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Biografische Fallkonstruktion und Ethnografie - Einzelansicht

PSP3701
Biografische Fallkonstruktion und Ethnografie

Sprache: deutsch   
Werkstatt
WiSe 2011/12
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 38
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 09:00 bis 16:00 Einzel am 10.10.2011 ausserhalb- ausserhalb H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
  Ort: Haus Babylon, Klausdorfer Str.8, 12629 Berlin   13
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Mi. 09:00 bis 12:00 14tägl 19.10.2011 bis 02.11.2011  114 H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
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Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 15.11.2011 124 H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
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Di. 09:00 bis 16:00 Einzel am 15.11.2011 007 H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
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Di. 12:00 bis 14:00 Einzel am 15.11.2011 126 H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
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Di. 14:00 bis 16:00 Einzel am 15.11.2011 218 (ComZ) H. Beneker ,
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Mi. 09:00 bis 14:00 Einzel am 16.11.2011 124 H. Beneker ,
Prof. Dr. R. Rätz
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Mi. 13:30 bis 16:00 Einzel am 16.11.2011 007 H. Beneker ,
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Mi. 14:00 bis 16:00 Einzel am 16.11.2011 338 H. Beneker ,
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Mi. 09:00 bis 12:00 Einzel am 11.01.2012 114 H. Beneker ,
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Mo. 09:00 bis 16:00 Einzel am 06.02.2012 301 M. Feist ,
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Di. 09:00 bis 14:00 Einzel am 07.02.2012 007 232 Prof. Dr. R. Rätz       13
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Mi. 09:00 bis 16:00 Einzel am 08.02.2012 232 Prof. Dr. R. Rätz       13
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Mi. 13:30 bis 16:00 Einzel am 08.02.2012 007 Prof. Dr. R. Rätz       13
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 3 - 2008
Inhalt
Kommentar Seminarplan Wintersemester 2011/2012

1. Ziel der Praxisforschungswerkstatt:

Die Praxisforschungswerkstatt „Biografische Fallrekonstruktionen und Ethnografie" dient der Reflexion und Selbstaufklärung professionellen Handelns und soll zur Gestaltung und Weiterentwicklung professioneller Interventionsformen beitragen (vgl. Riemann 2005).

Was die Arbeitsgrundlage angeht, orientieren wir uns am Verfahren der klassischen Forschungswerkstatt und arbeiten mit den Studierenden auf Augenhöhe. D.h., dass - nach einem notwendigen Theorie- und Methodeninput unsererseits - überwiegend an eigenen entstehenden Fragestellungen und Materialien der TeilnehmerInnen gearbeitet wird. Grundsatz hierbei ist: Alle TeilnehmerInnen bereiten sich vor und bringen sich entsprechend reihum ein. Umgekehrt kann sich reihum jede/r nach Vorabsprache den Raum nehmen, die eigenen Fragen oder das eigene Material in der Forschungswerkstatt besprechen und bearbeiten zu lassen.

Wir wählen mit dem Zugang über Biografieforschung, ethnografische Feldbeobachtungen und Interaktionsanalysen einen verstehenden, rekonstruktiven Ansatz zur Interpretation der sozialen Wirklichkeit in der Praxis Sozialer Arbeit. Es werden wissenschaftliche Analyseinstrumente für die Erforschung der Bedeutung und der Folgen professionellen Handelns für die Lebensgeschichten und Lebenszusammenhänge der Adressatinnen und Adressaten vermittelt und erprobt. Diese Verfahren sind - u.U. auch in Abkürzungsformen - geeignet, um sie als Ressourcen in der professionellen Arbeit selbst zu nutzen. Es geht uns darum, dass angehende Professionelle gewissermaßen zu „interpretativen Sozialforschern in eigener Sache" werden und Analysekompetenzen erwerben, die für praktische und unter hohem Handlungs- und Entscheidungsdruck stattfindende Fallanalysen in der Arbeit mit den Adressatinnen und Adressaten grundlegend sind. (vgl. ebd.: 248)

Dabei vermitteln wir einen rekonstruktiven Ansatz der Biografieforschung und Ethnografie, der sich durchweg mit den Entstehungsgeschichten für belastende bis hin zu traumatisierenden Lebensereignissen beschäftigt und die sozialarbeiterischen Handlungsmöglichkeiten im Kontext von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft entwickelt.

Die Werkstatt versteht sich als eine Schnittstelle zwischen der Praxis und Wissenschaft Sozialer Arbeit. Sie ist ein Ort der intensiven Reflexion und des Verstehens des sozialen Handelns und der sozialen Interaktion zwischen Professionellen und Adressatinnen/Adressaten. Es werden Einführungen zu rekonstruktiven Verfahren vermittelt, wobei Schwerpunkte die Erstellung ethnografischer Feldprotokolle sowie die Erhebung biografisch-narrativer Interviews sind. Beide Verfahren bilden die Grundlage für eigene Erhebungen der Studierenden.

Es werden grundlegende Kenntnisse der Kontaktaufnahme, der biografisch-narrativen Gesprächsführung, des Fallverstehens sowie der prozessorientierten und selbstreflexiven Arbeit mit ‚Fällen' theoretisch vermittelt und praktisch eingeübt. Der ‚Fall' ist nach diesem Verständnis abhängig von der Falldefinition und kann z.B. eine einzelne Adressatin Sozialer Arbeit sein, eine Familie, ein Stadtteil, eine Clique, ein Jugendclub, eine Schule ... .

Die Werkstatt ist prozessorientiert, d.h. dass die Studierenden eigene Themen und Fragestellungen entwickeln, das entsprechende Material in der Praxis Sozialer Arbeit mit rekonstruktiven Verfahren erheben und mit diesem Material in der Werkstatt gearbeitet wird. Durch die Dozentinnen werden regelmäßige Forschungssupervisionen angeboten.

Des Weiteren wird Kontakt zum bundesweiten Netzwerk „Rekonstruktive Sozialarbeitsforschung und Biografie" hergestellt sowie die Teilnahme an einschlägigen Fachtagungen unterstützt.

 

2. Schwerpunkte und Vertiefungen

Grundlagen einer Rekonstruktiven Sozialforschung

 

-          Biografisch-narrative Interviewerhebung / Gesprächsführung

-          Rekonstruktives Fallverstehen

-          Methode der Biografischen Fallrekonstruktion an Beispielen und am eigenen Material

-          Supervision der Interviewführung

-          Textlektüre: Praxisforschungswerkstatt, Rekonstruktives Fallverstehen

-          Erhebung eigener Materialien und Transkription

-          Ethnografische Feldprotokolle, Erhebung und Interpretation

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024