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Exemplarische Vertiefung pädagogischer Grundlagen Sozialer Arbeit (U2 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S4310
Exemplarische Vertiefung pädagogischer Grundlagen Sozialer Arbeit (U2 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2023
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 280
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Dir-Bel - VL,1züg+weiterf LV 13.03.2024 12:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 3 - Projektabstimmung 06.06.2024 - 10.06.2024
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 16:00 bis 18:00 woch 13.04.2023 bis 11.05.2023  225 Prof. Dr. J. Verch       35
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Do. 16:00 bis 18:00 woch 25.05.2023 bis 06.07.2023  225 Prof. Dr. J. Verch       35
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 16:00 bis 20:00 14tägl 04.04.2023 bis 09.05.2023  338 S. Dehler       35
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Di. 16:00 bis 20:00 14tägl 23.05.2023 bis 04.07.2023  338 S. Dehler       35
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 06.04.2023 bis 11.05.2023  232 Prof. Dr. U. Eichinger     06.04.2023: Ausfall!
20.04.2023: Kein Ausfall, Raumänderung!
35
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Do. 11:00 bis 13:00 Einzel am 20.04.2023 Helle Mitte I- H 38 Prof. Dr. U. Eichinger       35
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 25.05.2023 bis 06.07.2023  232 Prof. Dr. U. Eichinger       35
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 14:00 bis 16:00 Einzel am 18.04.2023 122 Prof. Dr. A. Pollmann       35
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 18.04.2023 bis 09.05.2023  230A Prof. Dr. A. Pollmann     18.04.2023: Kein Ausfall, Raumänderung! 35
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 23.05.2023 bis 04.07.2023  230A Prof. Dr. A. Pollmann       35
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 04.04.2023 bis 09.05.2023  129 Prof. Dr. M. Castro Varela     04.04.2023: Ausfall!
25.04.2023: Ausfall!
35
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Di. 10:00 bis 12:00 Einzel am 16.05.2023 230A Prof. Dr. M. Castro Varela       35
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 23.05.2023 bis 04.07.2023  129 Prof. Dr. M. Castro Varela     23.05.2023: Ausfall! 35
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 06.04.2023 bis 11.05.2023  334 Prof. Dr. J. Hartmann       35
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Do. 11:00 bis 13:00 woch 25.05.2023 bis 06.07.2023  334 Prof. Dr. J. Hartmann     01.06.2023: kein Ausfall Exkursion! 35
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Do. 17:30 bis 19:30 Einzel am 01.06.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. J. Hartmann  

Exkursion: BALANCE (Wegbeschreibung siehe Moodle)

  35
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 18.04.2023 bis 02.05.2023  237 L. Franck       35
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 23.05.2023 bis 04.07.2023  237 L. Franck       35
Gruppe 7. Gruppe:
Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 10:00 bis 18:30 Einzel am 15.05.2023 129 Dr. R. Fava       35
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Di. 10:00 bis 17:45 Einzel am 16.05.2023 129 Dr. R. Fava       35
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Mi. 10:00 bis 17:45 Einzel am 17.05.2023 129 Dr. R. Fava       35
Gruppe 8. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 1

Das Seminar widmet sich den Grundlagen bzw. Diskursen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, Klimagerechtigkeit, Postwachstumsdiskurse, Planetary Health, Wald- bzw. Naturästhetische Bildung, Raum-, Leibästhetik, informelles Lernen und Bewegungsbildung. Das Seminar soll theoretische, aber auch praktische (z.B. Kurzexkursionen in Naturräume) und politische Bezüge (an der ASH und im Rahmen des UN-BNE-Bildungsprogramms) beinhalten. Der Diskurs vor Ort ist entscheidend, deswegen Präsenzveranstaltung.


Gruppe 2

Machtkritische pädagogische Beziehungsgestaltung

Das Seminar bietet Raum Verbindungslinien zwischen machtkritischen Theorien und (sozial)pädagogischer Beziehungsgestaltung herzustellen. Beziehungsgestaltung ist jeher ein Relevanter Aspekt in der Erziehungswissenschaft. Sie gilt als Grundlage für Bildung und Erziehung. Das Seminar setzt an klassischen Theorien der Erziehunswissenschaft an, die sich mit dieser beschäftigen. Später werden diese Theorien mit Machttheorien, wie Queer Theory und Postkolonialen-Theorien relationiert.

