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Kultur, Ästhetik und Medien der Sozialen Arbeit (S) - Einzelansicht

S1424
Kultur, Ästhetik und Medien der Sozialen Arbeit (S)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2008/09
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 21
Max. Teilnehmer_innen 25
Belegpflicht

Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 11:00 bis 12:30 Einzel am 08.10.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
iCalendar Export für Outlook Mi. 11:00 bis 12:30 Einzel am 15.10.2008 Prof. Dr. E. Josties fällt aus     24
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Fr. 15:15 bis 16:00 Einzel am 24.10.2008 103 - AudiMax Prof. Dr. E. Josties findet statt     24
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Mi. 11:00 bis 12:30 woch 29.10.2008 bis 05.11.2008  102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Mo. 10:00 bis 17:00 Einzel am 01.12.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Di. 10:00 bis 17:00 Einzel am 02.12.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Mi. 11:00 bis 12:30 woch 21.01.2009 bis 04.02.2009  102 Prof. Dr. E. Josties     28.01.2009:  24
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 16:00 bis 17:30 woch 13.10.2008 bis 10.11.2008  102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Do. 10:00 bis 17:00 Einzel am 04.12.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Do. 10:00 bis 17:00 Einzel am 04.12.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Fr. 10:00 bis 17:00 Einzel am 05.12.2008 102 Prof. Dr. E. Josties       24
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Mo. 16:00 bis 17:30 woch 19.01.2009 bis 02.02.2009  102 Prof. Dr. E. Josties     02.02.2009:  24
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  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 09:30 bis 13:00 14tägl 08.10.2008 bis 15.10.2008  116 Prof. J. Kaiser       24
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Mi. 09:30 bis 13:00 14tägl 05.11.2008 bis 19.11.2008  234 Prof. J. Kaiser       24
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Mi. 09:30 bis 13:00 Einzel am 03.12.2008 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser       24
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Fr. 10:00 bis 16:00 Einzel am 05.12.2008 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser       24
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Mi. 09:30 bis 13:00 Einzel am 10.12.2008 234 Prof. J. Kaiser       24
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Mi. 09:30 bis 13:00 14tägl 17.12.2008 bis 28.01.2009  234 Prof. J. Kaiser       24
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Mo. 11:45 bis 13:15 woch 13.10.2008 bis 24.11.2008  229         26
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Mo. 10:45 bis 12:15 Einzel am 01.12.2008 siehe Aushang         26
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Mo. 11:45 bis 13:15 woch 08.12.2008 bis 02.02.2009  229         26
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Mi. 21:00 bis 23:00 Einzel am 04.02.2009 ausserhalb- ausserhalb         26
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 14:30 bis 16:00 Einzel am 07.10.2008 236         24
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 10.01.2009 118         24
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So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 11.01.2009 118         24
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 07.02.2009 118         24
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So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 08.02.2009 118         24
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 12:30 bis 14:45 Einzel am 08.10.2008 103 - AudiMax O. Kaden       24
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Mi. 12:30 bis 14:45 Einzel am 15.10.2008 116 O. Kaden       24
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Mi. 12:30 bis 14:45 Einzel am 22.10.2008 116 006 O. Kaden       24
iCalendar Export für Outlook Mi. 12:30 bis 14:45 Einzel am 29.10.2008 301 O. Kaden fällt aus     24
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Mi. 12:30 bis 18:00 Einzel am 05.11.2008 ausserhalb- ausserhalb O. Kaden findet statt     24
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Mi. 12:30 bis 14:45 woch 12.11.2008 bis 26.11.2008  103 - AudiMax 006 O. Kaden findet statt     24
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Mi. 12:30 bis 14:45 woch 10.12.2008 bis 14.01.2009  103 - AudiMax O. Kaden       24
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Mi. 12:30 bis 14:45 woch 10.12.2008 bis 04.02.2009  006 O. Kaden       24
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Mi. 12:30 bis 14:45 Einzel am 04.02.2009 103 - AudiMax O. Kaden       24
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 17:00 bis 20:30 14tägl 07.10.2008 bis 21.10.2008  119         24
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Di. 17:00 bis 20:30 14tägl 04.11.2008 bis 18.11.2008  350         24
iCalendar Export für Outlook Di. 17:00 bis 20:30 Einzel am 16.12.2008   fällt aus     24
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Di. 17:00 bis 20:30 14tägl 13.01.2009 bis 27.01.2009  350   findet statt     24
Gruppe 7. Gruppe:
Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 14:00 bis 17:15 14tägl 07.10.2008 bis 18.11.2008  202 H. Janowitz       24
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Di. 14:00 bis 17:15 14tägl 16.12.2008 bis 27.01.2009  202 H. Janowitz       24
Gruppe 8. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Josties
Singen in der interkulturellen Arbeit


