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Vertiefende Auseinandersetzung (U2 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S4400
Vertiefende Auseinandersetzung (U2 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2023/24
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 30
Max. Teilnehmer_innen 245
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Dir-Bel - VL,1züg+weiterf LV 17.09.2024 12:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 3 - Projektabstimmung 06.12.2024 - 10.12.2024
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 09.10.2023 bis 30.10.2023  ausserhalb- Online Prof. Dr. M. Castro Varela       35
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Mo. 10:00 bis 12:00 Einzel am 06.11.2023 Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. M. Castro Varela       35
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 20.11.2023 bis 18.12.2023  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. M. Castro Varela       35
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 08.01.2024 bis 29.01.2024  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. M. Castro Varela       35
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Mo. 10:00 bis 17:30 Einzel am 13.11.2023 226 F. Fröhlich       35
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Di. 10:00 bis 17:30 Einzel am 14.11.2023 235 F. Fröhlich       35
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Mo. 12:30 bis 16:00 Einzel am 18.12.2023 Helle Mitte I- H 27 F. Fröhlich       35
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Mo. 12:30 bis 16:00 Einzel am 08.01.2024 Helle Mitte I- H 27 F. Fröhlich       35
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Mo. 10:00 bis 17:30 Einzel am 05.02.2024 226 F. Fröhlich       35
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Di. 10:00 bis 17:30 Einzel am 06.02.2024 226 F. Fröhlich       35
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Mi. 16:00 bis 17:30 Einzel am 11.10.2023 ausserhalb- Online A. Hampe  

online Einführung

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-. 10:00 bis 18:00 Block 13.11.2023 bis 16.11.2023  225 A. Hampe       35
Gruppe 4. Gruppe:
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Fr. 10:00 bis 12:00 woch 06.10.2023 bis 10.11.2023  Helle Mitte I- H 42 A. Bongk       35
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 13.11.2023 ausserhalb- ausserhalb A. Bongk  

Exkursion Hella Klub

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Fr. 10:00 bis 12:00 Einzel am 17.11.2023 Helle Mitte I- H 42 A. Bongk       35
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Sa. 19:30 bis 22:30 Einzel am 18.11.2023 ausserhalb- ausserhalb A. Bongk  

Exkursion Theater

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Fr. 15:00 bis 17:00 Einzel am 24.11.2023 ausserhalb- ausserhalb A. Bongk  

Exkursion IPÄD

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Fr. 10:00 bis 12:00 woch 01.12.2023 bis 05.01.2024  Helle Mitte I- H 42 A. Bongk       35
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch 12.10.2023 bis 09.11.2023  230A Prof. Dr. J. Verch       35
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Do. 14:00 bis 16:00 woch 23.11.2023 bis 01.02.2024  230A Prof. Dr. J. Verch       35
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 16:00 bis 20:00 14tägl 10.10.2023 bis 30.01.2024  334 S. Dehler       35
Gruppe 7. Gruppe:
Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 10:00 bis 14:00 Einzel am 17.11.2023 127 J. Mühe  

blended

  35
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 24.11.2023 bis 22.12.2023  ausserhalb- Online J. Mühe  

blended

  35
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 05.01.2024 bis 02.02.2024  ausserhalb- Online J. Mühe  

blended

26.01.2024: Präsenz! 35
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 26.01.2024 124 J. Mühe  

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  35
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Fr. 10:00 bis 14:00 Einzel am 09.02.2024 127 J. Mühe  

blended

  35
Gruppe 8. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 1

Engagierte Pädagogik

In diesem Seminar steht die "Engagierte Pädagogik" (engaged pedagogy, bell hooks) im Mittelpunkt. Der Ansatz kommt ursprünglich von der afro-amerikanischen Intellektuellen und Aktivistin bell hooks und baut auf der kritischen Pädagogik auf, indem sie ihre fortschrittliche Vision noch weiter ausbaut. Im Mittelpunkt einer "Engagierten Pädagogik" stehen das Wohlbefinden der Lehrenden und Studierenden/Schüler:innen und eine gründliche Reflexion der diskriminierenden sozialen und institutionellen Strukturen.

Im Verlauf des Seminars werden wir uns auch mit anderen vertreter:innen kritischer Pädagogik auseinandersetzen: etwa Paulo Freire oder Henry Giroux und diskutieren, wie sie in verschiedenen Bildungskontexten wirksam werden können.

Das Seminar beginnt mit asynchronen Sitzungen. In diesen bitte ich die Teilnehmenden erste grundlegende Texte zu lesen. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme wird erwartet. Es werden auch englische Texte gelesen.

 

Literatur:

bell hooks: Teaching to transgress. Education as a Practice of Freedom. Routledge.