Welche Rolle spielt Macht in der pädagogischen Beziehungsgestaltung? Welche Ebenen sind hierbei zu berücksichtigen? Wie kann ein machtkritischer Umgang in der pädagogischen Beziehungsgestaltung aussehen, insbesondere in Bezug auf Nutzer*innen, die Diskriminierung erleben? Wie können wir Machtverhältnisse in unseren Beziehungen erkennen und ansprechen?

Ein Learning Outcome der Lehrveranstaltung ist, dass die Teilnehmer*innen ein vertieftes Verständnis davon haben, wie Machtverhältnisse in Beziehungen wirken und verschiedene Strategien erlernen, um mit diesen verantwortungsvoll umzugehen. Bereitschaft das eigenen Beziehungsverhalten zu reflektieren und englische Texte zu lesen werden erwartet.


Gruppe 3

Das Seminar beleuchtet in der pädagogischen Praxis Sozialer Arbeit zu bearbeitende Dilemmata. Es geht um Situationen, in denen es kein „richtig” gibt und es nicht nur für Berufsanfänger_innen herausfordernd ist einen verantwortlichen Umgang zu finden mit den mit Dilemmata verknüpften Unsicherheiten. Vor diesem Hintergrund werden wir - alte, aber vor allem - neue Konjunkturen disziplinierender/strafender/punitiver bzw. (neuer) autoritativer Praxen untersuchen. Im Kern handelt es sich um pädagogische Angebote, die trotz bzw. wegen ihrer orientierenden Spezifik als innovativ verhandelt werden, vor allem (aber nicht nur) für Situationen, in denen nichts anderes mehr zu funktionieren scheint. Ziel des Seminars ist es sowohl einen Zugang zu eigenen pädagogischen Handlungsnöten bzw. zu seinem „Gegenüber” zu gewinnen sowie Einschätzungen zu konzeptionellen bzw. organisationalen Antworten, die teils einen zwang-, gewalt-, bzw. eine antidemokratische Spezifik aufweisen. Dies soll im Lichte von praktischen Handlungsdruck sowie aktuellen institutionellen Voraussetzungen wie u.a. knapper Ressourcen für Vor- und Nachbereitung geschehen sowie struktureller Ungleichheiten. Genutzt werden historische sowie aktuellste Quellen der Theorie- und Praxisentwicklung. Lesebereitsschaft wird vorausgesetzt!

Format: Präsenzlehre


Gruppe 4

Was ist Bildung? Philosophische Zugänge und lebenspraktische Höhlenausgänge

Was bedeutet es, „gebildet” zu sein? In der heutigen Zeit wird von Bildung oft nur auf reichlich oberflächliche, ökonomisch verwertbare, mitunter aber auch sehr elitäre Weise gesprochen: Wer gebildet ist, hat einen sozialen Vorteil oder „Vorsprung” gegenüber jenen, die es nicht sind. Die „Klassiker” der Bildungsphilosophie jedoch verstehen unter Bildung vor allem ein ganzheitliches Ideal gelingender Persönlichkeitsentfaltung – von der Wiege bis zur Bahre. Demnach findet Bildung keineswegs nur in der Schule statt, und wenn dabei gelegentlich auch die Profession der Sozialen Arbeit eine wichtige Rolle spielt, indem sie biografische Lern- und Entwicklungsprozesse ihrer Adressat:innen ermöglicht und unterstützt, benötigt die Profession eine genauere Vorstellung davon, wie derartige Lernprozesse gelingen oder aber scheitern können – und damit eben auch eine Antwort auf die zu Anfang erwähnte Frage. Wir werden uns im Seminar, einerseits, mit einer eingehenden Lektüre und Diskussion ausgewählter philosophischer Klassiker der Bildungstheorie beschäftigen, dies aber, andererseits, auch anwendungsbezogen tun, d.h. mit Blick auf konkrete Fallbeispiele, aktuelle Probleme, mediale Inszenierungen, künstlerische Illustrationen usw.

Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt. Die Anwesenheit vor Ort ist dann obligatorisch. Es gibt keine "hybride" Übertragung des Kurses und auch keine Aufzeichnungen der Diskussionen; wohl aber - über das Semester verteilt - einzelne Blended-Learning-Einheiten in Gruppenarbeit. Näheres regelt das zu Beginn des Seminars auf Moodle hochgeladene Seminarprogramm.

Bitte beachten: Das Seminar beginnt erst am 19.4. (!), und in der ersten Blockwoche wird es eine zusätzliche Lehreinheit geben.


Gruppe 5

Pädagogik, Hegemonie und Befreiung

Das Seminar führt in das Konzept der Hegemonie ein. Hegemonie ist der Schlüsselbegriff von Gramscis Gefängnisheften. Hegemonie beschreibt jenen spezifischen Herrschaftsmodus moderner bürgerlicher Gesellschaften, in dem Herrschaftsverhältnisse nicht nur über Repression hergestellt und stabilisiert werden, sondern über gesellschaftlichen Konsens und damit auch der Zustimmung der Unterdrückten zu ihrer eigenen Unterdrückung. Dabei handelt es sich um einen historisch spezifischen, fortwährenden und kontingenten Prozess, in dem Hegemonie organisiert werden muss, um stabil zu bleiben. Der vielzitierte Satz, dass jedes Verhältnis von Hegemonie als „notwendigerweise pädagogisches” (Gramsci 1991ff., S. 1335, H10/2 § 44) aufgefasst werden müsse, hebt darauf ab. Hegemonie der gesellschaftlich herrschenden Gruppen ist durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet, Kritik zu integrieren und Interessen von unten aufzunehmen, indem ökonomische, politische oder ideologische Zugeständnisse gemacht werden. So leistet die hegemoniale Praxis eine Integration differenter Gruppen und organisiert ihre hierarchisch gegliederte und spezifische Zustimmung zum sozialen Konsens.

Das Seminar führt in das Konzept der Hegemonie ein und stellt einige wichtige hegemonietheoretische pädagogische Ansätze vor. Dazu zählen etwa Paulo Freires „Pädagogik der Unterdrückten”, Gayatri Chakravorty Spivaks postkoloniale Überlegungen zu einer globalen Literalität aber auch bell hooks „engaged pedagogy”. Alle diese Einsätze eint das Ziel der sozialen und politischen Veränderung.

Literaturauswahl:

Gramsci, Antonio (1991ff): Gefängnishefte. 10 Bände. Hamburg: Argument.

hooks, bell (1994): Teaching to Transgress. London/New York: Routledge.

Mayo, Peter (2007): Politische Bildung bei Antonio Gramsci und Paulo Freire: Perspektiven einer verändernden Praxis. Hamburg: Argument.

Spivak, Gayatri Chakravorty (2012): An Aesthetic Education in the Era of Globalization. Cambridge: Harvard University Press.


Gruppe 6

Sexualpädagogik:

Im Seminar werden Relevanz und theoretisch-begriffliche Grundlegungen einer zeitgemäßen Sexualpädagogik erarbeitet, die an den Bereichen sexueller Bildung im engeren Sinne, an Prävention sexualisierter Gewalt und der Förderung sexueller Selbstbestimmung orientiert ist sowie Geschlecht und Sexualität kritisch-dekonstruktiv konzeptualisiert. Ausgehend von juristischen Rahmenbedingungen und den sexuellen und reproduktiven Menschenrechten werden Herausforderungen des sexualpädagogischen Sprechens (über Geschlechter, Sexuelles, Sexualität, Körper, Gefühle, Bedürfnisse, Grenzen) ebenso erörtert wie das gewaltpräventive Potential der Sexualpädagogik herausgearbeitet und Ansätze einer geschlechterreflexiven Prävention sexualisierter Gewalt kennengelernt. Durchgängige Frage wird sein, wie ein geschlechterreflexiver & heteronormativitätskritischer Zugang in der Sexualpädagogik aussehen kann. Darüber hinaus werden pädagogische Materialien bzw. ästhetische Medien Kriterien geleitet analysiert und ggf. weiterentwickelt sowie das kritisch-dekonstruktive Potential ästhetischer Bildungszugänge ausgelotet. Das Seminar folgt der Öffnung von Vorstellungen und Themen der Sexualpädagogik: Sie bezieht sich auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie auf ältere Menschen; sie betrachtet die Lustseite des Sexuellen wie Gewaltaspekte im Kontext der Sexualität; sie erkennt diskriminierungskritisch in der Sexualpädagogik bestehende Ausblendungen und thematisiert gesellschaftliche Bedingungen und Machtverhältnisse. Die besondere Relevanz der Sexualpädagogik im Kontext Sozialer Arbeit liegt u.a. in der Erkenntnis, dass jede Praxis sexualpädagogische Momente in sich trägt. Und auch jede explizite Sexualpädagogik transportiert ein ‚Mehr‘, indem sie auf das geschlechtliche und sexuelle Selbstverständnis wirkend, Grundlagen für weitere Lebensgestaltungsprozesse schafft. Ein verantwortlicher Umgang mit dieser Erkenntnis fordert alle in Pädagogik und Sozialer Arbeit Tätigen auf, ihr sexualpädagogisches Wissen zu erweitern, die eigene bisherige Haltung zu sexualpädagogischen Themen zu reflektieren und weiter zu entwickeln sowie eine eigene sexualpädagogische Kompetenz aufzubauen.

