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Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S2110
Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe2009
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 175
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 10:00 bis 11:30 woch 06.10.2009 bis 17.11.2009  234         50
iCalendar Export für Outlook Mi. 10:00 bis 15:30 Einzel am 25.11.2009 118       25.11.2009: wegen Krankheit 50
Einzeltermine anzeigen
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Di. 10:00 bis 11:30 woch 01.12.2009 bis 09.02.2010  234         50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 13:30 bis 15:00 woch 06.10.2009 bis 17.11.2009  235 Dr. M. Beyer     13.10.2009: Nachholtermin in der Blockwoche 69
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Di. 13:30 bis 15:00 woch 01.12.2009 bis 09.02.2010  235 Dr. M. Beyer       69
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 13:00 bis 14:30 woch 08.10.2009 bis 19.11.2009  225       22.10.2009:  50
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Do. 13:00 bis 14:30 woch 03.12.2009 bis 04.02.2010  225         50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 15:30 bis 17:00 woch 28.10.2009 bis 18.11.2009  225 Dr. S. Brunsendorf       50
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 15:30 bis 17:00 woch 02.12.2009 bis 10.02.2010  225 Dr. S. Brunsendorf       50
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Sa. 14:00 bis 18:00 Einzel am 12.12.2009 225 Dr. S. Brunsendorf       50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2008
Inhalt
Voraussetzungen  - Teilnahme am ersten Teilmodul im vorherigen Semester
Kommentar

1. Gruppe - Bingel

Jugendpädagogik

Die Geschichte der Jugendpädagogik legt die jeweilige Perspektive auf die Jugendphase frei: die zeithistorisch typischen Problemdiagnosen jugendlichen Aufwachsens und normativen Orientierungen sowie die pädagogischen Strategien, die als hilfreich und notwendig gelten, um die Jugendphase zu begleiten und nicht zuletzt die Zielgruppen, die jeweils ins Visier der Jugendsozialarbeit geraten.

Motive wie Schutz vor Verwahrlosung, Sozialdisziplinierung, Emanzipation, Bildung, Alltags- und Lebensbewältigung oder Sozialintegration spielen in der Geschichte der Jugendpädagogik u.a. eine Rolle. Das Seminar will anhand von ausgewählten Texten an historischen Stationen einige bedeutsame Motive sozialpädagogischen Handelns mit Jugendlichen erforschen.

In diesem Seminar werden Kenntnisse real- und theoriegeschichtlicher Grundlagen der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendhilfe vermittelt.

Das Seminar soll dazu befähigen, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen sowie die Ideen, Ziele und Probleme, die die Jugendhilfe prägen, vor dem Hintergrund historischen und theoretischen Wissens einschätzen zu können.

Schwerpunkte im Seminar:

  • Jugendhilfe in unterschiedlichen Epochen (Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, BRD und DDR, Jugendhilfe im vereinten Deutschland)
  • der historischen Wandel im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, identifizierte Probleme und Konflikte im Kontext Jugend und Gesellschaft
  • die Wirkungen Sozialer Bewegungen auf die Jugendhilfe in ihrer Geschichte
  • die Entstehung historischer und zeitgenössischer Theorien und Handlungskonzepte der Jugendhilfe

Informationen zu Planung, Literatur, Eigenstudium, Prüfungsleistungen und Ablauf des Seminars in der ersten Sitzung.

 

2. Gruppe - Beyer

Thema: Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit in Vergangenheit und Gegenwart

In allen Bereichen der Sozialarbeit treffen Sozialarbeiter heute auf Arbeitslose oder Folgewirkungen von Arbeitslosigkeit. Viele reden über Arbeitsmarktpolitik, wenige beschäftigen sich mit den Betroffenen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit Forschungen zu den psychosozialen Wirkungen von Arbeitslosigkeit seit den 30er Jahren, ergründen was Arbeitslosigkeit mit den Betroffenen macht und welche methodischen Ansätze der Sozialarbeit geeignet sind, Selbstwertgefühle Arbeitsloser zu stärken. Schwerpunkte:

  • „Die Arbeitslosen von Marienthal“ – erste systematische Forschung zu den Wirkungen von Arbeitslosigkeit
  • Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Betroffenen
  • Funktionsmechanismen von Ausgrenzung
  • Psychosoziale Phasen im Verlauf der Arbeitslosigkeit
  • Selbstwertkonzepte
  • Armutsforschung
  • Gesundheit und Arbeitslosigkeit
  • Arbeitslosigkeit und Sucht
  • Aktiv bleiben - ein Ausweg aus dem Dilemma
  • Methoden zur praktischen Unterstützung : (Rechtsauskunft, Bewerbungshilfen, Besonderheit der Selbsthilfegruppenarbeit mit Arbeitslosen)
  • Aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt

Literaturangaben erfolgen im Seminar.

