Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: WiSe 2024/25 Hilfe Sitemap Switch to english language

Gender- und Queerstudies (U2 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3120
Gender- und Queerstudies (U2 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2012
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 13:00 woch 13.04.2012 bis 13.07.2012  121a Prof. Dr. A. Nachtigall     18.05.2012: Ausfall
25.05.2012: kein Ausfall Blockwoche, Zeit- u. Raumänderung!
01.06.2012: Ausfall - Tag der offenen Tür
13.07.2012: kein Ausfall in der Blockwoche!
45
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 14:30 Einzel am 25.05.2012 237 Prof. Dr. A. Nachtigall       45
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 14:00 Einzel am 13.07.2012 121a Prof. Dr. A. Nachtigall       45
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 15:00 bis 17:00 woch 02.04.2012 bis 09.07.2012  338       21.05.2012: Ausfall Blockwoche 45
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 13:00 woch 13.04.2012 bis 13.07.2012  225       04.05.2012: Ausfall
25.05.2012: kein Ausfall in Blockwoche, Blocktermine!
01.06.2012: Ausfall - Tag der offenen Tür
13.07.2012: Ausfall Blockwoche
45
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 15:00 Einzel am 21.05.2012 333         45
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 09:00 bis 15:00 Einzel am 24.05.2012 225         45
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 woch 10.04.2012 bis 10.07.2012  225 Prof. Dr. M. Castro Varela ,
U. Gamsavar
    22.05.2012: Ausfall Blockwoche
10.07.2012: Ausfall Blockwoche
45
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Nachtigall

Eine Sensibilisierung für Geschlechterverhältnisse und ihre (Macht-)Wirkungen im Alltag ist für eine professionelle Soziale Arbeit unverzichtbar - mehr noch: Geschlechterbezogene Handlungskompetenzen („Gender-Kompetenz") gelten heute als Schlüsselqualifikation „quer" zu den verschiedenen Arbeitsfeldern und Zielgruppen. Ziel ist die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit, verbunden mit der Sichtbarmachung von Produktionsweisen und Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit - auch innerhalb und durch die Soziale Arbeit selbst. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter den Konzepten „Gender" und „Queer"? Diese Lehrveranstaltung vermittelt Ihnen einen Überblick über die Geschichte(n) und Theorie(n) der Gender und Queer Studies und diskutiert die Bedeutung und Verschränkung sozialer Machtverhältnisse im Kontext der Sozialen Arbeit.

Die Thematik wird dabei auf unterschiedlichen Ebenen bearbeitet: theoretisch, politisch und praxisbezogen. Zu Beginn soll die theoriegeschichtliche Entwicklung von der Frauen- zur Geschlechterforschung bis hin zu den Gender- und Queer Studies nachvollzogen werden, verbunden mit einer Klärung der grundlegenden Begriffe und Ansätze (Gender, Queer, Heteronormativität, Postkoloniale Theorie, Männer- und Männlichkeitsforschung, Intersektionalität u.a.). Parallel dazu setzen wir uns mit den sozialen Bewegungen und politischen Forderungen auseinander, die mit der Theoriebildung korrespondieren.

Der zweite Teil des Seminars befasst sich mit Gender-Perspektiven in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und nimmt die theoretischen Konzepte aus einer Praxis-Perspektive unter die Lupe. Themenfelder im Einzelnen sind: Jungen- und Mädchenarbeit, Gender im Schulkontext, Geschlecht und Migration, Geschlecht und Gewalt etc.

Die Literatur zur Vorbereitung der Seminarsitzungen finden Sie auf der Lernplattform Moodle sowie im Handapparat in der Bibliothek!

