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Theorien Sozialer Arbeit I (U1 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung) - Einzelansicht

PSP1110
Theorien Sozialer Arbeit I (U1 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2012/13
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 35
Max. Teilnehmer_innen 37
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.10.2024 - 12.11.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 09:00 bis 11:00 woch 04.10.2012 bis 07.02.2013  124       11.10.2012: Ausfall
29.11.2012: Ausfall Blockwoche
40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Inhalt
Kommentar

Privatheit und Öffentlichkeit in der Sozialen Arbeit

Privatheit und Öffentlichkeit scheinen auf den ersten Blick als klar differenzierte Sphären, die dadurch definiert sind, dass privat mit „Zutritt verboten" und intimen Beziehungen in Verbindung gebracht wird, während Öffentlichkeit für Anonymität und Fremdheit steht. Soziale Arbeit stand traditioneller Weise gerade zwischen diesen Sphären. In den letzten Jahren hat sich aber eine Diskussion entfaltet, die davon ausgeht, dass die Differenzierung zwischen Öffentlichkeit und Privatheit so nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Es wird zunehmend Kontrolle und Erweiterung sozialstaatlicher Eingriffe, die durchaus auf Akzeptanz in der Bevölkerung zu stoßen scheint. Gleichzeitig werden Aufgaben, die traditionell der Familie zugeschrieben wurden, zunehmend von öffentlicher Hand übernommen, wie es insbesondere im Kontext frühkindlicher Erziehung und der Ganztagsschule zu erkennen ist. Im Zusammenhang von Stadtentwicklung kann unter dem Stichwort Sicherheit ebenfalls beobachtet werden, dass einerseits die Kontrolle über den öffentlichen Raum zunimmt, dass andererseits aber zunehmend öffentliche Güter privatisiert werden, was Auswirkungen auf Zugänge zu den Räumen hat. Häufig wird in dem Zusammenhang von Stadtentwicklung dann „mehr" Öffentlichkeit, gemeint ist hier Partizipation von Bürgern an Entscheidungsprozessen, gefordert.

Ziel des Seminars ist es einerseits, verschiedene Ansätze der Beschreibung und Analyse von Öffentlichkeit und Privatheit genauer anzuschauen, dazu gehören, demokratietheoretische, feministische und interaktionistische Theorien, um mit diesen konkrete Phänomen der Verschiebung von Privatheit und Öffentlichkeit genauer zu beobachten und deren Implikationen für die Soziale Arbeit zu eruieren.

 

Literatur

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung -BMVBS-, Berlin (Herausgeber);
Reglementiert, strapaziert, glorifiziert - der öffentliche Raum als Bindemittel? Dokumentation der Baukulturwerkstatt am 26. Oktober 2011

Berlin (Deutschland, Bundesrepublik)
Selbstverlag
2011, 15 S.
Konferenz: Baukulturwerkstatt,
Berlin

Link zum kostenlosen Volltext   

[Quelle: http://www.bbsr.bund.de]


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25