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Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3110
Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2010
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 14:30 bis 16:00 woch 08.04.2010 bis 13.05.2010  347 Prof. Dr. I. Attia       50
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Do. 14:30 bis 16:00 Einzel am 20.05.2010 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. I. Attia       50
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Do. 14:30 bis 15:30 Einzel am 03.06.2010 351 Prof. Dr. I. Attia   Zusatzraum   10
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Do. 14:30 bis 16:00 woch 03.06.2010 bis 15.07.2010  347 Prof. Dr. I. Attia       50
Gruppe 1. Gruppe:
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Mi. 09:00 bis 10:30 woch 07.04.2010 bis 28.04.2010  126 Prof. Dr. I. Attia       60
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Mi. 09:00 bis 10:30 Einzel am 05.05.2010 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. I. Attia       60
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Mi. 09:00 bis 10:30 woch 12.05.2010 bis 19.05.2010  126 Prof. Dr. I. Attia       60
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Mi. 09:00 bis 10:30 woch 12.05.2010 bis 19.05.2010  126 Prof. Dr. I. Attia       60
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Mi. 09:00 bis 10:30 woch 02.06.2010 bis 14.07.2010  126 Prof. Dr. I. Attia     16.06.2010: Hochschultag 60
Gruppe 2. Gruppe:
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Fr. 09:00 bis 10:30 woch 09.04.2010 bis 21.05.2010  118         65
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Fr. 09:00 bis 10:30 woch 04.06.2010 bis 16.07.2010  118         65
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 09:30 bis 13:00 14tägl 07.04.2010 bis 14.07.2010  235 L. Czollek     16.06.2010: Hochschultag 50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen    keine
Kommentar

1. Gruppe - Attia

Rassismuskritische Auseinandersetzung mit aktuellen Migrationsdiskursen

In aktuellen Migrationsdiskursen wird Differenz zwischen „uns" und „den Anderen" entlang von Kultur und Religion konstruiert und als problematisch thematisiert. Derart wird der Migrationsprozess seines politischen, gesellschaftlichen und sozialen Kon­textes beraubt. Heißt das nun aber, dass Kultur und Religion keine Rolle spielen? Um wessen Kultur geht es hier, in welcher Weise und in welchen Zusammenhängen wird sie ins Spiel gebracht und welchen Interessen dient sie, hat der Bezug auf „die fremde Kultur" eine Funktion - für wen?

Wir werden uns im Seminar mit aktuellen Migrationsdiskursen (im Zusammenhang mit Bildung, Geschlechterverhältnis, Terrorismus etc.) kritisch auseinandersetzen, um uns der Bedeutung von „Kultur" anzunähern und sie im Kontext von Rassismus zu analysieren.

In der ersten Sitzung wird ein Seminarreader ausgegeben, dessen Lektüre die Grundlage des Seminars sein wird.

Zur Einstimmung: Terkessidis, Mark (2994): Die Banalität des Rassismus. Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive, Bielefeld

 

2. Gruppe - Attia

Kultur und Religion im Kontext von Rassismus und Migration

Jugendliche mit türkischem und arabischem Migrationshintergrund werden zuneh­mend als Muslime angesprochen. In öffentlichen und sozialarbeiterischen Kontexten werden problematische Entwicklungen mit „der fremden Kultur" oder „der rückstän­di­gen Religion" assoziiert. Dagegen zeigen empirische Studien, dass sich Jugendliche - auch in ihren kulturellen und religiösen Auseinandersetzungen - mit dem gesell­schaftlichen Kontext beschäftigen, in dem sie leben. Sie tun dies in unterschiedlichen Weisen und versuchen damit, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. In neueren theoretischen Arbeiten werden diese empirischen Befunde genutzt, um eine rassis­muskritische Perspektive auf Migration zu werfen. Sie kann Sozialer Arbeit Sicht­weisen und Handlungsmöglichkeiten eröffnen, die Jugendliche darin unterstützen, sich aktiv mit ihren Lebensbedingungen auseinanderzusetzen statt sie in Identitäts­dilemmata und Kulturkonflikte zu drängen.

In der ersten Sitzung wird ein Seminarreader ausgegeben, dessen Lektüre die Grundlage des Seminars sein wird.

Zur Einstimmung: Spohn, Cornelia (Hg.) (2006): zweiheimisch. Bikulturell leben in Deutschland, Bonn (kann kostenlos bei der Bundeszentrale für politische Bildung bezogen werden www.bpb.de (Band 579)).

 

3. Gruppe - Hamm

"Rassistische Denk- und Handlungsweisen sind alltägliche Phänomene mit langer Tradition, die auf unterschiedlichen Ebenen anzutreffen sind und in vielfältigen Erscheinungsformen existieren. Sie lassen sich sowohl in individuellen Haltungen, zwischenmenschlichen Interaktionen wie auch auf den Ebenen gesellschaftlichen und staatlichen Handelns nachweisen. Rassismus ist Bestandteil einer sich transformierenden Gesellschaft, in der soziale Konflikte entlang vermeintlich „ethnischer" und / oder „kultureller" Unterschiede konstruiert und verhandelt werden. Sie können als soziale Ausschließungspraxen verstanden werden, die somit auch eine Relevanz für die Soziale Arbeit besitzen.

Um einen angemessenen Umgang mit rassistischen Denk- und Handlungsweisen finden zu können, wollen wir uns in dem Kurs nicht nur mit der „Geschichte" des Rassismus beschäftigen, sondern auch mit unterschiedlichen Erscheinungsformen sowie Funktionen und daraus resultierenden Umgangsweisen, wie z.B. Fremd- und Selbstethnisierungsprozessen in der Einwanderungsgesellschaft.

Zur Einstimmung: Räthzel, Nora (Hg.) (2000), Theorien über Rassismus, Hamburg."

 

Leistungsnachweis

   Die Prüfungsleistung im Modul Diversity Studies wird wahlweise in U1 Interkulturelle 

   Sozialarbeit oder U2 Gender- und Queerstudies erbracht.  

   Es besteht die Wahlmöglichkeit zwischen Klausur, Studienarbeit, mündliche Prüfung und sonstigen

   Prüfungsformen.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024