| Kommentar |
In der Arbeit im Gesundheitswesen sowie in sozialpsychiatrischenEinrichtungen begegnen SozialarbeiterInnen oft Menschen, die Opferschwerer Traumatisierungen sind und unter einer komplexenposttraumatischen Belastungsstörung leiden. Auf der Grundlagetraumatheoretischer Ansätze und Konzepte werden Erscheinungsweisen undFolgen schwerer Traumatisierungen in Kindheit und Erwachsenenalter aufdie psychische Entwicklung, das Bindungs- und Beziehungsverhalten, sowiedie Fähigkeit zur Selbstregulation behandelt. Traumaerleben undTraumaverarbeitung sollen anhand unterschiedlicher Traumatisierungen (Kindheitstraumata, Kriegstraumatisierungen, Lebensbedrohliche Erkrankung;Arbeitslosigkeit, Mobbing etc.) differenziert beleuchtet werden. Überdie Erarbeitung spezifischer Verarbeitungs- und Abwehrstrategien imUmgang mit traumatischen Erfahrungen soll das Seminar ein umfassendes Bildposttraumatischer Störungen vermitteln. Dabei werden Aspekte derTraumatherapie und Prävention, sowie vor allem Interventionsstrategien zurHilfe für die betroffenen KlientInnen ein Thema sein, um Möglichkeitensozialarbeiterischen Handelns zu diskutieren. Methodik: Vortrag, Fallbeispiele, Diskussion Literatur: P. Riedesser, Lehrbuch der Psychotraumatologie. München 1998;A. Streeck-Fischer, Adoleszenz und Trauma. Göttingen 1998 ; u.a. |