 


Gruppe 7

Weibliche* Lust im Digitalzeitalter
Medienpädagogik am Beispiel der Sexualaufklärung
Die Sexualaufklärung und ihre medialen Ausdrucksformen befinden sich im Wandel. Wo stehen wir heute in punkto sexueller Bildung, rund 50 Jahre nach der sexuellen Revolution? Wie wirken sich neue Technologien auf unser Liebesleben aus? Haben digitale Tools das Potenzial das sexuelle Wohlbefinden von Frauen und marginalisierten Geschlechtern zu steigern und sexuelle Vielfalt zu fördern? Heterosexelle cis-Frauen gehören zwar der Mehrheitsgesellschaft an, sind aber gerade dadurch mit dem vorherrschenden Rollenbild, falschen Mythen über ihre Sexualität und damit einhergehenden Erwartungen an ihr sexuelles Verhalten konfrontiert. Darüber hinaus streift Lilian Franck auch queere Perspektiven und spannt einen Bogen bis hin zu neuen feministischen Formen von Intimität. Im Seminar werden sechs Formen von Online-Sexualität nach Döring (2019) analysiert und der eigene Umgang damit reflektiert. Weiterhin werden Vermittlungskompetenzen in den Bereichen Medien- und Sexualpädagogik für die Tätigkeitsfelder Sozialer Arbeit gebildet und ein Blick in die digitale Zukunft gewagt. 
Das Seminar wird im Blended Learning Format durchgeführt, d.h. zwischen sechs Präsenzsitzungen müssen fünf asynchrone Aufgaben erledigt werden, darunter auch eine Kurzpräsentation. Die Prüfungsleistung ist ein Lernportolio, welches aus den Ergebnissen dieser fünf Aufgaben und einer abschließenden Reflektion besteht. Alternativ kann auch eine Hausarbeit gewählt werden. Die  Bedingungen dafür werden auf Moodle bekannt gegeben.
Das Gendersternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht", d.h. geschlechtliche Identität ist nichts naturgegeben Festes.


Gruppe 8

Antisemitismuskritische Bildung in Kontexten Sozialer Arbeit

Im Blockseminar werden ein Grundverständnis von (aktuellem) Antisemitismus und seiner Erscheinungsformen in Kontexten der Sozialen und Bildungsarbeit erworben. Ziel ist, die eigene Wahrnehmung antisemitischer Situationen, Stimmungen und Vorfälle zu stärken, deren Bedeutung in der sozialen Interaktion zu verstehen und eine individuelle und professionelle Haltung zu entwickeln, die die Ausgestaltung möglichst diskriminierungsfreier (Arbeits-)Räume unterstützt. Inhaltlich steht die Betrachtung unterschiedlicher Bildungs-, Lern- und Sozialer Kontexte einerseits, die (selbst-)reflexive Auseinandersetzung mit jüdisch-nichtjüdischen Mehr- und Minderheitsverhältnissen andererseits im Vordergrund.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024