Dieses Seminar bietet weder traditionelles Chorsingen an, noch stellt es eine weitere Veranstaltung zur Suche des Popstar-Nachwuchses dar. Wie man Gruppen ohne musikalische Vorkenntnisse zum Singen animieren kann, ist hier das Thema. Es geht vor allem um den „Einstieg“ zum Singen, den Abbau von Hemmungen, die in Deutschland leider weit verbreitet sind. Aufforderungen zum spontanen Singen empfinden wir meist als peinlich. Wir können uns weder auf eine Kultur alltäglichen Singens noch auf kollektives Liedgut verlassen. Singen soll auch nicht zwangsweise oder oberflächlich vereinen, das wissen wir aus leidiger Erfahrung des Missbrauchs deutschen Liedguts durch die Nationalsozialisten. Singkulturen unterscheiden sich, das wird die Reflektion der Singtraditionen der Seminarteilnehmer zeigen. Das Seminarangebot richtet sich an alle interessierten Studierenden, es gibt keine besonderen Teilnahmevoraussetzungen: Jede/r hat eine Stimme!

Im ersten Semester beginnen wir, mit „start ups“, „vocal grooves“ und Kanons auf einfache Weise und ohne Notenkenntnisse ein- und mehrstim-mig in der Gruppe zu singen. Vor dem Hintergrund biografischer Erfah-rungen, einführender Literatur und eines Readers und Liederbuchs „Zur Geschichte des Singens in Deutschland vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts“ reflektieren wir alltägliche Praktiken des Singens. Im Laufe der beiden Semester wird sich die Seminargruppe ein eigenes, kleines Repertoire erarbeiten und ggf. zu geeigneten hochschulinternen Anlässen wie dem Sommerfest oder ggf. der European Summer School 2009 aufführen.
Im zweiten Semester steht das Üben des Anleitens von Gruppen im Mittelpunkt. Dabei geht es um didaktische Anregungen und eigene Praxis, aber auch um teilnehmende Beobachtungen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit, Interviews mit Experten und die Auswertung musikpädagogischer Fachliteratur. Am Beispiel unterschiedlicher Zielgruppen (Kleinkinder, Kinder im Grundschulalter, Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinde-rungen) werden anregende Beispiele für das Singen im Kontext Sozialer Arbeit vorgestellt und reflektiert.

Prüfungsform:

° Engagierte Mitwirkung im Seminar und ggf. bei Auftritten
° Eigener Beitrag zur Gruppenpräsentation (Recherche in einem ausgewählten Praxisfeld) im zweiten Semester




2. Gruppe - Josties
Musik in der interkulturellen Arbeit


Thema dieses Seminars ist es, das Potential von Musik im Kontext interkultureller Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verdeutlichen und nutzbar zu machen. Vielfach fehlt in der Praxis das Bewusstsein für den Symbolgehalt und die Wirkung von Musik, Jugendarbeit ist eigentlich ohne Musik (und sei es, sie spielt „nur“ im Hintergrund) nicht denkbar und doch wird häufig dem Zufall überlassen, welche Musik gespielt wird und wer damit erreicht werden soll.

Im ersten Semester werden didaktische Anregungen der musikalischen Animation

anlässlich interkultureller Begegnungen erprobt. Es geht dabei um elementare Zugänge zum Musizieren (ohne besondere Vorkenntnisse), bei denen insbesondere Stimme, Bewegung und Rhythmus zum Tragen kommen. In einem Blockseminar wird es ausreichend Gelegenheit geben, in kleinen und großen Ensembles zu musizieren. Außerdem werden Beispiele interkultureller Begegnungen vorgestellt und diskutiert – Musikprojekte anlässlich des Karnevals der Kulturen, der European Summer School und einer arabisch-deutschen Begegnung Studierender. Schließlich wird es darum gehen, die musikalische Vielfalt unter den Studierenden der Seminargruppe kennen zu lernen.

