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Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3110
Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2012/13
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch 10.10.2012 bis 06.02.2013  334 L. Czollek     28.11.2012: Kein Ausfall, Blocktermin!
23.01.2013: Ausfall Blockwoche
30.01.2013: Ausfall Hochschultag
06.02.2013: Ausfall
50
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Mi. 10:00 bis 14:00 Einzel am 28.11.2012 237 L. Czollek       50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 16:00 bis 18:00 woch 04.10.2012 bis 07.02.2013  121a       04.10.2012: Ausfall
22.11.2012: Ausfall
29.11.2012: Ausfall Blockwoche
24.01.2013: Ausfall Blockwoche
50
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Mo. 09:00 bis 17:00 Einzel am 26.11.2012 334         50
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Mi. 09:00 bis 15:00 Einzel am 28.11.2012 225         50
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Mi. 15:00 bis 17:00 Einzel am 28.11.2012 226         50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 09:00 bis 11:00 woch 05.10.2012 bis 08.02.2013  333       30.11.2012: Ausfall Blockwoche
25.01.2013: kein Ausfall, Blocktermin!
50
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Fr. 09:00 bis 13:00 Einzel am 25.01.2013 124         40
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
iCalendar Export für Outlook Mi. 11:00 bis 13:00 Einzel am 10.10.2012 121a       10.10.2012: Ausfall 50
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 17.10.2012 bis 13.02.2013  121a       28.11.2012: Ausfall Blockwoche
23.01.2013: Ausfall Blockwoche
30.01.2013: Ausfall Hochschultag
50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Inhalt
Kommentar

Seminar 1 - Czollek

In der Veranstaltung werden wir uns mit den Fragen zu Rassismus und Migration auf der Basis von Theorie (Textlektüre), praktischen Beispielen (Film) und Übungen auseinandersetzen.

Auf der Grundlage des von Heike Weinbach, Gudrun Perko und mir für den deutschsprachigen Raum entwickelten Social Justice und Diversity Trainings geht es darum, zu analysieren, wie Praxen von Rassismus, Ungleichheit und Migration miteinander zusammenhängen. Dabei wird besonderer Schwerpunkt auf das Erkennen struktureller Diskriminierung in ihrer Verbindung zur Sozialen Arbeit gelegt.

Schwerpunkte des Seminars werden sein:

  • Diversity im Kontext von Rassismus und Migration sowie Sozialer Arbeit.
  • Der intersektionale Zugang im Erkennen von strukturellem Rassismus und Diskriminierung.
  • Reflexion von Normen, Codes und Werten gegenwärtiger christlich säkularer Gesellschaft.

Methoden: Inputs durch die Dozentin, Diskussionen und Übungen, Medienarbeit.

Ziel: Erkennen gesellschaftlich-struktureller Zusammenhänge in Bezug auf Rassismus und Migration sowie die eigene Verwobenheit darin immer in Bezug zur Sozialen Arbeit.

Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben

 

Seminar 2 - Thaler

Aufgrund der historischen Kontinuität sind Rassismus- und Migrationsforschungforschungen zurecht wichtige Teile von Sozialwissenschaften und anderen akademischen Feldern. Nicht vergessen werden darf aber, dass ein Großteil der Theorie von People of Color und Schwarzen Menschen außerhalb der Universitäten entwickelt und weitergegeben wurde. Aus diesem Grund bilden akademische, aktivistische, künstlerische und alltagsbeschreibende Texte oder andere Quellen von Menschen mit Rassismuserfahrungen die Grundlage dieses Seminars. Zu Beginn werden wir durch die Betrachtung der historischen Ursprünge und Funktionen von Rassismus die Instrumente erarbeiten, die wir für die Demaskierung von Rassismus als gesellschaftsstrukturierendes Element benötigen. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit Rassismus als gesellschaftliches Verhältnis geht zudem mit der Reflexion der eigenen Position in den Gefügen einher. Wir werden uns daher auch mit Theorien des „kritischen Weißseins" beschäftigen und uns in den Blockwochen durch Methodengruppen auf kreative(re) Weise damit auseinandersetzen. In diesem Seminar werden Rassismen nicht auf einer individuellen Ebene verhandelt, sondern ihre Ursprünge, Funktionen und gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen.

Es werden 2 Sitzungen während der Blockwoche stattfinden. Die wöchentlichen Sitzungen reduzieren sich entsprechend der geleisteten Blockwochenstundenzahl. Die Teilnahme an den Blockwochenterminen wird vorrausgesetzt.

 

Seminar 3 - Hamm

„Rassismus als soziales Verhältnis

In der Rassismusforschung wird seit einiger Zeit von Rassismus als einem sozialen Verhältnis gesprochen, dass ein bedeutendes Strukturmerkmal der Gesellschaft ausmacht. Rassismus existiert dabei in vielen Formen, auf unterschiedlichen Ebenen und variiert dabei je nach sozialhistorischem und regionalem Kontext. Rassismus - oder in der Mehrzahl Rassismen - sind jedoch maßgeblich durch die europäische Expansion und Kolonisation des 15. Jahrhunderts geprägt und im Gegensatz zur mehrheitlich vertretenen Meinung kein Phänomen von „rechten" oder „rechtsextremen" Randgruppen.

Rassismen sind auch heute noch existent und beeinflussen maßgeblich mehrheitliche Denk- und Handlungsweisen und treten häufig nicht offen auf, sondern in sehr subtilen Formen. Rassistische Denk- und Handlungsweisen existieren auch oft in vermeintlich „antirassistisch geprägten" Ideologien, Alltagspraxen und „interkulturellen" Ansätzen.

Rassismus lässt sich nicht nur auf Ebene individueller Einstellungsmuster, sondern auch auf institutioneller, ideologischer und kultureller Ebene feststellen und analysieren. Rassismus wird im Seminar nicht als eine moralische Größe, sondern als ein analytisches Muster verstanden, mit Hilfe dessen die Strukturen heutiger Gesellschaften - mit dem Schwerpunkt auf „die deutsche Gesellschaft" - beschrieben werden können.

Zudem besitzen Rassismen konkrete Verbindungen zu anderen Formen sozialer Diskriminierung. Diese Verbindungen und Verknüpfungen werden unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Als soziales Phänomen und spezifische Form der Ein- und Ausschließung betrachtet, muss Rassismus (müssen Rassismen) immer in Verbindung mit Macht und Herrschaft untersucht werden.

Das Seminar möchte einen Einstieg in die Analyse von vielfältigen Rassismen leisten und dabei auf grundlegende Mechanismen verweisen, die auch bei anderen Diskriminierungsformen, wie u.a., Sexismus, Homo- und Transphobie, Antisemitismus, der Abwertung von Menschen mit „Behinderung" oder Angehörige „der Unterschicht" vorzufinden sind.

Im Seminar werden inhaltlich nicht unterschiedliche Definitionen und die „Geschichte" des Rassismus, sondern auch aktuelle Erscheinungsformen sowie Funktionen und daraus resultierende Umgangsweisen in der Sozialen Arbeit behandelt.

Eine ausführliche Literaturliste, Basistexte zur Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen sowie ein Seminarplan werden zu Beginn des Semesters auf moodle bereitgestellt.

Zur Einstimmung: Räthzel, Nora (Hg.) (2000), Theorien über Rassismus, Hamburg.

Zur Vertiefung: Hund, Wulf D. (2007), Rassismus, Bielefeld."

 

Seminar 4 - Otmann

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024