Gruppe 3
<p>Der Kurs wird wie gehabt am Montag zuerst im 14. Tage Rhythmus stattfinden. Wir arbeiten in diesem zweiten Semester auf eine Aufführung hin in einem Kindergarten Ende Januar, anfang Februar in Absprache mit den Teilnehmer*innen. Das gelernte aus dem 1. Semester soll zur Anwendung kommen. Alle entwickeln zu zweit oder zu dritt eine Clownsnummer für einen interkulturellen Kindergarten. Die Daten wurden leider noch nicht bestätigt, wären aber folgende: Montags: 1230-1630 6. November, 20. November. 4 Dezember und 18. Dezember, dann im Januar: 8. 15. und 22 Januar und am 29. Januar oder in der Projektwoche die Aufführung in einem Kindergarten. 22. Januar Generalprobe mit allen, im Januar koennen auch mal einzelproben nach Absprache gemacht werden in dem Zeitfenster. Als Prüfungsleistung gilt die in der Hauptprobe oder im Januar gezeigte Clownsnummer. Wir werden viel Spass haben und einiges neues noch dazulernen in der konkreten Anwendung. Dies ist ein Präsenzkurs:). Bitte bringt am 6. November zu grosse zu kleine Kleider mit, Accesoirs, zu farbig, zu alt, zu........, für euch und für andere, Hüte, Taschen, et.c.</p><div dir="ltr" data-setdir="false"><br /><br /></div>
Gruppe 4
Filmseminar: "Innenansichten" - Teil 2
Durch die Digitalisierung sind wir einer zunehmenden Informationsflut ausgesetzt. Es geht um Aufmerksamkeit um jeden Preis. Wer nicht mithält, wird nicht gesehen. Im Seminar nehmen wir uns Zeit, Raum und manchmal auch eine Kamera um den Blick wieder nach innen zu richten. Ausgehend von persönlichen Perspektiven entstehen im Lauf von zwei Semestern unter Anleitung der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Lilian Franck eigene Videos in Einzel- oder Gruppenarbeit. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt der ASH werden Kenntnisse zu allen Phasen der Filmproduktion vermittelt und dabei immer wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen. Auch im Wintersemester wird es wieder 1-2 Exkursionen zu Filmvorführungen geben (im Idealfall zu einem Filmfestival oder eine Premierenveranstaltung), einen vertiefenden Schnittworkshop in der zweiten Novemberhälfte, während dem ihr an euren Videos arbeiten könnt, gemeinsame Filmanalysen und natürlich führen wir die Besprechung Eurer eigenen Videoprojekte weiter. In jeder Sitzung bekommt ihr 15-20 Minuten Zeit, um in euren Gruppen und/oder im Dialog mit der Dozierenden an euren Filmen zu arbeiten. Ihr könnt auch dieses Semester mit frischer Energie eine ganz neue Filmidee umsetzen, der Entdeckung eurer kreativen Potentiale sind keine Grenzen gesetzt. Die Lernziele sind u.a. das Kennenlernen von Methoden des Storytelling, das Anwenden handwerklicher Fähigkeiten bei der Kamera- und Schnittarbeit, das Analysieren diverser medialer Ausdrucksformen, der Transfer der Erkenntnisse aus dem eigenen Lernprozess auf die soziale Kulturarbeit sowie die Präsentation der eigenen Arbeiten in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung. Kameras und Schnittplätze können an der ASH nach Vereinbarung ausgeliehen werden.
Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt, als Prüfungsleistung werden Videos erstellt, an denen kontinuierlich gearbeitet wird.
Gruppe 5
Unser Seminar beschäftigt sich mit sozialen und kulturellen Repräsentationen in Krisenzeiten. Das Seminar hat ein Werkstatt-Format und erstreckt sich über zwei Semester: Exkursionen, Theater- und Kinobesuche und vor allem soziale und kulturelle Projekte, die in der diversen Community verankert sind, sind ein sehr wichtiger Teil des Lernprozesses innerhalb des Seminars.
Die Verbindung von Theorie und Praxis ist zentraler Bestandteil und Ziel des Seminars. Wir werden theoretische Elemente aus den Kulturwissenschaften und der Kritischen Theorie als Werkzeuge zur Analyse verschiedener historischer und gegenwärtiger kultureller und sozialer Prozesse verwenden.
