Kommentar |
Gruppe 5
Themenschwerpunkte: Queerfeministischer Blick auf Sexualität, Geschlecht und Gender im gesellschaftlichen Kontext und Sexuelle Bildung für Kinder und Jugendliche.
Mit Bezug auf den von Studierenden eingereichten Projektantrag wird sich die Gruppe einen eigenen Semesterplan erarbeiten. Auszüge aus dem Antrag:
„Wir wollen in dem vorliegenden Projekt erarbeiten, wie sexuelle Bildung im schulischen und außerschulischen Kontext sowie gesellschaftlich sinnvoller, moderner, feministischer und queerer gestaltet werden kann. Hierfür wollen wir Anregungen sammeln, Orientierungslinien entwickeln und ein Konzept entwickeln und erproben. Geplant ist unter anderem auch Pädagog*innen verschiedene Ideen, Konzepte und Materialien an die Hand zu geben, um sexuelle Bildung zu enttabuisieren. Sexuelle Bildung sollte nach aktuellem Stand der Wissenschaft und interessant für die Zielgruppe gestalten werden. Unser Ziel ist es, eine gute inkludierende, sexuelle Bildung ohne Scham und Diskriminierung zu befördern und dazu beizutragen, sie zu einem Standard werden zu lassen.
… Wir glauben, dass (frühe) sexuelle Bildung einen großen Teil zur Enttabuisierung beitragen kann und diese auch diversitätssensibel, intersektional und multidimensional gestaltet werden kann und soll. In dem Zusammenhang sollen selbstverständlich auch bestehende Konzepte der sexuellen Bildung kritisch hinterfragt und analysiert werden. Dies schließt beispielsweise die Kritik an der Heteronormativität ein, aber auch Blicke auf geschlechtliche Vielfalt, kritische Männlichkeit, Ableismus, Klassismus, Critical Whiteness und Rassismus. Wir wollen auch insbesondere BIPoC, Menschen mit Migrationsgesichte und Rassismuserfahrungen sowie Frauen*, Trans* und nicht- binäre Personen und andere von intersektionaler Diskriminierung bedrohte oder betroffene Personen für dieses Projekt ermutigen, um in einen diversen Austausch zu gelangen, der möglichst alle Erfahrungen und Perspektiven beleuchtet.“ |