Musik wird häufig als universale Sprache, die alle Menschen jenseits von nationalen und ethnischen Unterschieden ergreifen und verbinden kann, empfunden. Dabei wird der Musik eine Wirkkraft unterstellt, die sie kaum entfalten kann. Nicht nur weltweit, auch innerhalb eines jeden Landes, gibt es eine Vielfalt von Musiktraditionen und -kulturen, unterschiedliche soziale und biographische Zugänge zu musikalischer Bildung und individuelle Praktiken des Musikhörens und Musizierens. Musik verstehen, sich von ihr bewegen lassen, ist in der Regel nur möglich, wenn der Umgang mit ihr vertraut ist. Mit welcher Musik sind Jugendliche mit Migrationshintergrund vertraut? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Seminararbeit im zweiten Semester. Ausgehend von Recherchen studentischer Arbeitsgruppen wird die Praxis interkultureller Jugendarbeit mit Musik am Beispiel türkischer, arabischer und russlanddeutscher Migranten-Communities und von Einrichtungen der Jugendkulturarbeit, in denen diese Zielgruppen vertreten sind, beschrieben und systematisiert. Unterschiedliche musikalische Traditionen werden anhand von Hörbeispielen und biografischen Berichten vorgestellt, es geht aber auch darum, den Blick für musikalische „Grenzgänger“ bzw. für transkulturelle Phänomene der Mischung von Musikkulturen zu schärfen.

Prüfungsform

° Engagierte Mitwirkung im Seminar und ggf. bei Auftritten oder Workshops
° Eigener Beitrag zur Gruppenpräsentation (Recherche in einem ausgewählten Praxisfeld) im zweiten Semester


3. Gruppe - Kaiser
Theaterpädagogische Grundlagen


In diesem Seminar wird in grundlegende Methoden zur Entwicklung von eigenen Stücken eingeführt. Themenfindung, Improvisationstechniken, Rollenarbeit und Figurenzeichnung werden praktisch erprobt und gemeinsam reflektiert. Ziel des Seminars ist es, anhand von spezifischen thematischen Fragestellungen eigene szenische Formen zu entwickeln.
Das Seminar findet 14tägig statt, um den zeitlichen Rahmen von vier Semesterstunden am Stück für die Erprobung eigener Praxis zu gewährleisten.


4. Gruppe - Mischon
Kreatives Schreiben - Einführung


Beim kreativen Schreiben geht es nicht um fertige Schreib-Rezepte, es geht darum, die eigenen Vorlieben, Stärken, Themen und Stile erst zu entdecken: durch Schreiben (gemeinsam mit anderen in einer Schreibwerkstatt) sich selber auf der Spur sein. Im Schreiben werden innere Bilder in Bewegung gebracht und durch den Austausch der Texte entsteht ein gemeinsamer Ideenpool und eine Offenheit für die gegenseitige Inspiration. Das Interesse gilt vor allem dem Schreibprozess, den Impulsen für die Textproduktion. Dem Schreckgespenst des leeren weißen Blattes kann mit dem Flair des gemeinsamen Schreibens begegnet werden. Der Atem der Gruppe spornt an. Schreiben geht leicht von der Hand. Alles sehr modern. Manche nennen es Teamarbeit. Die Trennung von Autor, Text und Leser ist aufgehoben. Die Produzenten und Produzentinnen sind zugleich Rezipienten und Rezipientinnen. Kreatives Schreiben ist so auch eine Methode der Ideenfindung und Problemlösung. Es ist eine besondere Form der extrafunktionalen Qualifikation. Postmodern heißt dies: Soft Skills.
Die vielfältig erprobten Methoden und Techniken des Kreativen Schreibens werden exemplarisch geübt (Clustering, Assoziationstechniken, automatisches Schreiben, Drei-Spalten-Methode, Dialog-Schreiben u.a.m.). Die Studierenden lernen, Inhalte selbständig zu vervollkommnen und zu vertiefen. Schreiben wird als besondere Lern- und Erkenntnismethode erfahren und gleichzeitig als spezifische Methode der sozialen Kulturarbeit theoretisch und praktisch kennengelernt.