Im zweiten Semester setzen sich die Studierenden mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Diskursen und Fragestellungen im internationalen Vergleich auseinander; durch den Besuch von Kulturprojekten und den Austausch mit deren Akteuren und Kontexten sollen die Studierenden die Kompetenz erwerben, in Gruppen eigene Projektskizzen zu entwickeln, die in der Praxis der Kulturarbeit Anwendung finden
.Da der transnationale Aspekt eine sehr wichtige Rolle spielt, ist eine Exkursion in die Stadt Marseille vorgesehen, die als Drehscheibe der europäischen Migrationsgeschichte gilt und in der das koloniale Erbe dieser Stadt Schauplatz unterschiedlicher kultureller Prägungen ist. Wir werden uns mit diesen Komplexitäten auseinandersetzen und verschiedene soziale und kulturelle Projekte sowie Museen und Kulturzentren besuchen. Eine erste Annäherung an diese Vielschichtigkeit ist durch einen historisch-politischen Blick auf einige wichtige Stadtviertel sowie durch den Austausch mit Akteurinnen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Bereichen geplant.
Gruppe 6
Transdisziplinäre und transnationale Erinnerungsarbeit
Lehrende: Prof. Johanna Kaiser, Rebecca Stoll
Der thematische Seminargegenstand umreißt das Thema Held:innen. Wer sind für uns, für dich, für die Gesellschaft Held:innen, zu welcher Zeit, zu welchem Zweck, an welchem Ort? Wie werden Held:innen geehrt oder verschwiegen, öffentlich gemacht oder versteckt?
Das bereits im Sommersemester lokal bearbeitete Thema wird kontinuierlich fortgeführt und exemplarisch in den internationalen Kontext gestellt. Kernstück des Semesters ist eine Studienreise nach Cuba. Möglichkeiten im Anschluss dort ein Praktika zu machen, werden im Vorfeld recherchiert. Che Guevara oder Fidel Castro – schon lange als Pop Ikone gehandelt, gelten nicht nur in Cuba als Helden. Sie werden jedoch dort insbesondere von der älteren Generation verehrt oder zumindest wird die Erinnerung an sie hochgehalten. Aber wie verhält es sich mit der jüngeren Generation in Cuba? Und welche Menschen sind die alltäglichen Helden im Kampf um grundlegende Lebensbedingungen?
Das Seminar setzt an einer Interessenbekundung an, die zwischen verschiedenen Unis in Cuba und der ASH unterschrieben wurde. Geplant ist eine Studienreise, in der ein Austausch mit Studierenden Vorort in einem gemeinsamen Seminar konzipiert ist. Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung. Genutzt werden dabei die Kontakte und Erfahrungen der Lehrenden, die nicht zum ersten Mal in Cuba sind. Eine mögliche finanzielle Unterstützung durch einen Studienreiseantrag und evtl. andere Mittel werden im Seminar erarbeitet. Spanischkenntnisse sind keine Voraussetzung. Ist es einigen Teilnehmenden aus schwerwiegenden Gründen nicht möglich, an der Reise teilzunehmen, sind Teilnahmemöglichkeiten in Berlin vorgesehen.
Ungefährer Seminarplan: Oktober/Nov./Dez.: Vorbereitende Treffen in Berlin Februar/März: Studienreise nach Cuba
Gruppe 7
Bewegungstheater intergenerativ:
Berührung - mit Fingerspitzen oder übergriffig?
Dieses Seminar führte in die Möglichkeiten des Bewegungstheaters in der sozialen Arbeit ein. Körperarbeit mit Musik und wenig Sprache hat einen unmittelbaren und intuitiven Austausch zwischen den Spielenden gefördert und hatte befreiende Wirkung.
Im ersten Teil unseres Seminar im Sommer hat eine Gruppe von Seniorinnen des Theaters der Erfahrungen zum Thema Berührung mit den Student:innen gearbeitet. Ausgehend von Erfahrungen zum Spannungsfeld zwischen Fingerspitzengefühl und Übergriffigkeit kamen wir spielerisch in Bewegung und Austausch zwischen Jung und Alt. Gemeinsam haben wir eine Bewegungstheater-performance entwickelt "Auf Tuchfühlung", die am Ende des Semesters aufgeführt wurde. Im zweiten Teil des Seminars im Wintersemester ist eine Exkursion zum Theaterfestival "Isola dei teatri" in Sassari auf Sardinien (Italien) vom 5.-11.10.2023 unter Leitung von Margherita Vestri geplant. Dort wird die Performance nochmals aufgeführt, wir nehmen an Workshops teil und kommen in einen internationalen Austausch mit den teilnehmenden Gruppen aus verschiedenen europäischen Ländern. Studierende, die nicht mit nach Italien reisen können oder wollen, haben die Möglichkeit über ein mit dem Seminar zusammenhängendes Thema zu recherchieren und ihre Ergebnisse zu präsentieren.
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