Das Seminar beleuchtet Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit unter besonderer Berücksichtigung von Geschlecht, Gender, Ethnizität sowie Bildungs- und Lebensperspektiven mit dem Fokus auf Suchterkrankung, -prävention und Gesundheitsförderung. Warum sind Risikofaktoren für die Entstehung einer Glücksspielsucht bei jungen Männern mit Migrationshintergrund erhöht? Warum werden in Deutschland Kinder mit FASD geboren? Wo verläuft die Grenze zwischen kompetenter und pathologischer Nutzung moderner Medien? Trinken Jugendliche heute wirklich mehr Alkohol als „früher" und welche Einflussfaktoren wirken auf das Phänomen „bingedrinking"? Erreichen Maßnahmen der Gesundheitsförderung Mädchen und Jungen gleichermaßen? Diese und weitere Fragestellungen werden in Bezug auf Handlungsfelder der Sozialen Arbeit beleuchtet und Methoden der auf das Verhalten und die Verhältnisse bezogenen Ansätze in der Seminargruppe interaktiv bearbeitet und erprobt. Die Studierenden erarbeiten eigene Themen selbständig im Rahmen von Gruppenarbeiten und stellen ihre Ergebnisse hochschulöffentlich vor. Der ständige Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit bildet den Rahmen des Seminars. |