Literatur:
Bräuer Gerd: Schreibend lernen, Innsbruck, 1998
Cremer Claudia u. a.: Fenster zur Kunst, Berlin/Milow, 1996
Ermert, Karl/Olaf Kutzmutz: Wie aufs Blatt kommt, was im Kopf steckt, Wolfenbüttel, 2005
Kruse, Otto: Keine Angst vor dem leeren Blatt, Frankfurt/New York, 1993
Rico, Gabriele L.: Garantiert schreiben lernen, Hamburg, 1984
Rodari, Gianni: Grammatik der Phantasie, Leipzig, 1992
Scheidt, Jürgen vom: Kreatives Schreiben, Frankfurt, 1989
Waldmann, Günter: Autobiografisches als literarisches Schreiben,
Baltmannsweiler, 2000
Werder, Lutz von: Lehrbuch des Kreativen Schreibens, Berlin/Milow, 1990

4.2.09: Lesebühne surfpoeten, Icon, Cantianstr. 15, Prenzlauer Berg, U-Bahnhof Eberswalder Str., Treffpunkt: 21 Uhr vor dem Eingang

 

5. Gruppe - Schlichting
Maskenbau, Maskentheater und Körpersprache


Diese Veranstaltung ist der Beginn eines zweisemestrigen Projektes. "Masken sind Eindruck und Ausdruck - sie sind nicht nur das, was sie zeigen, sondern auch das, was sie verbergen". Über das praktische Tun lernen wir den vielfältigen Bereich der MASKE mit ihren körpersprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten
kennen. Masken bieten die Möglichkeit, spielerisch mit der eigenen Identität, Kreativität und Ideenreichtum umzugehen. Im Schutze der Maske trauen wir uns, Seiten von uns lebendig werden zu lassen.

Wir beschäftigen uns mit:

- Entdeckungsreise "Gesicht"
- Beim Maskenbau entsteht aus einem Stück Papier/Pappe ein Gesicht
- Ausdrücke/Aussagen von Masken und deren Bewegungsabläufe
- Körper- und Bewegungsübungen/-spiele
- Rollenfindung und -gestaltung
- Entwicklung und Gestaltung von Szenen
- Improvisatorisches Maskenspiel
- Theorie und deren praktische Umsetzung: von der Anfangsidee bis zur Auf-
führung
- Theater- und Museumsbesuch
- Masken in fremden Kulturen (Europa, Afrika, Asien ...)

Einzel-, Paar- und Gruppenübungen wechseln sich ab.

Die Veranstaltung findet in Blockveranstaltungen am Wochenende statt.


7. Gruppe - Gnaudschun
Sozialdokumentarische Fotografie


Das Thema des Seminars ist die Beschreibung unterschiedlicher Aspekte des sozialen Raumes durch die Fotografie.
Wir werden uns dabei von folgenden Fragestellungen leiten lassen: Was ist Fotografie, insbesondere künstlerische Fotografie? Was ist das „Dokumentarische“ und welche Bedeutung kann es noch in der heutigen Zeit haben? Wie bestimmen die Haltung des Fotografierenden und die daraus entstehenden Bilder die Sicht auf das, was uns umgibt? Was ist Wahrheit, besonders in der sozialdokumentarischen Fotografie?

Das Seminar hat eine technische und eine inhaltliche Seite: Im ersten Semester werden anhand erster eigener Bilder die Grundlagen der Fotografie vermittelt. Es wird der Umgang mit analoger Kameratechnik, Licht, Motivwahl und -gestaltung erlernt. Das Schwarz/weiß-Vergrößern im Fotolabor wird eine große Rolle spielen, um ein Gespür für Bildaufbau, Gestaltung und die Beherrschung von Kontrasten zu entwickeln. In Vorträgen und durch Ausstellungsbesuche können wir uns mit der Fotografiegeschichte und aktuellen Tendenzen künstlerischer Fotografie vertraut machen. Neue visuelle Einflüsse und das Wissen um andere Sichtweisen, die Beschäftigung mit Fotografie als einem künstlerischen Ausdrucksmittel werden uns helfen, die eigenen Bilder besser zu verstehen und andere, neue Ansätze zu finden, die wir in die Bilder einfließen lassen.

