Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: WiSe 2024/25 Hilfe Sitemap Switch to english language

Werkstatt (U2 zu M3 Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) (Teil 1) - Einzelansicht

S1330
Werkstatt (U2 zu M3 Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) (Teil 1)

Sprache: deutsch   
Werkstatt
WiSe 2023/24
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 280
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Dir-Bel - VL,1züg+weiterf LV 17.09.2024 12:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 3 - Projektabstimmung 06.12.2024 - 10.12.2024
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 14:00 woch 13.10.2023 bis 03.11.2023  226 Prof. Dr. S. Gerull  

"Wohnungslos in Berlin"

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 15:00 Einzel am 17.11.2023 229 Prof. Dr. S. Gerull  

"Wohnungslos in Berlin"

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 11:00 bis 14:00 woch 24.11.2023 bis 02.02.2024  226 Prof. Dr. S. Gerull  

"Wohnungslos in Berlin"

22.12.2023: Ausfall! 35
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 woch 17.10.2023 bis 07.11.2023  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Nachtigall       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 09:00 bis 16:00 Einzel am 16.11.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. A. Nachtigall  

Exkursion "Dokumentationszentrum Topographie des Terrors"

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 woch 21.11.2023 bis 19.12.2023  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Nachtigall     28.11.2023: Ausfall! 35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 12:00 bis 14:00 woch 02.01.2024 bis 30.01.2024  Helle Mitte I- H 20 Prof. Dr. A. Nachtigall       35
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 woch 17.10.2023 bis 31.10.2023  229 Prof. Dr. A. Plöger  

31.10.23 Exkursion

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 15:00 bis 18:30 Einzel am 07.11.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. A. Plöger  

Theaterpädagogik Workshop im Gorki Theater

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 19:30 bis 21:30 Einzel am 07.11.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. A. Plöger  

Theaterstück im Gorki Theater

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 21.11.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. A. Plöger  

asynchron

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 28.11.2023 229 Prof. Dr. A. Plöger       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 09:30 Einzel am 05.12.2023 229 Prof. Dr. A. Plöger       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:30 bis 11:00 Einzel am 05.12.2023 213 Prof. Dr. A. Plöger       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 woch 12.12.2023 bis 19.12.2023  213 Prof. Dr. A. Plöger       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 02.01.2024 ausserhalb- Online Prof. Dr. A. Plöger       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 08:00 bis 11:00 woch 09.01.2024 bis 30.01.2024  229 Prof. Dr. A. Plöger       35
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 woch 13.10.2023 bis 03.11.2023  Helle Mitte I- H 38 E. Misbach       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 woch 24.11.2023 bis 26.01.2024  Helle Mitte I- H 38 E. Misbach     01.12.2023: kein Ausfall, Exkursion!
08.12.2023: Ausfall!
12.01.2024: Ausfall!
35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 Einzel am 01.12.2023 ausserhalb- ausserhalb E. Misbach  

Exkursion zum CityLAB Berlin / Kiezlabor, Treffen um 15:00 Uhr dort: Platz der Luftbrücke 4

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 Einzel am 02.02.2024 ausserhalb- Online E. Misbach       35
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 17:00 Einzel am 14.11.2023 007 keine öffentliche Person  

Blocktermine in 1. & 2. Blockwoche

 

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 17:00 Einzel am 15.11.2023 Helle Mitte I- H 43 keine öffentliche Person  

Blocktermine in 1. & 2. Blockwoche

 

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 17:00 Einzel am 18.01.2024 118 keine öffentliche Person  

Blocktermine in 1. & 2. Blockwoche

 

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 17:00 Einzel am 13.02.2024 233 keine öffentliche Person  

Blocktermine in 1. & 2. Blockwoche

 

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 17:00 Einzel am 14.02.2024 233 keine öffentliche Person  

Blocktermine in 1. & 2. Blockwoche

 

  35
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 woch 13.10.2023 bis 10.11.2023  Helle Mitte I- H 28 M. Yildiz       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 woch 24.11.2023 bis 26.01.2024  Helle Mitte I- H 28 M. Yildiz     22.12.2023: Ausfall! 35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 14:00 bis 17:00 Einzel am 02.02.2024 Helle Mitte I- H 20 M. Yildiz       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 16:00 Einzel am 09.02.2024 ausserhalb- ausserhalb M. Yildiz  

Exkursion zum Projekt Lernort 7xJung - Dein Trainingsplatz für Zusammenhalt und Respekt von Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.

