - Kultur wird gelebt, individuell adaptiert und bearbeitet. Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation - und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat_innen Sozialer Arbeit haben?

Um der Antwort darauf auf die Spur zu kommen, werden die Studierenden im ersten Semester in Kleingruppen Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen im Arbeitsfeld aktivierender Kultur- und Medienarbeit recherieren.

Im zweiten Semester nutzen die Arbeitsgruppen verschiedene Methoden - Interviews, teilnehmende und/oder videografische Beobachtung, sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse - um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen.

In der gemeinsamen Auswertung werden die Relevanz für Soziale Arbeit diskutiert und Kriterien zur Beurteilung soziokultureller Konzepte erarbeitet.

Fachrelevante Texte sowie Internetlinks werden auf moodle eingestellt, eine Auswahl an Fachliteratur wird im Handapparat der Bibliothek bereit gehalten.

Leistungsanforderungen

Regelmäßige Teilnahme (Blocktermin am 30.05.2013!) und Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten

 Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zum Thema (Auswahl):

Soziale Kulturarbeit mit

-          Kindern

-          Jugendlichen (in besonderen sozialen Problemlagen)

-         Senior_innen (in besonderen sozialen Problemlagen)

-         Migrant_innen (in besonderen sozialen Problemlagen)

-         Menschen mit Krankheiten

-         Menschen mit Behinderungen

-         Sucht- und psychisch Kranken

-         Wohnungs- und Arbeitslosen

-         Straffälligen

und/oder intergenerative, inter- und transkulturelle Projekte der Sozialen Kulturarbeit

Leistungsnachweise

Erstes Semester:

-          Präsentation („Postergalerie") der ersten Beobachtungen in Projekten der Sozialen Kulturarbeit (Gruppenarbeit: 1/3 der Gesamtnote)

Zweites Semester:

-          Präsentation der Beobachtungsstudien (Methoden: Interview, Teilnehmende Beobachtung, Kameraethnografie) (Gruppenarbeit:1/3 der Gesamtnote)

-          Reflektion: 3 Seiten schriftliche Reflektion (individuelle Arbeit: 1/3 der Gesamtnote)

 

5. Gruppe - Prasad

Gewalt gegen Frauen als Thema in der Sozialen Arbeit

Verschiedene Formen von Gewalt gegen Frauen wie z.B. häusliche Gewalt, Menschenhandel oder Zwangsverheiratung sind seit geraumer Zeit fester Bestandteil professioneller Sozialer Arbeit. Auch hat es in der Vergangenheit viele Kampagnen zu verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen gegeben, sodass der Themenbereich auch in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus präsent ist. Die vermehrte Wahrnehmung hat zum einen dazu beigetragen, dass auf (menschen)rechtlicher Ebene immer mehr zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen entstanden ist - so z.B. das im Mai 2011 verabschiedete Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

Aber die vermehrte Wahrnehmung des Themas hat auch in vielen Fällen - vor allen Dingen mit Bezug zu Migrant_innen - dazu beigetragen, dass Wissen aus der Praxis der Sozialen Arbeit missbraucht worden ist, um politische Maßnahmen zu legitimieren, die menschenrechtlich bedenklich sind und viele Migrant_innen benachteiligen. So ist z.B. die Einreise von Heiratsmigrant_innen maßgeblich erschwert worden, als Folge eines Gesetzes, was eigentlich Zwangsverheiratung vorbeugen sollte! Daher wird im Rahmen der Werkstatt auch ein reflektiver Umgang mit diesem sehr komplexen Feld der Sozialen Arbeit thematisiert, um die Gefahr der Instrumentalisierung des Themenbereiches „Gewalt gegen Frauen" zu verdeutlichen und Studierende für einen kritischen und verantwortlichen Umgang zu sensibiliseren.

Methodik:

  • Inputs zum Thema
  • Kritische Auseinandersetzung mit Studien
  • Kritische Analyse von Kampagnen zum Thema „Gewalt gegen Frauen"
  • Filme
  • Diskussionen
  • Literatur- und Webrecherche
  • Arbeit in Klein- und Großgruppen
  • Praxisbesuche
Leistungsnachweis

2,5, Teilleistung


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024