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Internationale Soziale Arbeit - Einzelansicht

S4510
Internationale Soziale Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2010/11
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 178
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 09:00 bis 13:00 14tägl 07.10.2010 bis 18.11.2010  235         50
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Do. 09:00 bis 13:00 14tägl 16.12.2010 bis 10.02.2011  235         50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Do. 09:00 bis 13:00 14tägl 14.10.2010 bis 03.02.2011  235         50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 09:00 bis 11:00 woch 06.10.2010 bis 24.11.2010  234 keine öffentliche Person     06.10.2010: 
13.10.2010: Wird in Rücksprache mit den Studierenden nachgeholt.
55
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Mi. 09:00 bis 11:00 woch 01.12.2010 bis 09.02.2011  234 keine öffentliche Person       55
Gruppe 3. Gruppe:
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  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 06.10.2010 bis 24.11.2010  234 Prof. Dr. C. Labonté-Roset     03.11.2010:  57
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Mi. 11:00 bis 12:00 Einzel am 08.12.2010 234 Prof. Dr. C. Labonté-Roset       57
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 15.12.2010 bis 09.02.2011  234 Prof. Dr. C. Labonté-Roset       57
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen -  60 ECTS - Punkte
Kommentar

1. Gruppe - Kniffki

Project Cycle Management (PCM)

Inhalte und Ziele

Das Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende, die sich näher mit einem Projektverständnis auseinandersetzen wollen, welches als handlungsmethodisches Element in der Sozialen Arbeit angewandt werden soll. „Projekt" wird nicht als ein Finanzierungsinstrumentarium (was es durchaus auch ist) verstanden, sondern als einen sozialarbeiterisch relevanten methodischen Ansatz. Dabei spielen Partizipation, Analyse, Umsetzung, Budgetierung und Monitoring/ Evaluation eine wichtige Rolle. Elemente, die für die Soziale Arbeit i.S.v. Entwicklungshandeln von elementarer Bedeutung sind.

Project Cycle Management (PCM) ist das strategische Vorgehensmodell der Europäischen Union bei Entwicklungshilfeprojekten. Dokumentiert ist PCM in den so genannten Project Cycle Management Guidelines, die vom Aid Delivery Methods Helpdesk erstellt und gepflegt werden. Die letzte Version ist im März 2004 erschienen und auf der Website der europäischen Entwicklungshilfe (ec.europa.eu/development/, dort über das Information Center suchen) publiziert

Auch wenn PCM vor Allem in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zum Einsatz kommt, so kann es doch für die sozialarbeiterische Handlungskompetenz und das persönliche Methodenrepertoire von großem Wert sein. Für die Soziale Arbeit wird in Zukunft zunehmend die Projektlogik relevant sein. Insofern macht es Sinn, ein für die Sozial Arbeit zugängliches Modell aus der Entwicklungszusammenarbeit, zu erlernen. Und sofern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminar während ihres Praktikums in einem Projekt oder in einer Institution mit Projekten arbeiten, können sie dieses Wissen bereits in die Praxis umsetzen.

Vorgehen

Die Studierenden werden gehalten sich in Kleingruppen zusammenzufinden und dort mit Hilfe der seminaristischen Anleitung ein eigenes Projekt zu entwickeln. Diese kann sowohl ein Projekt sein, welches in Bezug zum bevorstehenden Praktikum im 5. Semester steht, jedoch auch eine eigene Projektidee. Bei der Ideenfindung ist der Dozent behilflich und kann auch laufende Projektbeschreibungen als Orientierung zur Verfügung stellen. Dabei ist es unerheblich, ob dieses Projekt im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit steht. In einer hochschulöffentlichen Veranstaltung werden am Ende des Semesters ausgewählte Projektdesigns vorgestellt und diskutiert.

Die Gruppen- bzw. Teamdiskussionen werden über die moodle Plattform dokumentiert bzw. die Diskussionen können in eigens hierfür eingerichteten Diskussionsplattformen virtuell geführt werden.

Die Pflichtlektüre besteht aus einem englisch-sprachigen Handbuch zu PCM. Dieses wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über moodle digital zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Es wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein sehr hohes Maß an Selbststudium, Eigeninitiative erwartet. Die alleinige teilnahme an den Seminarsitzungen ist für die Zielerreichunh unzureichend! Da in so genannten Projektentwicklungsteams gearbeitet wird, wird von den Studierenden Kompromissbereitschaft, Diskussionsfreudigkeit, Kritikfähigkeit und Flexibilität erfordert. Dies sind Qualitäten, die für Projektmanagement unabdingbare Voraussetzungen sind. Außerdem wird erwartet, dass die Studierenden bereit sind englischsprachige Texte (siehe Pflichtlektüre) zu lesen.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird grundsätzlich als Gruppenarbeit bewertet. Gegenstand der Bewertung wird der so genannte Logical Famework zu dem selbst definierten und entwickelten Projekt sein. Bewertungskriterien werden von der EU-Kommission für die Projektantragsevaluationen entwickelte Überprüfungskriterien herangezogen. Diese werden mit den Studierenden besprochen.