S-Bahn-Bögen 416-422 | Flensburger Straße 3 | 10557 Berlin

  35
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 17:00 Einzel am 13.11.2023 129 W. Mallmann       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 17:00 Einzel am 14.11.2023 127 W. Mallmann       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 09:00 bis 17:00 Einzel am 15.11.2023 129 W. Mallmann       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 17:00 Einzel am 05.02.2024 129 W. Mallmann       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 17:00 Einzel am 06.02.2024 225 W. Mallmann       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 09:00 bis 17:00 Einzel am 07.02.2024 232 W. Mallmann       35
Gruppe 7. Gruppe:
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 00:00 bis 09:00 Block         35
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar ohne Gruppe

Achtung - Die Gruppe (Titel "ohne Gruppe") findet nicht statt! Bitte tragen Sie sich in eine andere Gruppe ein!


Gruppe 1

Das Seminar findet freitags von 11:15 h bis 13:45 h  statt (3 SWS + Pause). Der vorläufige Seminarplan und weitere allgemeine Seminarunterlagen werden spätestens zum Semesterstart im Moodlekurs stehen.

„Wohnungslos in Berlin“

Wohnungslos in Berlin sind junge Punks, die sich am Ostbahnhof treffen, ältere Männer auf der Parkbank, Frauen/LGBTIQ* in Zwangspartnerschaften ohne mietvertragliche Absicherung, Bewohner_innen von Wohnungslosenunterkünften mit und ohne sozialarbeiterische Unterstützung und viele mehr. Den wenigsten sieht man ihre Notlage auf den ersten Blick an. Warum sind sie wohnungslos, welche Hilfen können sie in Berlin in Anspruch nehmen und welche Rolle spielt hierbei die Soziale Arbeit? Hat die Stadt Berlin einen „Masterplan“ zur Vermeidung bzw. Überwindung von Wohnungslosigkeit?

Den Antworten auf diese Fragen werden wir uns auf unterschiedliche Arten nähern: Durch Interviews mit Sozialarbeiter_innen oder wohnungslosen Menschen (1. Semester), Praxisbesuchen in Kleingruppen (2. Semester), Einladung von Expert_innen (auch solche aus eigener Erfahrung) ins Seminar und natürlich den üblichen Lehr- und Lernformaten. Am Ende des ersten Semesters werden wir gemeinsam die Schwerpunkte für das Sommersemester 2024 festlegen.

Am Ende des Seminars haben wir aus den Puzzlesteinen ein Bild zusammengesetzt, mit dem wir die o. g. Fragen beantworten können.

Methodik:

  • Inputs
  • Filme und Fallbeispiele
  • Diskussionen
  • Arbeit in Klein- und Großgruppen
  • Literatur- und Webrecherche
  • Eigene Interviews
  • Praxisbesuche in Kleingruppen

Gruppe 2

Werkstatt „Jugend- und Schulsozialarbeit” (Präsenzlehre, z.T. als Blockveranstaltung)

Die Werkstatt nimmt die Lebenswelten von Jugendlichen mit ihren spezifischen Themen, Herausforderungen, Potenzialen und Konflikten – aus geschlechtertheoretischer und intersektionaler Perspektive – in den Blick und diskutiert Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit mit Jugendlichen in und außerhalb der Schule. Wir werden uns einen Überblick verschaffen, welche Angebote es für Jugendliche in Berlin gibt und ausgewählte Einrichtungen der Jugend- und Schulsozialarbeit besuchen und/oder ins Seminar einladen. Zudem wollen wir klären, was genau eigentlich „Jugendarbeit” ist, welche Ansätze, Formen und Methoden es gibt, und was die jeweiligen Besonderheiten und Schwierigkeiten der verschiedenen Handlungsfelder, z.B. der Schulsozialarbeit im Gegensatz zur offenen Jugendarbeit, sind (1. Semester).

Die Studierenden haben außerdem in der Werkstatt die Möglichkeit, sich intensiv mit der Zielgruppe „Jugendliche” zu beschäftigen und ihre Lebenswelten theoretisch und empirisch in Form eines selbst konzipierten kleinen (Forschungs-)Projekts zu erkunden (2. Semester).

Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung findet zum Teil als Blockveranstaltung in der ersten Blockwoche im November 2023 statt (Donnerstag, 16.11.2023, 10-16 Uhr) – die Teilnahme wird vorausgesetzt! Wir besuchen das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors”, wo wir uns im Rahmen eines Workshops mit Vorstellungen von „Erziehung und Auslese” und dem Idealbild von "Jugend" im Nationalsozialismus auseinandersetzen (Auszug aus der Workshop-Ankündigung: "Erziehung und Auslese": Die Jugend wurde im Nationalsozialismus zum Idealbild, Hitlerjungen in Reih und Glied bestimmen unsere Vorstellung von der gleichgeschalteten Kindheit. Doch welche Repressionen drohten unangepassten Jugendlichen? Und wie gestaltete sich die Erziehung bis zum Schulalter? Von der Säuglingspflege bis zur Ausbildung der Erzieherinnen war die NS-Pädagogik ideologisch geprägt, mit weitreichenden Folgen für Betroffene und überdauernden Denkmustern. Das Seminar richtet sich vor allem an (angehende) Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Mitarbeiter*innen in sozialen Einrichtungen und Jugendämtern.)


Gruppe 3

Soziale Kulturarbeit

Ziel und Inhalt dieser Werkstatt ist es, die unterschiedlichen Felder Sozialer Kulturarbeit kennenzulernen und sich mit den Zugängen bzw. Ausschlüssen, die für Adressat*innen der Sozialen Kulturarbeit bestehen, auseinanderzusetzen.

In der Werkstatt werden wir uns anhand konkreter Beispiele anschauen, welche Rolle Kultur, Kunst und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit spielen. Wir werden unseren Blick vor allem auf Diskriminierungen und Ausschlüsse richten und Ansätze diskutieren, wie ein Zugang geschaffen werden kann bzw. welche Formen der Aneignung es gibt. Hierbei dient uns u.a. die Theorie der Cultural Studies als eine Orientierung, so wie konkrete Beispiele der partizipativen Community-orientierten Sozialen Kulturarbeit.

Mit diesen Methoden kann Soziale Kulturarbeit auch gesellschaftliche Ausschlüsse und Diskriminierungen aufdecken und revidieren helfen. Mittels einer eigenen kleinen Feldforschung in einem von den Studierenden ausgesuchten Bereich der Sozialen Arbeit nähern wir uns dem jeweiligen Feld und seinen Herausforderungen und Anforderungen für die Soziale (Kultur-) Arbeit. Eine Einführung in die Kameraethnografie (Video und Foto) und den Schnitt (shot cut) ist Teil des Seminars, hierfür steht die Medienwerkstatt der ASH zur Verfügung. Die Tutor*innen der Medienwerkstatt werden ebenfalls die Video- und Fotoarbeiten der Studierenden unterstützen.

Das Seminar findet in Kooperation mit der station urbaner kulturen in Hellersdorf (die Teil der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst ist), statt und daher auch ab Juni in der "Schule der Zukunft" auf der Freifläche vor dem Asylheim in der Maxie Wander Straße/ Cottbusser Platz. Anhand der aktuellen Auseinandersetzungen im Kiez Hellersdorf und den künstlerischen Interventionen der station können wir sehen, was Soziale Kulturarbeit vor Ort bewirken kann und haben die Möglichkeit, uns aktiv in die Entwicklungen im Bezirk, vor allem was die Themen „Bildungsgerechtigkeit“ und „Gestaltungsgerechtigkeit“ angeht, einzubringen.

Leistungsanforderungen

Engagement, Studium fachrelevanter Literatur, Eigeninitiative bei Recherchearbeiten, methodisch reflektiertes Beobachten von Praxisprojekten, möglicherweise Realisierung von einem eigenen Mini-Projekt der Sozialen Kulturarbeit

Mitwirkung in einer Arbeitsgruppe zu einem selbst gewählten Praxisbeispiel bzw. Handlungsfeld der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung, Community-Initiativen, NGOs oder soziale Bewegungen/Protestbewegungen. Die Projekte können in Anbindung an die Kooperationspartner*innen gewählt werden.


