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Partizipationschancen Jugendlicher in sozialstrukturell benachteiligten Regionen - Einzelansicht

PSP1610
Partizipationschancen Jugendlicher in sozialstrukturell benachteiligten Regionen

Sprache: deutsch   
Werkstatt
SoSe 2010
3 SWS
jedes 2. Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 37
Max. Teilnehmer_innen 37
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 14:30 bis 17:00 woch 15.04.2010 bis 20.05.2010  123 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      15
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Do. 14:30 bis 17:00 woch 03.06.2010 bis 15.07.2010  123 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      15
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Do. 14:30 bis 17:00 woch 03.06.2010 bis 15.07.2010  123 Prof. U. Hemberger ,
Prof. Dr. E. Josties
      15
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen    Es wird dringend empfohlen Forschungsmethoden parallel zu belegen.
Kommentar

Diese Praxisforschungswerkstatt kommt auf Grund geringer Teilnehmerzahlen in diesem Semester nicht zustande.

 

Partizipation - ein modisches Zauberwort oder Indikator für gelingende Jugendarbeit und Jugendpolitik?

Jugendliche sind heute in widersprüchlicher Weise mit gesellschaftlichen Integrationsanforderungen und Ausgrenzungsmechanismen konfrontiert. Chancen und Schwierigkeiten sozialer, kultureller und politischer Partizipation sollen am Beispiel von Jugendlichen und ihren alltäglichen Lebenswelten, sozialpädagogischer Jugendarbeit, Jugendkulturarbeit, schulischer und beruflicher Bildung und der Jugendpolitik untersucht werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Jugendliche mit Migrationshintergrund und Ansätze interkultureller bzw. transkultureller Pädagogik gerichtet. Partizipation soll in ihren vielfältigen Dimensionen analysiert und nicht auf das gängige enge Verständnis von politischen Beteiligungsformen Jugendlicher im Sinne von Anpassung an gegebene Institutionen und Organisationsformen reduziert werden. Soziale und kulturelle Teilhabe drückt sich aus als Verfügung Jugendlicher über soziale Ressourcen und Möglichkeiten der Mitgestaltung gesellschaftlichen Lebens - auch und gerade in unkonventionellen Formen.

 

Diese Praxisforschungswerkstatt ist eingebettet in ein euromediterranes Forschungsprojekt mit dem Titel „Vergleichende Ethnografie von Identitäts- konstruktionen und gesellschaftlicher Teilhabe von Jugendlichen. Sozialarbeit vor der Herausforderung moderner Individualisierungsprozesse". Die Partner des Netzwerkes stammen aus Frankreich, Tunesien und Marokko. Die deutsche Teilstudie bezieht sich auf die Untersuchungsgebiete Berlin-Kreuzberg und ausgewählte Regionen Brandenburgs. Studierende haben bei Interesse die Möglichkeit, sich an diesem Forschungsvorhaben mit eigenen empirischen Studien (mit narrativ fokussierten Interviews, Gruppeninterviews oder der kameraethnografischen Methode) zu beteiligen. Die Seminargruppe wird über das laufende euromediterrane Forschungsprojekt informiert und kann sich ggf. auch an einem der internationalen Kolloquien beteiligen.

 

Gleichzeitig wird der Seminarprozess offen bleiben für Ideen und Praxisbezüge, die die TeilnehmerInnen einbringen. In der Anfangsphase der Praxisforschungswerkstatt sollen thematische und methodische Fragestellungen durch die Studierenden entwickelt und Schwerpunkte festgelegt werden. Im gesamten Verlauf geht es darum, gemeinsame Zugänge zum Thema zu finden und die dafür geeigneten Forschungsmethoden auszuwählen, diese zu vertiefen und zu erproben.

 

Die Besonderheit dieser Forschungswerkstatt liegt in ihrer multidisziplinären Ausrichtung sowie in der Verknüpfung verschiedener methodischer Vorgehensweisen. Die Expertisen der Dozentinnen bieten hier insbesondere Vertiefungsmöglichkeiten in den Methoden der Objektiven Hermeneutik (Elke Josties), sowie der Kameraethnografie (Ulrike Hemberger, mit Unterstützung der technischen Infrastruktur der Medienwerkstatt der ASH).

 

 

 

Studierende können Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten in folgenden Bereichen erwerben:

 

° Die Studierenden vertiefen aktuelle Diskurse der Jugendforschung, speziell bezogen auf Jugend, Migration und Partizipation.

 

° Die Studierenden entwickeln und festigen eine professionelle und forschende Haltung und können diese in direkten Bezug zu für Praxisfelder relevante Fragen setzen.

 

° Die Studierenden lernen Methoden der qualitativen Forschung kennen (ethnografische Methoden, hier speziell: Kameraethnografie; narrative Interviews, Expert_Inneninterviews und Gruppeninterviews sowie Methoden der Interpretation qualitativer Interviews, u. a. die der Objektiven Hermeneutik).

 

erwerben Fähigkeiten, Forschungsdesigns zu entwickeln und -prozesse zu organisieren.

 

° Die Studierenden können Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Praxis kritisch einschätzen, interpretieren und fruchtbar machen.

 

° Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Arbeit internationaler Forschungsnetzwerke - hier am Beispiel des euromediterranen Netzwerkes

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024