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Partizipationschancen Jugendlicher in sozialstrukturell benachteiligten Regionen - Einzelansicht

PSP1630
Partizipationschancen Jugendlicher in sozialstrukturell benachteiligten Regionen

Sprache: deutsch   
Werkstatt
WiSe 2010/11
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 37
Max. Teilnehmer_innen 37
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 14.10.2010 301 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 21.10.2010 107 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 14:00 bis 15:00 Einzel am 28.10.2010 123 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 15:00 bis 17:00 Einzel am 28.10.2010 351 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 14:00 bis 15:00 woch 04.11.2010 bis 11.11.2010  114 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 15:00 bis 17:00 woch 04.11.2010 bis 11.11.2010  351 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 18.11.2010 102 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 18.11.2010 102 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 18.11.2010 102 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Do. 14:30 bis 17:00 Einzel am 25.11.2010 102 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Do. 09:00 bis 16:00 Einzel am 02.12.2010 ausserhalb- ausserhalb Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
  Durchführung von Feldstudien im Forschungsgebiet in Kreuzberg   13
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Do. 14:00 bis 17:00 woch 09.12.2010 bis 23.12.2010  102 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      13
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Do. 14:00 bis 17:00 woch 06.01.2011 bis 10.02.2011  123 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
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Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Inhalt
Kommentar

Partizipation - ein modisches Zauberwort oder Indikator für gelingende Jugendarbeit und Jugendpolitik?

Jugendliche sind heute in widersprüchlicher Weise mit gesellschaftlichen Integrationsanforderungen und Ausgrenzungsmechanismen konfrontiert. Chancen und Schwierigkeiten sozialer, kultureller und politischer Partizipation sollen am Beispiel von Jugendlichen untersucht werden. Verschiedene gesellschaftliche Erfahrungs- und Aktionsräume werden hierfür in den Blick genommen: Als erstes unterschiedliche alltägliche Lebenswelten Jugendlicher, des Weiteren auch sozialpädagogische Jugendarbeit, Jugendkulturarbeit, schulische und berufliche Bildung und Jugendpolitik. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Jugendliche mit Migrationshintergrund und Ansätze interkultureller bzw. transkultureller Pädagogik gerichtet. Partizipation soll in ihren vielfältigen Dimensionen analysiert und nicht auf das gängige enge Verständnis von politischen Beteiligungsformen Jugendlicher im Sinne von Anpassung an gegebene Institutionen und Organisationsformen reduziert werden. Soziale und kulturelle Teilhabe drückt sich aus als Verfügung Jugendlicher über soziale Ressourcen und Möglichkeiten der Mitgestaltung gesellschaftlichen Lebens - auch und gerade in unkonventionellen Formen.

In diesem weiten Kontext ist der Seminarprozess offen für alle Ideen und Praxisbezüge, die die Teilnehmer_innen einbringen.

Gleichzeitig kann in dieser Praxisforschungswerkstatt an einem bereits laufenden euromediterranen Forschungsprojekt der Dozentinnen exemplarisch angeknüpft und bei Interesse von Teilnehmer_innen auch durch eigene empirische Studien mitgearbeitet werden. Das Projekt trägt den Titel „Vergleichende Ethnografie von Identitätskonstruktionen und gesellschaftlicher Teilhabe von Jugendlichen. Sozialarbeit vor der Herausforderung moderner Individualisierungsprozesse". Die Partner des Netzwerkes stammen aus Frankreich, Tunesien und Marokko. Die deutsche Teilstudie bezieht sich auf die Untersuchungsgebiete Berlin-Kreuzberg und die Region Barnim im brandenburgischen Norden Berlins. Die Seminargruppe wird über das laufende euromediterrane Forschungsprojekt informiert. Es ist darüber hinaus möglich, dass sich Teilnehmer_innen an der Abschlusstagung im Frühjahr 2012 an der ASH beteiligen und ggf. ihren eigenen Forschungsbeitrag in diesem Rahmen einer internationalen Forschungsöffentlichkeit vorstellen.

In der Anfangsphase der Praxisforschungswerkstatt sollen thematische und methodische Fragestellungen durch die Studierenden entwickelt und Schwerpunkte festgelegt werden. Im gesamten Verlauf geht es darum, Zugänge zum Thema zu finden, die dafür jeweils geeigneten Forschungsmethoden auszuwählen, sowie diese zu vertiefen und zu erproben.

Die Besonderheit dieser Forschungswerkstatt liegt in ihrer multidisziplinären Ausrichtung sowie in der Verknüpfung verschiedener methodischer Vorgehensweisen. Die Expertisen der Dozentinnen bieten Vertiefungsmöglichkeiten in ethnografische Methoden, insbesondere der Kameraethnografie (Ulrike Hemberger, mit Unterstützung der technischen Infrastruktur der Medienwerkstatt der ASH) und den Methoden der interpretativen Sozialforschung, insbesondere der Objektiven Hermeneutik (Elke Josties)

Studierende können Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten in folgenden Bereichen erwerben:

° Die Studierenden vertiefen aktuelle Diskurse der Jugendforschung, speziell bezogen auf Jugend, Migration und Partizipation.

° Die Studierenden entwickeln und festigen eine professionelle und forschende Haltung und können diese in direkten Bezug zu für Praxisfelder relevante Fragen setzen.

° Die Studierenden lernen Methoden der qualitativen Forschung kennen (ethnografische Methoden, hier speziell: Kameraethnografie; narrative Interviews, Expert_Inneninterviews und Gruppeninterviews sowie Methoden der Interpretation qualitativer Interviews, u. a. die der Objektiven Hermeneutik).

Sie erwerben Fähigkeiten, Forschungsdesigns zu entwickeln und -prozesse zu organisieren.

° Die Studierenden können Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Praxis kritisch einschätzen, interpretieren und fruchtbar machen.

° Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Arbeit internationaler Forschungsnetzwerke - hier am Beispiel des euromediterranen Netzwerkes.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2010/11 , Aktuelles Semester: SoSe 2024