Gruppe 4

Das ist mein Platz!? - Gestaltung und Aneignung öffentlicher Räume

Auch Soziale Arbeit ist im Kontext neoliberaler Stadtpolitik und Gentrifizierungsprozessen als Akteurin in Konflikte und Prozesse eingebunden, in denen Aneignungs- und Nutzungsweisen öffentlicher städtischer Räume verhandelt werden. Inspiriert u.a. von dem Song „Wem gehört die Parkbank” von Bernadette La Hengst (2015) befasst sich das Werkstattseminar "Das ist mein Platz!?” mit verschiedenen Projekten und Konzepten (Sozialer Arbeit) zur Gestaltung und Nutzung urbaner öffentlicher Räume. Aus der Perspektive von Gemeinwesenarbeit als Konzept und Handlungsfeld Sozialer Arbeit sowie aus der Perspektive von sozialen Bewegungen und dem Ansatz Urbaner Praxis wollen wir im Seminar ausleuchten, welche integrierenden aber auch welche ausgrenzenden Potenziale öffentliche Räume und Plätze – insbesondere für marginalisierte Gruppen – haben. Dabei interessiert uns theoretisch, handlungsmethodisch und politisch, wie öffentliche Plätze partizipativ, milieusensibel, diversityorientiert und unter Berücksichtigung möglicher Nutzungs- und Nutzer_innenkonflikte angeeignet, genutzt und geplant werden können. Welche Ansätze, Debatten und Formate laden besonders dazu ein oder rufen gar dazu auf, sich öffentliche Plätze und Freiflächen (wieder) anzueignen, sich aktiv einzubringen, den Stadtraum mit zu entwickeln, so dass er ein Freiraum – und ein Raum möglichst frei von Angst und Diskriminierung – für uns alle sein kann? Welche Kooperationen über Disziplingrenzen und Ressorts hinweg sind dazu hilfreich und erforderlich? Hierbei können rassismus- und kolonialismuskritische Perspektiven ebenso eine Rolle spielen wie (aktivierende) Methoden der Stadtteil- und Nachbarschaftsarbeit, Ansätze von Demokratieförderung in der (offenen) Jugendarbeit, soziokultureller Arbeit sowie kritischer Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Diese möglichen Schwerpunktsetzungen in der Werkstatt ergeben sich auch aus den Interessen der Teilnehmer_innen.

Die Studierenden haben in der Werkstatt die Möglichkeit, u.a. anhand ausgewählter Campus-Community-Partnerschaften der ASH Berlin aktuelle Gestaltungsprozesse in Bezug auf öffentliche Räume und Plätze (zum Beispiel dem Alice-Salomon-Platz), der Entwicklung solidarischer Kieze sowie den Möglichkeiten und Widersprüchen einer kritischen Einmischung Sozialer Arbeit in den Kampf um das „Recht auf Stadt” sowie in Gentrifizierungsprozesse kennenzulernen. Hierzu werden wir in beiden Semestern ausgewählte Projekte, Einrichtungen, Ausstellung und/oder Orte besuchen sowie ins Seminar einladen. Hierbei wird ein Fokus auf Praxiseinrichtungen im Sozialraum in Hellersdorf rund um die Hochschule liegen. Es besteht die Möglichkeit, theoretisch und empirisch in Gruppenarbeit eigene Fragestellungen in Form eines kleinen (Feldforschungs-)Projekts zu entwickeln, zu vertiefen und umzusetzen.

In der zweiten Blockwoche (5. bis 9. Februar 2024) ist eine gemeinsame Exkursion geplant. Ort und Dauer besprechen wir gemeinsam in der Werkstatt.

Teilnahme- und Prüfungsleistung: Regelmäßige Teilnahme und engagiertes Mitwirken ist die Voraussetzung für einen gemeinsamen Lern- und Bildungsprozess, von dem alle im Seminar profitieren. Die Prüfungsleistung wird in Einzel- und/oder Gruppenarbeit in Form einer Präsentation (Referat, Poster, Podcast, Videoclip o.ä.) und schriftlichen Ausarbeitung zu einem selbst gewählten Themenschwerpunkt (und ggf. in Form eines kleinen Feldforschungsprojekts) zum Thema des Seminars erbracht.

