1. und 3. Gruppe - Kniffki Grundlagen Der Titel des Moduls insinuiert, dass Soziale Arbeit entweder in Folge der normativen Kraft des globalisierenden Faktischen europäisierenden und internationalisierenden Prozessen ausgesetzt ist, ohne dass sie selbst etwas dagegen unternehmen könnte, oder auch, dass die soziale Arbeit sich aktiv an der Internationalisierung beteiligen müsste. Beides ist wahrscheinlich richtig. In zwei parallelen Veranstaltungen zum Thema werden deshalb jeweils grundlegende Kenntnisse erarbeitet, von denen ausgegangen werden muss, dass sie soziale Arbeit bestimmen. Internationale Organisationen der sogenannten Entwicklungszusammenarbeit unterliegen, soweit sie (treuhänderisch) Finanzgeber einerseits und Projektimplementierer andererseits sind, sehr strengen Kriterien für die Bewilligung, Planung und Abwicklung von Projekten. Alle diese Organisationen sind mehr oder weniger im sozialen und gesundheitlichen Sektor tätig. Sie „machen Soziale Arbeit", ohne jedoch auf Sozialarbeiter als Personalressourcen, geschweige denn konzeptionell auf Themen der Sozialen Arbeit zu rekurrieren. Die beiden Seminare beschäftigen sich mit jeweils einem zentralen Thema, welches in der internationalen Zusammenarbeit von eminent wichtiger Bedeutung ist. Inhalte Seminar 1 Das Seminar Europäisierung und Internationalisierung der Sozialen Arbeit 1 wird sich mit Projektmanagement in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen. Das Seminar ist so aufgebaut, dass an Hand eines konkreten zu entwickelnden Projektes in der ASH die zentralen Instrumente des Projektmanagement kennengelernt und erprobt werden können. Leistungsnachweis kann wahlweise durch Hausarbeit und/ oder Referat oder Klausur erbracht werden Inhalte Seminar 3 Das Seminar Europäisierung und Internationalisierung der Sozialen Arbeit 3 konzentriert sich auf die Organisationen selbst und analysiert diese als intermediäre Instanzen. Es werden nach Interesse der Studierenden internationale Organisationen ausgewählt, die nach Parametern der Intermediarität analysiert werden. Die theoretischen Grundlagen der Intermediarität werden zu Beginn des Seminars erarbeitet. Leistungsnachweise können wahlweise durch Hausarbeit und/oder Referat oder Klausur erbracht werden. Voraussetzungen Es werden vor allem englischsprachige Texte und/ oder spanischsprachige Projektbeispiele ausgegeben werden. Deshalb ist die Bereitschaft der Studierenden unabdingbar, sich diese in den jeweiligen Sprachen, gemäß den Sprachkenntnissen der Teilnehmerinnen, anzulesen. Die Texte werden im Handapparat des Dozenten ausgelegt werden. |