Gruppe 2
Theorie-Praxis Vertiefung (Soziale Kultur- und Bildungsarbeit)
Jugend, Musik & Protest – (Unterschätzte) Räume kultureller und politischer (Selbst-)Bildung
In diesem Vertiefungsseminar geht es um (den Kampf um) Räume für unkonventionelle, ästhe-tisch-künstlerische Formen der Kommunikation, Interventionen, Erprobungshandeln in Offenen Settings und Empowerment zur kulturellen und politischen Teilhabe. Musik, performative und bildende Künste und Medien haben nicht nur ästhetische, sondern ‚vielschichtig verwobene politische Dimensionen‘, die für eine macht- und diskriminierungskritische Perspektive auf So-ziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung von hoher Relevanz sind. Im einführenden Seminarteil wird dies am Beispiel von Musik und ihrer multimedialen Verbreitung thematisiert, ausgehend von biografischen Zugängen der teilnehmenden Studierenden, musikalischer Improvisation so-wie einer nethnografischen Fallstudie zu ‚Musik und Protest‘. Am Beispiel der kritischen Lek-türe und Analyse des 16. Kinder- und Jugendberichts „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter” setzen wir uns mit „unterschätzten” Räumen politischer und kulturel-ler (Selbst-)Bildung auseinander. Am Beispiel von Musik im Kontext von Sozialer Arbeit wird nach Schnittmengen zwischen kultureller und politischer Bildung gefragt. Im letzten Teil des Seminars werden studentische Arbeitsgruppen an Hand ausgewählter Praxisfelder eigene Mi-niforschungsprojekte zum Seminarthema realisieren. Diese Phase wird durch Coaching begleitet. Die Präsentationen der Miniforschungsprojekte sind für den letzten Seminartermin am 05.07. 2023 geplant.
Voraussetzung für die Bestätigung einer erfolgreichen Teilnahme ist die aktive Mitwirkung im Seminar, auch bei den Gruppenarbeiten/Miniforschungsprojekten. Hinweise zu den möglichen Prüfungsleistungen erfolgen in der ersten Seminarsitzung, die am 12.04.2023 stattfindet. |