 


Gruppe 5

Professionelle Selbstfürsorge in der Praxis der Sozialen Arbeit

Viele Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit sind mit täglichen, oft intensiven und nur bedingt vorhersehbaren Beziehungserfahrungen mit Klient_innen und Kolleg_innen verbunden. Wie lassen sich diese Beziehungen so gestalten, dass wir als professionelle Akteur_innen über Jahre und Jahrzehnte sowohl unseren eigenen Bedürfnissen als auch denen der Anderen gerecht werden können? Wie können wir trotz oder vielleicht sogar wegen der verantwortungsvollen und oft auch herausfordernden Tätigkeiten gesund bleiben und dabei menschlich, unterstützend und empowernd wirksam sein?

In der Werkstatt arbeiten wir v.a. mit wahrnehmungs-, körper- und sinnenbezogenen Zugängen. Es werden präsenz-, achtsamkeits- und (selbst)mitgefühlsbasierte Methoden vorgestellt und gemeinsam geübt. Durch die Übung von körper- und sinnenbasierter Selbstwahrnehmung experimentieren wir mit Wegen zu einer De-Kolonialisierung von dominanten inneren Selbstanteilen, die uns abwerten, diskriminieren, ausbeuten oder ausgrenzen (wollen). Das Seminar möchte Mut und Lust machen zu einer wertebasierten Selbst-Bildung als Ausdruck und Grundlage der gesellschaftlichen Transformation.

„Wir müssen uns selbst und unsere eigenen Perspektiven, Vorurteile und Denkweisen ändern, um einen echten Wandel in der Welt herbeizuführen.

Die persönliche Arbeit, die notwendig ist, um unsere persönlichen Gedanken, Gefühle und Beziehungen – unser In-der-Welt-Sein – zu verändern,

macht uns zu den Menschen, die eine neue Gesellschaft leben und entstehen lassen können.” (Or, 2023)

Wissenschaftliche Lektüre zu Methoden, Settings, Wirkungen und Wirkzusammenhängen von (Selbst)Fürsorge für Personen, Gruppen und Organisationen ergänzt die Praxisanteile. Zwischen den Seminarblöcken lade ich Sie ein, mit individuell geeigneten Selbstfürsorgestrategien in Ihrem Alltag zu experimentieren. Ihre Erfahrungen und Herausforderungen damit reflektieren Sie fortlaufend in Peergruppen. Ein Ziel wäre es, die im Seminar etablierte Praxis der Selbstfürsorge auch während der anschließenden Feldstudienphase beizubehalten. Bei Interesse können wir auch Wege der Einbeziehung selbstfürsorgender Methoden in die Arbeit mit Klient_innen vorbereiten.

Bitte nur teilnehmen, wenn Sie bereit sind zu und Interesse haben an Körperarbeit, meditativer Stille sowie zum Wahrnehmen und Mitteilen innerer Empfindungen während der Übungen. Die Bereitschaft zum gemeinsamen Gestalten einer emotional sicheren, gleichwürdigen und entwicklungsfördernden Gruppenkultur wird ebenfalls vorausgesetzt.

Auch Studierende mit körperlichen und psychischen Herausforderungen sind herzlich willkommen, bitte vorab Mailkontakt mit. altner@ash-berlin.eu aufnehmen, danke!

 

Das Seminar findet in Blockform an fünf Tagen zu diesen Zeiten statt:

Block 1: Di, 14.11. & Mi, 15.11., 10-17 h

Block 2: Do, 18.01., 10-17 h

Block 3: Di, 13.2. & Mi, 14.2., 10-17 h

 

see you there und herzliche Grüße,

Nils Altner


Gruppe 6

Grundlagen von kritischer Diversity mit Praxisbeispielen aus dem Bildungs-und-Gesundheitswesen