 

3. Gruppe - Augner 

Thema: "Grundlegende Veränderungen innerhalb der Jugendhilfe während der letzten 40 Jahre - von der Dominanz stationärer, milieuferner Hilfeangebote zu ambulanten, sozialraumorientierten Hilfen"

1, Wie schon im Titel deutlich geworden, wird im Mittelpunkt die Diskussion über Veränderungen innerhalb der J u g e n d h i l f e stehen. Es soll einmal versucht werden, ein Bild darüber zu zeichnen , wie Jugendhilfe entstanden ist und welche sozialpolitischen, theoretischen und ideologischen Positionen hier wichtig waren.

2. I.d.Z. soll ein Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit der Heimerziehung nach dem Faschismus in der BRD -aber auch in der DDR- sein.Hier soll auch der Frage nachgegangen werden, welche Funktion Jugendhilfe in der Gesellschaft gehabt haben könnte?

3 Anschließend wollen wir fragen, wie es in der BRD zu den fundamentalen Veränderungen innerhalb der Jugendhilfe kommen und dem Paradigma der "Milieuferne" die "Kontextorientierung" bzw. die "Sozialraumorientierung" als dominantes Konzept folgen konnte.

4. Schließlich sollen essentials der heutigen "Philosophie" der Jugendhilfe und deren mögliche Rolle bzw. Funktion innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft vermittelt und diskutiert werden. U.a. soll das durch die Auseinandersetzung mit praktischen Beispielen geschehen.

Das Seminar richtet sich v.a. an diejenigen,die sich intensiv mit Veränderungsprozessen innerhalb der Jugendhilfe auseinandersetzen wollen.

Ein vorläufiger Seminarplan und eine ( immer wieder zu ergänzenden) Literaturliste werden zu Beginn vorgelegt.

 

4. Gruppe - Brunsendorf

Nachholtermine werden in Absprache mit den Studierenden vereinbart.

Psychoanalytische Theorien im Feld Sozialer Arbeit


Die im globalisierten Kapitalismus zunehmende Ökonomisierung der Sozialen Arbeit hat dazu geführt, Gegenstand und Tätigkeiten Sozialer Arbeit auf ihre Kontrollierbarkeit, Messbarkeit und Standardisierung festzuschreiben. Das Arbeiten in und an Beziehungen als Essential der Sozialen Arbeit kann jedoch in seiner komplexen Dynamik mit einer verstärkten Fokussierung auf Messbarkeit und Standardisierbarkeit nicht angemessen erfasst werden. SozialarbeiterInnen arbeiten stets in und mit Beziehungen: Beim Verstehen der bewussten und unbewussten Beziehungsdynamiken, welche sich zumeist konflikthaft gestalten, erweist sich ein profundes psychoanalytisches Wissen als besonders hilfreich und weiterführend. Ausgehend von der Erarbeitung geschichtlich bedeutsamer Verbindungen zwischen Psychoanalyse und Sozialer Arbeit wird in dem Seminar die
Bedeutung psychoanalytischer Theorien für die Gestaltung und Reflexion von Beziehungsprozessen in Feldern der Sozialen Arbeit behandelt werden. Über die Erarbeitung der Freudschen Konflikttheorie, der Ich-Psychologie, der Objektbeziehungs- und Bindungstheorie sowie der Selbstpsychologie soll zukünftigen SozialarbeiterInnnen ein vertiefter Zugang zur psychosozialen Wirklichkeit von KlientInnen ermöglicht werden. Als besonderer Schwerpunkt gilt es, Konsequenzen der behandelten Ansätze für die Gestaltung von Beziehungsinteraktionen in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen. Unter Einbezug biographischer Fallgeschichten sollen Konzepte erarbeitet werden, die sich in besonderer Weise für die Gestaltung und Reflexion traumatischer und gewaltförmiger Beziehungen in der Sozialen Arbeit eignen.

Bemerkung

Zweisemestriges Modul: Die ECTS - Punkte (10) für das Gesamtmodul werden nach erfolgreicher Teilnahme aller Modulteile vergeben.

Dazu gehören:

- im 1. Semester: Seminare U1 und U2

- im 2. Semester: Seminar U3 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe2009 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25