Termine

Das Seminar findet in 14-tägigen Rhythmus statt. Damit die Projektentwicklungteams genügend Zeit für die Projektentwicklung haben, werden einzelne Seminarsitzungen zu Gunsten von Einzeltreffen ausfallen.

07.10.

Einführung in das Thema: Projektarbeit als Methode in der Sozialen Arbeit; Teambildung und Aufgabenstellung: Projektfindung

21.10.
Einführung in Project Cycle Management
Seminar wird von Robert Gather, Projektmanager in der EZ, gestaltet

04.11.
Einführung in: Logical Framework (logframe)

18.11.
Problemanalyse: Anpassung an eigene Projektidee
Seminar wird von Robert Gather gestaltet

02.12.
Zielanalyse; Anwendung an das eigene Projekt

16.12.
Weiterentwicklung des eigenen Projekts
Projektentwicklungsteams treffen sich selbständig

13.01.2011
Präsentationen der eigenen Projekte;
Strategieanalyse

27.01.
Logframe Anwendung an das eigene Projekt, einschl. Vorbereitung der hochschulöffentlichen Veranstaltung

10.02.
Hochschulöffentliche Präsentation ausgewählter Projekte

18.03.
Abgabe der Logframe

2. Gruppe - Kniffki

Lokale Folgewirkungen transnationaler und transkultureller sozialer Prozesse

Voraussetzungen

Das Seminar richtet sich in erster Linie an jene Studierenden, die ihr Praktikum im Sommersemester 2011 nicht in Deutschland absolvieren werden, bzw. dies tun wollen und Unterstützung benötigen!

Inhalte und Ziele

Transnationale gesellschaftliche Prozesse beeinflussen sehr konkret und wirkmächtig das alltäglich Handeln, denken und letztendlich auch das Wissen darüber. Dies ist kein neues, also postkoloniales Phänomen, sondern kann bereits unter kolonialen Verhöltnissen beobachtet werden. Diese Wirkmächtigkeit wird sozialarbeiterisch relevant, wenn davon ausgegangen wird, dass Soziale Arbeit immer lokal verortet ist. In dem Seminar wird der These nachgegangen, dass transnationale soziale Prozesse ihre Folgewirkungen in transkulturellen Begegnungen und zwar lokal entfalten. Weiterhin geht das Seminar davon aus, dass die Seminarteilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur, aber auch durch ihren Aufenthalt in anderen sozialen, politischen, kulturellen und ökonomischen Kontexten diese Wirkung „produzieren". Insofern kann davon ausgegangen werden, dass sich höchst komplexe, teilweise widersprüchliche, aber auch konfliktive Verhältnisse einstellen, die es zu verstehen und damit umzugehen gilt. Was für die Situation der Auslandspraktikantinnen und Praktikanten gilt, trifft für jede soziale Begegnung zu. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass die Wirkmächtigkeit weder kontrolliert noch gesteuert werden kann. Mit anderen Worten: die Normativität sozialarbeiterischen professionellen Handelns steht vor einem großen Problem, welches die SeminarteilnehmerInnen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in ihrem Praktikum erleben werden.

Wichtig ist, dass diese Phänomene wahrgenommen werden. Dazu müssen sie zunächst beschreibbar sein. Deshalb werden in dem Seminar die theoretischen Grundlagen von Transnationalität und Transkulturalität erarbeitet. Mit deren Hilfe wird an hand der Ausstellung: das Potosí Prinzip, die während des Semesters im Haus der Kulturen der Welt gezeigt wird, die Wirkmächtigkeit transnationaler und transkultureller Verhältnisse auch künstlerisch derart erfahrbar gemacht, dass diese Erfahrungen hilfreich für das Studium unter anderen Bedingungen (Praktikum) im Ausland sein sollen. Insofern ist dieses seminarangebot als eine fachliche, theoretisch fundierte Vorbereitung auf das Auslandspraktikum zu verstehen. Deshalb werden neben den theoretischen Reflexionen auch praktische Hinweise und Unterstützungen angeboten. Das Seminar wird durch das International Office und einer auslandserfahrenen Studierenden unterstützt.

Verfahren

Die Studierenden finden sich in Kleingruppen zusammen. Kriterien sind die Erwartungen an ihre jeweiligen Praktikumsstellen. Die Kleingruppen, welche nicht größer als 5 Personen sein sollten, besuchen selbständig während der Monate Oktober und November die o.g. Ausstellung und binden ihre Erkenntnisse in die Seminardiskussionen ein. Für die Gruppendiskussionen werden Diskussionsforen aud moodle eingerichtet, um die Kommunikation innerhalb der Kleingruppen zu erleichtern. Parallel bietet das Seminar Unterstützung bei der etwaigen Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen an, die sich wohlgemerkt an den Kriterien des Seminars orientieren sollten. Das heißt, die Studierenden setzen sich mit der Praktikumsstelle hinsichtlich der im Seminar entwickelten Kriterien auseinander.