 

 


Gruppe 3

Gender in der Pädagogik – zwischen Sensibilisierung, Reflexion und Haltung

Gender erhält zunehmend Aufmerksamkeit - auch in pädagogischen Kontexten. Doch trotz queerer und dekonstruktivistischer Ansätze begrenzen alltagsweltliche Geschlechtervorstellungen noch immer professionelles Handeln. Gender wird oft erst als Problemthema sichtbar – z.B., wenn die gender expression der Adressat*innen nicht zum körperlichen Erscheinungsbild zu passen scheint. Wie kann eine geschlechtersensible Gestaltung gelingen, die ohne die Reproduktion heteronormativer Annahmen auskommt, aber die Omnipräsenz von Gender berücksichtigt? Welche Reflexionsschleifen sind hier erforderlich und welche Rolle spielt die eigene Positionierung? Welche pädagogischen Ansätze existieren bereits und wie sind sie verwoben? Welche Herausforderungen ergeben sich für die pädagogische Praxis und wie können wir produktiv mit Widersprüchlichkeiten umgehen?

Das Seminar nimmt Begriffe, Theorien und Praktiken unter die Lupe und sensibilisiert für einen professionellen Umgang mit Geschlechterthemen in pädagogischen Kontexten. Unter dem Stichwort Genderkompetenz wird nicht nur Geschlechterwissen, sondern insbesondere dessen Anwendung und die eigene Haltung in den Fokus gerückt. Das Seminar bietet ein Zusammenspiel aus (theoretischem) Input und methodischen Elementen.

Voraussetzungen: Interesse am Themenkomplex Gender und Queer // Bereitschaft zur intensiven thematischen Auseinandersetzung und zur methodischen, (selbst-)reflexiven Arbeit // Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

Termine & Zeiten: Das Seminar findet in Teilblockung statt (s. Termine im Vorlesungsverzeichnis) // Uhrzeiten wie angegeben (d.h. kein akademisches Viertel etc.)


Gruppe 4

Antisemitismuskritische Bildung

Seit Jahrhunderten ist der Antisemitismus christlich-europäischer Prägung ein zugleich stabiles wie flexibles Herrschaftsinstrument und Weltdeutungsmodell mit projektivem und verschwörungsideologischem Charakter. Für die Nationalsozialist*innen war der eliminatorische Antisemitismus zentrales Element ihrer Ideologie. Nach 1945 zwar offiziell geächtet und tabuisiert, wird Antisemitismus insbesondere in gesellschaftlichen Krisenzeiten als vermeintliche „Bewältigungsstrategie” wieder virulent. Monitoringstellen und empirische Studien verzeichnen dementsprechend seit einigen Jahren einen Anstieg antisemitischer Vorfälle und Einstellungen. Da Antisemitismus ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt und immer auch das Versprechen auf eine gewaltsame Entladung beinhaltet, muss seine Bekämpfung als Querschnittsaufgabe auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Eine dieser Ebenen ist die pädagogische Arbeit im Allgemeinen und die antisemitismuskritische Bildungsarbeit im Besonderen.

Diese Vertiefung bietet neben einem Grundwissen über Genese, Ideologie und (aktuelle) Erscheinungsformen des Antisemitismus vor allem auch einen Einblick in Theorie und Praxis der antisemitismuskritischen Bildung. Mit einem abwechslungsreichen Mix aus Inputs, Text- und Gruppenarbeiten, Methodenerprobungen und Praxisbeispielen wird immer wieder auch der Bezug zu den verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit in den Blick genommen. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion (als ein zentrales Element der antisemitismuskritischen Bildung) wird bei den Teilnehmenden vorausgesetzt.

4-tägiges Blockseminar in Präsenz. Die vorbereitende Online-Sitzung (1,5h) dient v.a. der Vergabe von möglichen Teilnahmeleistungen.

 


Gruppe 5

 

Seminarinhalt:

In diesem Seminar setzen wir uns mit Theorie und Praxis machtkritischer Pädagogik auseinander. Dafür beschäftigen wir uns zunächst mit Theorien zu Intersektionalität, mit Queer Theory sowie mit einzelnen Diskriminierungsformen und der Geschichte machtkritischer Ansätze in der Pädagogik. Dazu lesen wir Texte von Personen, die Pädagogik politisch und intersektional denken. Ansätze von u.A. Paulo Freire, bell hooks, Paul Mecheril und Yasemin Karakasoglu( Achtung der Name ist hier leider falsch geschrieben- das Programm kann keine sogenannten Sonderzeichen ;( und Jutta Hartmann werden diskutiert und auf die aktuelle Praxis kritischer Sozialer Arbeit bezogen. Anschließend erproben wir gemeinsam Handlungsmethoden zur Stärkung und Empowerment für von Klassismus, Rassismus, Abelismus und Sexismus betroffene Jugendliche. Im Rahmen des Seminares wird eine Exkursionen zum Hella-Klub stattfinden, um die konkrete Umsetzung feministischer, queerer und machtkritischer pädagogischer Konzepte in der Praxis zu analysieren und kritisch zu beleuchten. Eine weitere Exkursion zur Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik ist geplant.