2. Gruppe - Großmaß

Aufgabe des Seminars ist es, in die für Studium und Profession der Sozialen Arbeit relevanten Fragen des Geschlechterverhältnisses, der Gender- und Queer-Theorien einzuführen. D.h. es geht nicht in erster Linie um die eigene Geschlechtsidentität der Teilnehmer_innen, sondern um Fragen der Verteilung von Macht und Ressourcen im Sozial- und Gesundheitsbereich, um Formen gesellschaftlich verbreiteter Diskriminierung. Dabei ist Gender kein Alleinstellungsmerkmal für Hierarchien und Dominanzen, sondern geht mit anderen sozialen und kulturellen Differenzen Verbindungen ein, die Machtverhältnisse stabilisieren. Das theoretische Konzept, in das die Diskussionen im Seminar eingebunden werden, ist das der Intersektionalität.

Entsprechend wird das Seminar mit Fragen nach der Rolle beginnen, die Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung und kulturelle Geschlechtsbedeutungen in gesellschaftlichen Machtverhältnissen, für Armutsrisiken und bei der Ethnisierung von Konflikten spielen. Im Anschluss daran werden Einzelfragen vertiefend diskutiert, z.B.: Wirksamkeit von komplementären Geschlechterkonstruktion in Familienpolitik und Berufsmarkt; die Naturalisierung einer hierarchisierenden Hetrosexualität in der Werbung, die Ethnisierung von Geschlechterkonflikten, „weibliche" und „männliche" Klientele in der Sozialen Arbeit; Soziale Arbeit als „Weiblicher" Beruf.

Die erste Sitzung des Seminars ist als Vorbesprechung geplant: erste Verständigung über das Thema, gemeinsame Planung der Schwerpunkte des Seminars.

Die Literaturliste wird im Anschluss erstellt, Arbeitsmaterialien über moodle bereitgestellt.

Prüfungsleistungen können in Form von Referaten (nicht zu viele), Essays oder Hausarbeiten erbracht werden.

Literatur zur Vorbereitung: Gudrun Ehlert (2011) Gender in der Sozialen Arbeit: Konzepte, Perspektiven, Basiswissen. Schwalbach: Wochenschauverlag

 

3. Gruppe - Thaler

Gender ist eine soziale Kategorie, die auf unser alltägliches Handeln einen großen Einfluss hat. Doch wo kommen unsere Vorstellungen über Gender eigentlich her und wie verbinden sie sich mit Ideen zu Kultur, Rasse und Heterosexualität? Im Seminar bilden die Analysen und Betrachtungsweisen von People of Color und Schwarzen Theoretiker_innen/ Aktivist_innen einen wichtigen Bezugspunkt. Auf diese Weise sollen historische sowie aktuelle Diskurse über Geschlecht, Gender, Feminismus und Queerness über eine europäisch-westliche und weiße Sicht hinaus verstanden und diskutiert werden.Neben der Lektüre von einführenden und weiterführenden Texten wird es Workshopeinheiten geben, in denen die Teilehmer_innen sich bezüglich der Kategorien Gender und Race selbst reflektieren und positionieren sollen.

 

4. Gruppe - Castro Varela / Urs Bauerochse

„Gender und Queer Studies" ist das zweite Unit im Modul „Diversity Studies". Es führt in die Bedeutung und Funktion der zentralen sozialen Kategorien „Gender" und „Sexualität" ein. Was bedeutet eigentlich „Gender"? Können wir heute noch von Geschlechterungleichheit sprechen? Ist Homophobie noch ein Thema? Sind etwa Fragen, die im Seminar diskutiert werden sollen.

Neben einer Einführung in die zentralen Begrifflichkeiten der Gender und Queer Studies werden im Seminar aktuelle Debatten um Geschlecht und Sexualität aufgegriffen und gemeinsam diskutiert. Hierbei wird eine intersektionelle Perspektive vorgeschlagen, die Gender und Sexualität in ihrer Wechselwirkung zu anderen Kategorien wie etwa „Behinderung" oder „Klasse" betrachtet. Neben der gemeinsamen Textlektüre werden Filmanalysen das Seminar rahmen.

Erwartet wird die regelmäßige Teilnahme. Darüber hinaus ist der Scheinerwerb für das Diversity Modul über ein Referat oder eine thematisch relevante Hausarbeit (15 Seiten) möglich.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25