Jugend und ihre sozialen, kulturellen und politischen Partizipationschancen - eine euromediterrane Begegnung Studierender an der ASH Im Mittelpunkt dieser Wahlmodulveranstaltung steht die Beteiligung der Studierenden an einem euromediterranen Netzwerktreffen Ende Januar 2013 an der ASH, zu dem 30 Studierende und junge Forschende der Sozialen Arbeit und Kulturarbeit aus Partnerhochschulen in Tunesien, Marokko und Frankreich eingeladen sind. Das Netzwerktreffen dauert vom 24.01.2013 bis zum 30.01.2013. Am Freitag, den 25.01.2013 präsentiert das euromediterrane Netzwerk die Ergebnisse seiner vergleichenden Forschung zu Jugend und ihren sozialen, kulturellen und politischen Partizipationschancen. An den anderen Tagen sollen die Studierenden des Wahlmoduls (in Kleingruppen, aufgeteilt je nach Interessen und Ressourcen) einzelne Programmpunkte inhaltlich und/oder organisatorisch mit gestalten, u.a. die Vorbereitung eines „Weltcafés" für Studierende, junge Forscher_innen und Akteure der jugendkulturellen Szenen, das Angebot künstlerischer Workshops, Stadtrundgänge und Exkursionen zu Praxisprojekten in Berlin und Brandenburg. Die Vorbereitungsphase umfasst vier Seminartermine jeweils dienstags vormittags von 10-12.30 (09. Oktober 2012, 06. November 2012, 11.Dezember, 15. Januar 2013), bei denen sich die Studierenden inhaltlich und organisatorisch vorbereiten. Am 05.Februar 2013 ist ein Auswertungstreffen vorgesehen. Die ASH Berlin arbeitet in einem euromediterranen Netzwerk, an dem Partner aus Frankreich (IRTS Aquitaine, IRTS Bretagne, Universität Rennes 2), Tunesien (ISAJC Université Tunis) und Marokko (IRFC Rabat) beteiligt sind. Dieses interdisziplinäre, humanwissenschaftliche euromediterrane Jugendforschungsprojekt widmet sich vor allem dem Vergleich der Partizipationschancen Jugendlicher und junger Erwachsener in den vier Partnerländern. Chancen und Schwierigkeiten sozialer, kultureller und politischer Partizipation werden am Beispiel von Jugendlichen, die sich informell oder in Projekten der Jugendkulturarbeit organisieren, analysiert. Dabei werden in jedem der vier Partnerländer vergleichend urbane wie auch ländliche sozialstrukturell benachteiligte Regionen untersucht. Die deutsche Teilstudie bezieht sich auf Berlin und Brandenburg. Die tunesische Teilstudie beinhaltet aus aktuellem Anlass einen Vergleich jugendlicher Partizipationschancen vor und nach der Revolution. An der Begegnungswoche des euromediterranen Forschungsprojekts sollen junge Erwachsene aus den vier Partnerländern dialogisch beteiligt werden (speziell mit einem Symposion, mit künstlerischen Workshops und Praxisbesuchen). Die Studierenden des Wahlmoduls werden in diese dialogischen Prozesse wesentlich eingebunden. Sie sollten mindestens in der Lage sein sich in der englischen Sprache zu verständigen. Hilfreich, aber nicht notwendige Voraussetzungen sind Kenntnisse der französischen oder arabischen Sprache. Alle „sprachlastigen" Veranstaltungen dieses euromediterranen Treffens werden durch Dolmetscher begleitet. Leistungsanfordrungen: Engagement und Mitwirkung bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der euromediterranen Begegnungswoche an der ASH. Das Wahlmodul kann wahlweise (nicht) benotet werden. |
