Kommentar |
Die Vorlesung vermittelt einen Einblick in vier zentrale wissenschaftstheoretische Strömungen und deren Niederschlag in den Theorien sowie in den Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit. Dadurch wird ein Rahmen vermittelt, innerhalb dessen eine Orientierung möglich ist, indem konkrete Handlungsmethoden mit ihren Implikationen und damit ihren Möglichkeiten aber auch Grenzen erkennbar werden. Im Mittelpunkt stehen a) der Kritische Rationalismus und die in dieser Tradition stehenden Evidence Based Practice, b) die Kritische Theorie der Frankfurter Schule und die daraus entwickelten kritisch-reflexiven und (politisch) aktivierenden Methoden der Sozialen Arbeit, c) die phänomenologisch-hermeneutische Wissenschaftstradition sowie deren Bedeutung für die Entwicklung einer rekonstruktiven Sozialpädagogik am Beispiel von biographischer und ethnographischer Arbeit, sowie d) Systemtheorien und konstruktivistische Ansätze, die zunächst über familientherapeutische Schulen in die Soziale Arbeit Einzug hielten und heute in der Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Organisationen Einfluss haben. Leistungsanforderungen: regelmäßige aktive Teilnahme |