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Handlungsmethoden oder Rekonstruktive Soziale Arbeit (U2 Theorien und Methoden Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S6220
Handlungsmethoden oder Rekonstruktive Soziale Arbeit (U2 Theorien und Methoden Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2012/13
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 09:00 bis 12:00 woch 01.10.2012 bis 04.02.2013  127 Prof. Dr. J. Franz     26.11.2012: Ausfall Blockwoche
21.01.2013: Ausfall Blockwoche
40
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 18:00 bis 21:00 woch 10.10.2012 bis 06.02.2013  225 W. Glanzer     28.11.2012: Ausfall Blockwoche
23.01.2013: kein Ausfall!
30.01.2013: Ausfall Hochschultag
40
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Mi. 18:00 bis 21:00 Einzel am 23.01.2013 225 W. Glanzer       40
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 05.10.2012 235 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 12.10.2012 232 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 02.11.2012 127 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 16.11.2012 127 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 30.11.2012 115 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 14.12.2012 127 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 11.01.2013 018 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 25.01.2013 127 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 08.02.2013 127 K. Gedik       40
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Fr. 09:00 bis 15:00 Einzel am 22.02.2013 127 K. Gedik       40
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Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 15:00 bis 18:00 woch 10.10.2012 bis 06.02.2013  237       10.10.2012: Ausfall
28.11.2012: Ausfall Blockwoche
23.01.2013: Ausfall Blockwoche
30.01.2013: Ausfall Hochschultag
40
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 12:00 bis 15:00 Einzel am 02.10.2012 127 Prof. Dr. M. Mayer       47
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Di. 12:00 bis 14:00 Einzel am 09.10.2012 226 Prof. Dr. M. Mayer       47
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Di. 12:00 bis 15:00 woch 16.10.2012 bis 05.02.2013  226 Prof. Dr. M. Mayer     16.10.2012: Ausfall
27.11.2012: Ausfall Blockwoche
22.01.2013: kein Ausfall, Blocktermin!
05.02.2013: kein Ausfall, Blocktermin!
47
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Di. 10:00 bis 15:30 Einzel am 22.01.2013 334 Prof. Dr. M. Mayer       47
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Di. 10:00 bis 15:00 Einzel am 05.02.2013 126 Prof. Dr. M. Mayer       47
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 6 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 6 - 2008
Inhalt
Kommentar

Seminar 1 - J. Franz

Rekonstruktive Zugänge für die professionelle Praxis nutzen

In diesem Seminar geht es um eine Haltung Sozialer Arbeit, die vom Eigen-Sinn alltäglichen Handelns ausgeht. Professionalität besteht demnach nicht in der routinierten Abwicklung von Hilfeleistungen, sondern in der Rekonstruktion des Handelns von KlientInnen und ihrem sozialen System, einschließlich der SozialarbeiterInnen. Um eine solche Haltung einzunehmen, greifen wir auf Ansätze der rekonstruktiven Sozialforschung zurück.

Die Logik rekonstruktiven Vorgehens wird anhand verschiedener Forschungsmethoden erläutert, zum Beispiel der Analyse narrativer Interviews und der Dokumentarischen Methode. Bereits die Anwendungsbeispiele weisen einen Bezug zur Sozialen Arbeit auf. Im Verlauf des Seminars gibt es die Möglichkeit, eigene Praxiserfahrungen als Fälle einzubringen. Erhebungs- und Auswertungsschritte von Forschungsmethoden werden vorgestellt und praktisch erprobt. Die rekonstruktive Annäherung an Biographien, Milieus, Familien und Gruppen zielt auf ein vertieftes Fallverstehen. Dabei stehen die Reflexion der eigenen Voreingenommenheit bzw. Standortgebundenheit und die verschiedenen Perspektiven von KlientInnen, Angehörigen und Professionellen im Mittelpunkt. Den dabei aufkommenden erkenntnistheoretischen und handlungspraktischen Fragen wird immer wieder Raum gegeben, um über die rekonstruktiven Methoden zu einer Vergewisserung des professionellen Handelns zu gelangen.

Im zweiten Semester dieses Seminars führen die Teilnehmenden eigene Erhebungen durch, die sie auswerten und in einem Forschungsbericht reflektieren (Prüfungsleistung, alternativ: mündliche Prüfung). Ziel dieser Projektarbeit ist es, sich rekonstruktiver Methodik auch praktisch zu nähern und verschiedene Perspektiven von Forschungspraxis und professioneller Handlungspraxis einzunehmen.

 

Seminar 2 - W. Glanzer

Sozialökologie und Sozialarbeit

Ökologisches Verständnis als Erfassungs- und Verstehenshintergrund sozialarbeiterischen Handelns und daraus abgeleitete Praxisformen: Life Model, Casemanagement, Quartiersmanagement, FamilyGroupConference, HSF,...

