Seminar 1 - O. Fehren Sozialraumorientierte und quartierbezogene Ansätze Sozialer Arbeit Aufbauend auf dem ersten Modulsemester werden die erarbeiteten Verfahren und Techniken sozialraumbezogener Ansätze Sozialer Arbeit vertieft und anhand der Praxis in der Berliner Jugendhilfe überprüft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die integrierten Handlungsstrategien in der Entwicklung benachteiligter Stadtteile (Quartiermanagement). Abschließend erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit Widersprüchen und Ambivalenzen sozialräumlicher Ansätze Sozialer Arbeit. Seminar 2 - B. Völter Thema des Seminars sind Theorie und Methoden der "‚Rekonstruktiven Sozialen Arbeit". Diese ist mit als ein Konzept Sozialer Arbeit zu verstehen (vgl. die Unterscheidung Konzept/Methode/Verfahren von Geißler/Hege) (neben Systemischer Sozialer Arbeit, Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit oder Gemeinwesen-/Sozialraumorientierter Sozialer Arbeit etc.). Die Rekonstruktive Soziale Arbeit ist theoretisch sowohl in der Philosophie und Soziologie fundiert, als auch in der Sozialen Arbeit. Dieses Konzept umfasst wissenschaftliche Forschungsmethoden, Handlungsmethoden Sozialer Arbeit sowie Methoden der professionellen und institutionellen (Selbst-)reflexion, vgl. http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/rt/printerFriendly/327/715 Das Seminar ist als ein Wechsel zwischen Theorieaneignung und anwendungsbezogenen Übungen aufgebaut. Es richtet sich sowohl an diejenigen, die in ihrer sozialpädagogischen Praxis mit Methoden der narrativen Gesprächsführung und des Verstehens von komplexen biografischen und kommunikativen Zusammenhängen arbeiten möchten als auch an diejenigen, die überlegen, ihre Bachelorarbeit mit einer Methode der Biografieforschung oder der ethnografischen Beobachtung zu schreiben. Thematischer „Aufhänger" des Seminars sind die Biografien von Sozialpädagog_innen/ Sozialarbeiter_innen (alternativ auch: die Biografien von Adressat_innen Sozialer Arbeit). Die Seminarteilnehmer_innen interviewen nach Anleitung selbst eine_n Sozialarbeiter_in oder Adressat_in und rekonstruieren im Wintersemester im Seminar methodisch kontrolliert Ausschnitte dieser Biografie. Ziel des Seminars ist, das biografische und ethnografische Selbst- und Fremdverstehen der Teilnehmer_innen zu fördern. Ferner werden die Bezugstheorien, Grundhaltungen und Methoden Rekonstruktiver Sozialer Arbeit, inklusive einer rekonstruktiv orientierten Biografiearbeit erfahrungsbezogen vermittelt. Den Teilnehmer_innen wird schließlich ein biografie- und ethnografieorientiertes Professionalitätsverständnis nahe gebracht. Da wir im SoSe zwei zweitägige Kompaktveranstaltungen durchgeführt haben, beginnt das Seminar erst am 13.11.! Auf Wunsch der Teilnehmer_innen findet das Seminar wöchentlich sowie ein weiteres Kompaktseminar (1-tägig in der 2. Blockwoche statt). Thema in diesem Semester sind die Interviews und Memos, die die Teilnehmenden durchgeführt haben (diese werden exemplarisch im Seminar angesehen resp. ggf. angehört). Darüber hinaus lesen wir Texte zur verfeinerten Interviewführung und zu sensibilisierenden Konzepten wie dem der Verlaufskurve, hören, wie Rekonstruktive Soziale Arbeit in der Praxis umgesetzt werden kann, diskutieren Möglichkeiten der Aktenführung und wenden uns Methoden der Biografiearbeit zu, die wir praktisch erproben.) Die regulären Wochentermine finden statt am: 13.11., 20.11., 27.11. (fällt aus: 1. Blockwoche), 4.12., 11.12., 18.12., 8.1.,15.1., 22.1. (Kompaktseminar 10-15 Uhr, innerhalb der 2. Blockwoche, s.u., und Abschluss des Seminars). Bitte halten Sie sich bereits jetzt folgenden Termin frei: Biografiearbeit: Dienstag, 22. Januar von 10-15 Uhr (2. Blockwoche im BA). Seminar 3 - M. Klein Seminar 4 - B. Hubig
Seminar 5 - W. Glanzer
Systemisches Arbeiten in der Sozialarbeit mit Bezug auf Satir, Stierlin, Minuchin, lösungsorientierter Ansatz; Konstruktivismus, Autopiese, zirkuläres Fragen Nach theoretischer Einarbeitung Fallbeispiele zur Festigung und Förderung der eigenen Kompetenz |
