Kommentar |
Gruppe 6
Im Rahmen des Projektmoduls wollen wir gemeinsam die verschiedenen und vielfältigen Berührungspunkte zwischen dem Klimawandel und der Profession der Sozialen Arbeit erarbeiten und untersuchen. Wir wollen uns intensiv mit dem Phänomen des Klimawandels auseinandersetzen, um die Folgen und Wechselwirkungen im Zusammenhang mit sozialen, ökologischen und ideologischen Ungleichheiten genauer beschreiben zu können. Darüber hinaus sollen Konfliktfelder analysiert werden, die in diesem Zusammenhang für die Soziale Arbeit von Bedeutung sind oder sein können. Ob mit Blick auf lokale, regionale oder globale bzw. glokale Aspekte oder thematisch auf die Felder Flucht und Migration oder lebenswerte Stadträume, Urban Gardening oder Kiezblocks, Natur-Kultur-Verständnisse oder Ressourcengerechtigkeit - das Thema ist vielfältig und es können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Ergänzend dazu soll das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit im Hinblick auf Menschenrechte, Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, gemeinsame Verantwortung und Respekt vor Vielfalt als Grundlagen der Sozialen Arbeit weiter kennengelernt und kritisch reflektiert werden. Ebenso werden mögliche Anknüpfungspunkte und Bezüge zum professionellen Handeln in unterschiedlichen Arbeitsfeldern untersucht.
Im Zentrum der Projektarbeit steht das Theorie-Praxis-Verhältnis als exemplarisches Forschungs-, Handlungs-, Lern- und Experimentierfeld. Hierfür bildet das Projekt die Besonderheit, dass die Teilnehmer*innen über vier Semester zusammenarbeiten, in ihrem Praxisemester begleitet werden und als Gruppe einen gemeinsamen Prozess gestalten können. Zur Projektarbeit gehören daher auch ein- oder mehrtägige Exkursionen und eine Studienreise - als besondere Möglichkeit. |