Die letzte Seminarsitzung findet zusammen mit dem parallel laufenden Seminar zu Projektmanagement als hochschulöffentliche Veranstaltung statt. Hier werden einzelne Seminararbeiten (siehe Leistungsnachweis) vorgestellt und diskutiert.

Lektüre und Bibliograhie wird über moodle zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis wird grundsätzlich als Gruppenarbeit erarbeitet und bewertet. Die Kleingruppen dokumentieren in Form einer Hausarbeit ihren Reflexionsprozess über das Seminarthema. Die Hausarbeit ist also ein work in progress und dient jeder und jedem Einzelnen als Vorbereitung auf das Praktikum. Darüber hinaus können 2-3 Gruppen ihre Reflexionen in der hochschulöffentlichen Veranstaltung vorstellen und diskutieren. Diese sind der schriftlichen Ausarbeitung entbunden. Die Leistung wird durch die Präsentation erbracht.

Termine

Das Seminar findet im 14-tägigen Rhythmus statt. Erste Sitzung ist am 14.10.2010.

14.10.
Einführung in das Thema. Hinweise, Anregungen auf ein Auslandspraktikum. Kleingruppenbildung.
Das Seminar wird geleitet durch Amanda Steinborn, studentische Mitarbeiterin, mit Unterstützung des International Office, Herrn Julien Schwarz.

28.10.
Einführung in die theoretischen Grundlagen der Transnationalität
Studierende besuchen die Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt

11.11.
Einführung in die theoretischen Grundlagen der Transkulturalität

25.11.
Auslandspraktikum
Amanda Steinborn, Julien Schwarz

09.12.
Präsentationen und Diskussionen der Gruppenreflexionen:
Je nach Anzahl der Kleingruppen

23.12.
Seminarsitzung fällt zu Gunsten des Besuchs der Ausstellung während der vergangnen Wochen aus

06.01.2011
Präsentationen und Diskussionen der Gruppenreflexionen
Je nach Anzahl der Kleingruppen

20.01.
Vertiefung ausgewählter Themen aus den vorangegangnen Präsentationen und Diskussionen.
Zentrale Fragestellung: wie können transnationale bzw. transkulturelle Wirkungen abbildbar gemacht werden. Dies ist auch eine Forschungsfrage.

03.02.
1.Vorbereitung der hochschulöffentlichen Veranstaltung.
2.Auslandspraktikum
Amanda Steinborn, Julien Schwarz

10.02.!!!! geänderter Rythmus
Hochschulöffentliche Veranstaltung

18.03.
Abgabe der schriftlichen Gruppenreflexionen

3. Gruppe - Zifonun

Soziale Beziehungen sind - auch wenn dies gesellschaftliche Selbstbeschreibungen wie die vom ‚Zeitalter des Nationalstaats' bisweilen suggerieren - zu keiner Zeit auf nur eine Ebene der Vergesellschaftung beschränkt. Das Seminar widmet sich der Frage, welche Sphären sozialer Inklusion nach dem ‚Ende des Nationalstaats' relevant sind und mit welchen Konzepten und Theorien sich diese und die in sie eingeschriebenen Ungleichheitsrelationen beschreiben lassen.

Die Lektüre konzentriert sich auf Texte, die in empirischer und theoretischer Perspektive Aufschluss geben über gegenwärtige Ungleichheitsbeziehungen im interpersonellen, lokalen, nationalen, internationalen und globalen Rahmen.

Im Hintergrund der Lehrveranstaltung steht die Frage nach dem Selbstverständnis und den Handlungskonzepten einer sozialen Arbeit, die sich der ‚Bekämpfung' sozialer Ungleichheit verschreibt. Diese hängen, so die Annahme des Seminars, ganz wesentlich davon ab, wo man soziale Ungleichheit lokalisiert und in welche Zusammenhänge man sie einordnet. Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung wird vorausgesetzt.

4. Gruppe - Labonté-Roset

In diesem Seminar soll der Schwerpunkt auf sozialer Marginalisierung und sozialem Ausschluss in Europa liegen und dazu sollen Ländervergleiche auch unter dem Gesichtspunkt der europäischen
Antidiskriminierungsgesetze und der Menschenrechte angestellt werden. Auch die verschiedenen möglichen Ursachen von Marginalisierung wie z.B. Geschlecht, Alter, Zugang oder Ausschluss vom Arbeitsmarkt, sexuelle Orientierung, Behinderung, Migration etc. sollen näher analysiert werden.
Literatur-Angaben und -Auszüge und Internet-Quellenangaben werden zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgegeben.

Bemerkung

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024