Zu mir:

Ich bin Sozialwissenschaftlerin(M.A. Gender Studies) und bin bereits seit dem Wintersemester 2018/19 als Lehrbeauftragte an der Alice Salomon Hochschule tätig. Neben der Lehre an der ASH co-leite ich seit sechs Jahren den fünf Gehminuten von der Hochschule entfernten Hella-Klub für Mädchen* und junge FLINTA* in Marzahn-Hellersdorf. Ich bin seit 2018 freiberuflich als Bildungsreferentin für feministische Mädchen*arbeit, queere Kinder- und Jugendarbeit und sexuelle Bildung unter anderem für das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und das Archiv der Jugendkulturen Berlin tätig. Seit Januar 2023 bin ich ausgebildete Sexualpädagogin(gsp Siegel). 

 

 


Gruppe 6

Das Seminar widmet sich den Grundlagen bzw. Diskursen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung,

Klimagerechtigkeit, Postwachstumsdiskurse, Planetary Health, Wald- bzw. Naturästhetische Bildung,

Raum-, Leibästhetik, informelles Lernen und Bewegungsbildung.

Das Seminar soll theoretische, aber auch praktische (z.B. Kurzexkursionen in Naturräume) und

politische Bezüge (an der ASH und im Rahmen des UN-BNE-Bildungsprogramms) beinhalten.

Präsenzveranstaltung.


Gruppe 7

Klassismuskritische Bildungsarbeit

Klassismus beschreibt die Diskriminierung und Privilegierung entlang von Klassenherkunft und_oder zugehörigkeit. Das Seminar bietet Raum Verbindungslinien zwischen machtkritischer Bildungsarbeit, Klassismus und Soziale Arbeit herzustellen.

Wie gestalte ich klassismuskritisch(e) Bildungseinheiten? Dieser Frage nähern wir uns im Laufe des Semesters an. Während der Sitzungen werden im flipped Classroom-Format Bildungseinheiten zur Auseinandersetzung bezüglich Klassismus gestaltet und anschließend bildungstheoretisch reflektiert. Die Reflexion setzt an Bildungstheorien an, die davon ausgehen, dass sowohl Bildungsprozesse, als auch Bildungsverläufe durch soziale Ungleichheiten und epistemische Gewalt beeinflusst und hervorgebracht werden.

Ein Learning Outcome der Lehrveranstaltung ist, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen wurde, wie relevant die Beschäftigung mit Klassismus, unter Berücksichtigung intersektionaler Verwobenheiten, im Kontext der Sozialen Arbeit ist und wie klassismuskritisches Handeln in ausgewählten Handlungsfeldern gestaltet werden könnte. Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur Gestaltung von Bildungseinheiten wird erwartet.


Gruppe 8

Die Analyse und Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse ist in den Studiengängen zur Sozialen Arbeit an der ASH sowohl curricular als auch von Seiten vieler Studierender gelebte Theorie. Aber wie verbindet sich Gesellschaftskritik mit einer emanzipatorischen sozialpädagogischen Praxis in einer krisengeschüttelten Welt? Was zeichnet die neoliberale Spätmoderne aus und welche Pathologien und pädagogischen Herausforderungen bringt sie mit sich?

Wie kann die Sozialarbeitende / Sozialpädagogin unter den gegebenen Rahmenbedingungen im Jugendklub, in der Wohngruppe, im Jugendamt konkreten Menschen in ihren persönlichen und / oder gruppenbezogenen Krisen behilflich und förderlich sein? Was ist eigentlich genau die »gesellschaftliche Funktion« Sozialer Arbeit? Soll sie nur, wie oft behauptet, der Anpassung an und Befriedung der gesellschaftlichen Verhältnisse dienen? Oder soll sie ihren Adressat:innen gleichzeitig das nötige Knowhow mitgeben, möglichst kreativ mit den Freiheiten und Beschränkungen der Spätmoderne umgehen zu können (wie es die Kinder der akademischen Mittelschicht von Kindesbeinen an gelernt haben)? Oder mehr? 

In dieser Vertiefung geht es einerseits um die Analyse gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, Entwicklungen und Krisen und ihre Folgen. Welche Auswirkungen haben das kapitalistische Steigerungsspiel, die spätmoderne Aufforderung zur Einzigartigkeit, die Klimakrise, erlebbares Elend durch Kriege und Naturkatastrophen und sich daraus ergebene Krisen auf Kinder und Jugendliche und ihre Bezugspersonen, aber auch auf das sozialpädagogische Personal und Sozialpädagogik/Soziale Arbeit als Profession und Lebensform? 

Andererseits stellt sich die Frage, wie wir, ohne alles verändern zu können und anstatt alles zu verdrängen, uns und unseren gleichaltrigen und heranwachsenden Mitmenschen helfen können. Was können wir tun? 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25