Im Ergebnis des zweisemestrigen Kurses wird von jedem eine Fotoserie, die im sozialen Raum spielt, entstanden sein. Eine thematische Auseinandersetzung mit der Welt, die uns umgibt, die von jedem eigenständig bearbeitet, mit mir aber abgestimmt und durch Bildbesprechungen begleitet wird. Vorkenntnisse im Umgang mit der Kamera sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist aber, dass den Kursteilnehmern für die 2 Semester eine analoge Spiegelreflexkamera zur Verfügung steht. Es wird die Bereitschaft erwartet, auch außerhalb des Unterrichtes intensiv thematisch und praktisch zu arbeiten, weil die Hauptarbeit, das Fotografieren, nur draußen und von jedem allein geleistet werden kann. Vorraussetzung für das Arbeiten im öffentlichen Raum ist ein hohes Maß an sozialer Kompetenz: geht es doch darum, sich mit der Kamera bisher unbekannten Zusammenhalten und fremden Menschen zu nähern.

Mittel: Dunkelkammerarbeit, Fotografieren mit analoger Kamera in schwarz/weiß, Referate, Bildbesprechung, Diskussion, Ausstellungsbesuche.


8. Gruppe - Janowitz
VIDEO – EINFÜHRUNG UND PRAXISPROJEKT


Das Seminar erstreckt sich über zwei Semester.
In dieser Zeit durchlaufen die Teilnehmer/innen den gesamten Prozess zur Erstellung eines Kurzfilms. Diese Erfahrung soll eine Grundlage dafür schaffen, später im Beruf die Arbeit mit Video anleiten zu können.
Das Thema der Filme von maximal 15 Minuten Länge ist „Bedingungsloses
Grundeinkommen“. Die Idee des Grundeinkommens für jeden Bürger, ohne Bürokratie und Spionage im Persönlichsten, existiert schon seit Jahrzehnten und wird heute verstärkt und kontrovers diskutiert.
Das Thema soll zu Zukunftsträumen inspirieren, die in unterschiedlichster Form filmisch dargestellt werden können.

Im ersten Semester lernt ihr durch kleine Übungsaufgaben die Kameras und den Schnittplatz kennen. Gestalterische Mittel des Films werden vermittelt,
theoretisch und durch das Ansehen von Filmen oder Filmausschnitten.
Ihr bildet Gruppen von etwa sechs Leuten, recherchiert zum Thema und entwickelt die Idee zu einem Kurzfilm.
Gemeinsam wird ein Exposé erarbeitet. Das Thema lässt Raum für eure individuellen Rangehensweisen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass ihr euren Platz in der Gruppe je nach Interesse und Fähigkeit findet und durch diesen Prozess Sensibilität dafür entwickelt, wie ihr später Menschen in Gruppenprozesse integrieren könnt.
Zum Ende des ersten Semesters müssen die Exposés aller Gruppen abgegeben werden.

Im zweiten Semester lernt ihr, ein Storyboard (= der genaue Ablauf des zu drehenden Films) zu schreiben. Dann finden die Dreharbeiten und der Schnitt des Films in Arbeitsgruppen statt. Die Dreharbeiten werden eigenständig außerhalb der Seminartermine durchgeführt. Die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen mit Betreuung an den Video-Schnittplätzen arbeiten zu können, wird an den nicht vom Seminar beanspruchten Dienstagsterminen angeboten.
Im Seminar werden wir über Dramaturgie, Schauspielführung und Filmschnitt anhand eures Materials oder Filmbeispielen sprechen.
Am Ende des zweiten Semesters muss eine Reflektionsarbeit von etwa zwei Seiten abgegeben werden, in der ihr eure persönlichen Erfahrungen im Seminar beschreibt. Die fertigen Filme werden in einer Abendveranstaltung mit Gästen präsentiert.

Bemerkung Zweisemestriges Modul: Die ECTS-Punkte (10) für das Gesamtmodul (bestehend aus Vorlesung und Seminar) werden nach erfolgreicher Teilnahme aller Modulteile im folgenden Semester vergeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2008/09 , Aktuelles Semester: SoSe 2024