 

Seminar 3 - K. Gedik

Dieses zweisemistrige Seminar will ein vertieftes Verständnis der rekonstruktiven Handlungsmethoden vermitteln und zugleich zur Klärung des eigenen Selbstverständnisses beitragen (vor allem im Hinblick auf eine spätere berufliche Praxis in der Sozialen Arbeit). Dabei sollen die unterschiedlichen Besonderheiten der einzelnen Felder Sozialer Arbeit nicht unberücksichtigt bleiben und es soll auch nicht einfach auf eine „rezeptmäßige" Anwendung eines Werkzeugkastens als bloße Technik fokussiert werden, denn Sozialarbeit ist keine „Trivialmaschinerie". Vielmehr soll eine Methodenwerkstatt unternommen, ein Labor errichtet werden, um gemeinsam zu untersuchen und kritisch zu hinterfragen, wie man solidarisch und beherzt, mit Feinfühligkeit und klarem Verstand helfen kann, soziale Probleme „rekonstruktiv" und prozessual zu verstehen und zu lösen. Dabei soll sowohl auf bereits etabliertere rekonstruktive Verfahren zurückgegriffen als auch experimentelle Wege und Formen der rekonstruktiven Zugänge erprobt werden mit der Chance zu lernen, professionelle Reflexivität als Aufgabe, Praxismodus und Haltung zu verstehen und zu nutzen - mit dem Ziel, eine reflektierte Praktikerin, ein reflektierter Praktiker zu werden, der beides kann: reflection-in-action und reflection-on-action und deswegen als Professionelle handlungsfähig sind, Menschen zu helfen, die in schweren Krisen oder unter lebensgeschichtlichen oder situativen Belastungen leiden, wieder handlungsgfähig zu werden.

 

Seminar 4 - B. Hubig

Gegenstand im Seminar ist, das sich gegenseitig bedingen von aktuellen Theorien und Methoden für eine adäquate sozialarbeiterische Tätigkeit.  Dabei ist der vertiefende Blick auf das Theorie/Praxisverständnis gerichtet: In einer ersten Phase befassen wir uns mit

  • ausgewählten Positionen des aktuellen Theoriediskurses zur Professionalisierung [Dewe/Otto; Heiner; Müller, Kleve; Vopel] Systemtheorie + Konstruktivismus [Maturana/Varela, Luhmann, Simon, Baecker] und fragen im vergleichenden Diskurs, wie bestimmend Formen von Kommunikation für Denken + Handeln von Sozialarbeiter/innen sein können und loten deren Grenzen vergleichend aus . Begriffe wie aufmerksam, achtsam, sensitiv + insbesondere Unsicherheit, analytisch nicht bestimmbar, nicht voraussagbar, Transparenz sowie Störungen + Irritationen werden als Formen von Kommunikation - sowohl theoretisch als auch in Übungsequenzen beleuchtet.
  • in einer 2. Phase, betrachten wir die Relevanz der ausgewählten Methoden und  die notwendigen Handlungskompetenzen, die sich aus den bearbeiteten Konzepten ableiten lassen. (Scheer, Hosemann; Kleve; Hargens, Schlippe von/Schweitzer, Pfeifer-Schaupp, Varga von Kibéd] Modellhaft, werden sich Praxissequenzen auch an den Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer/innen orientieren.

 "Ich unterrichte meine Studenten nicht, ich versuche nur Bedingungen zu schaffen, dass Sie lernen können." (Albert Einstein).

Literaturliste und Besprechung des Rahmens sowie die Formen der Zusammenarbeit [blended-learning]möchte ich mit Ihnen konkret im Seminar diskutieren und vereinbaren.

Primärliteraturen

Baecker, Dirk. [2002] Form und Formen der    Kommunikation. Frankfurt/M.

Engelke, Ernst (2004) Die Wissenschaft Soziale Arbeit. Werdegang und Grundlagen. (Freiburg) 2. Auflage.

May,Michael (2008) Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden.

Simon, Fritz B (2006) Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus. Heidelberg.

Krippendorf, K. [1994] Der verschwundene Bote. Metaphern und Modelle der Kommunikation. In: Merten, K./Schmidt, S.J./Weischenberg, S. [Hrsg.][1994] Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Opladen. S. 79-113.

Luhmann, Niklas (1984) Was ist Kommunikation? In: ders. Soziale Systeme. Frankfurt/M vgl. auch: ders. [1984] Was ist Kommunikation? In: Simon, Fritz. B. [1998] Lebende Systeme. Frankfurt/M. S. 19-31

Watzlawick, Paul. /Beavin, Janet./ Jackson, Don D. [1982] Menschliche Kommunikation. Stuttgart.

 

Seminar 5 - M. Mayer

Beratung in der Sozialen Arbeit

Beratungssituationen in der Sozialen Arbeit sind nicht selten durch geringe Motivation, Misstrauen und/oder Ambivalenz auf Seite der Ratsuchenden geprägt; die Rahmenbedingungen des Kontaktes beruhen nicht unbedingt auf einer autonomen, freiwilligen Entscheidung. Dennoch zeichnet sich Soziale Arbeit gerade durch diese Herausforderung aus und lässt sich darauf ein.

Ausgehend von den Kategorien Vertrauen und Aktivierung werden im Seminar Beratungsansätze und -methoden im Kontext spezifischer Handlungsfelder und Zielgruppen untersucht. Die Handlungsfelder werden in der Seminargruppe gemeinsam festgelegt.

Im ersten Teil werden theoretische Grundlagen klientenzentrierter, systemischer sowie lösungs- und ressourcenorientierter Beratung vertieft und die jeweiligen methodischen Zugänge, Gesprächstechniken und Haltungen und Phasenverläufe in der Beratungstätigkeit in kleinen Übungseinheiten sowie anhand von Fallbeispielen erprobt und in Bezug auf die oben genannten Kategorien und die darauf entwickelten Fragen reflektiert. Das Konzept des „Engaging" (Seithe 2009) - das eine konfrontative Intervention für die Beratung in der Sozialen Arbeit entfaltet, soll in der Veranstaltung besondere Aufmerksamkeit erhalten.

Im zweiten Teil soll versucht werden auf der Basis von Experten/innen/gesprächen aus den ausgewählten Arbeitsfeldern, die jeweiligen Beratungsansätze, -haltungen und deren Bezug zu den Rahmenbedingungen zu rekonstruieren.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25