Es gibt kein einheitliches Verständnis von Diversity und der Begriff wird unterschiedlich ausgelegt.  Das Verständnis von Diversity basiert oft auf demografischen, identitätsbezogenen und scheinbar unveränderbaren sozialen Aspekten wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, physische und psychische Beeinträchtigung, ethnische Herkunft, soziale Herkunft, Religion und Weltanschauung. Eine andere Auslegung ist die Ökonomisierung von Diversity (Alemann & Shinozaki 2019), die auch Business-Perspektive (vgl. Vedder 2006, S. 7) genannt wird. Dabei werden sozial konstruierte Kategorien, die konventionell als ‚Probleme‘ definiert werden, auf einmal ökonomisch umgewertet, um Wettbewerbsfähigkeit und Prestige von Institutionen zu erhöhen. Diese Auslegung basiert auf dem Konzept von Diversity Management, welches als personal-wirtschaftliches Instrument der Unternehmen ursprünglich aus den USA stammt. Eine weitere Auslegung von Diversity Verständnis ist die moralisch-ethische Auslegung (vgl. Dreas 2019, S.14f.; Vedder 2006, S. 6f.). Sie hat ihre Wurzeln in der Schwarzen, queer-feministischen Frauenrechts- und Bürger*innenrechtsbewegung der 1950er Jahre in den USA. Bei dieser Auslegung, die auch Equity-Perspektive (vgl. Vedder 2006, S. 6) genannt wird, geht es um eine historische, diskriminierungskritische, menschenrechtsbezogene und demokratische Perspektive, die auf einer Gerechtigkeitslogik basiert. Dieser Perspektive liegt ein ganzheitlicheres Verständnis von Diversity zugrunde. Darin ist der Antidiskriminierungsansatz mit einem intersektionalen Blick auf Machtverhältnisse zentral und sie strebt strukturelle Veränderung, sowie soziale Gerechtigkeit an. Die Befürworter*innen von der Equity-Perspektive lehnen den Ansatz „Diversity Management” oder „interkulturelle Öffnung” wegen der Essentialisierung und Ökonomisierung von Diversity ab.

In diesem Werkstattseminar geht es um die Vermittlung eines kritischen Verständnisses von Diversity, Diskriminierung und Inklusion mit Grundlagenwissen zu Ebenen und Formen von Diskriminierung aus einer intersektionalen Perspektive. Es wird mit konkreten Praxisbeispielen aus dem Bildung-und Gesundheitswesen gearbeitet und Expert*innen aus diesen Bereichen eingeladen.


Gruppe 7

Soziale Arbeit im Kontext von Flucht und Migration    
Migration und gesellschaftliche Diversität sind (unter vielen weiteren) Querschnittsthemen der Sozialen Arbeit, die in jedem Bereich der Sozialarbeitspraxis von Bedeutung sind. Gleichzeitig gibt es aber auch spezielle Angebote, die stärker an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet sind, wie beispielsweise der Jugendmigrationsdienst oder die Flüchtlingssozialarbeit. Süleyman Gögercin beschreibt migrationsbezogene Soziale Arbeit als „Arbeitsansätze und Methoden […], welche sich professionell mit sozialen Fragen und Problemen in Folge grenzüberschreitender Migration sowie mit Diversität, Interkulturalität, Integration und Rassismus beschäftigen” (2018: 31). Migration wird hier nicht zum Problem erklärt, sondern die Herausforderungen, welche damit in Zusammenhang stehen. Folglich zielt Soziale Arbeit im Kontext von Migration und Flucht gleichermaßen auf Menschen mit Migrationshintergrund sowie auf die Mehrheitsgesellschaft ab (vgl. Schirilla 2018: 426). Mit diesem Fokus werden wir uns in diesem Seminar dem Thema widmen. Welche Informationen und  professionsbezogene Wissen im Kontext von Sozialer Arbeit im Bereich Migration und Flucht benötigt wird, soll deshalb zum Inhalt des Seminars gehören. 

Inhalte des Seminars:

-       Migration: Überblick zu Formen und Geschichte, Begriffe

-       Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft

-       Rechtliche Rahmenbedingungen

-       Diskriminierung und Rassismus

 

Den inhaltlichen Wünschen der Studierenden soll jedoch immer ausreichend Raum gegeben werden. Das Seminar findet in den Blockwochen in Präsenz statt und besteht aus einem didaktischen Mix von Inputs, Diskussion, Arbeiten an Praxisbeispielen, Übungen und Gruppenarbeiten. Beim ersten Seminartermin erhalten Sie weiteren Informationen zu Inhalten, Teilnahmeleistung etc. 

 

Zwei Hinweise: 1. Es kann hilfreich sein, wenn Sie sich für einer meiner Praxisreflexionen anmelden, wenn Sie diese Werkstatt besuchen. 2. Mehrsprachigkeit ist im Seminar sehr willkommen! 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25