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Exemplarische Einführung in einen Wahlbereich (U2 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien) - Einzelansicht

S3420
Exemplarische Einführung in einen Wahlbereich (U2 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2023
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 231
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - ab Sem2 - Dir-Bel - VL,1züg+weiterf LV 13.03.2024 12:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 3 - Projektabstimmung 06.06.2024 - 10.06.2024
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 18.04.2023 bis 02.05.2023  102 J. Müller       33
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Fr. 13:00 bis 19:00 Einzel am 05.05.2023 102 J. Müller       33
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 06.05.2023 102 103 - AudiMax J. Müller       33
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Di. 10:00 bis 12:00 Einzel am 16.05.2023 231 J. Müller       33
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Di. 10:00 bis 12:00 14tägl 23.05.2023 bis 20.06.2023  102 J. Müller       33
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Di. 10:00 bis 12:00 Einzel am 27.06.2023 102 J. Müller       33
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Di. 12:00 bis 14:00 woch 18.04.2023 bis 02.05.2023  102 J. Müller       33
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Di. 12:00 bis 14:00 Einzel am 16.05.2023 121a J. Müller       33
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Di. 12:00 bis 14:00 Einzel am 23.05.2023 102 J. Müller       33
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Fr. 13:00 bis 19:00 Einzel am 02.06.2023 102 J. Müller       33
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Sa. 11:00 bis 18:00 Einzel am 03.06.2023 102 103 - AudiMax J. Müller       33
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Di. 12:00 bis 14:00 14tägl 06.06.2023 bis 20.06.2023  102 J. Müller       33
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Di. 12:00 bis 14:00 Einzel am 27.06.2023 102 J. Müller       33
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Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 14:00 bis 18:00 Einzel am 03.05.2023 225 Prof. J. Kaiser ,
R. Stoll
      33
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block 15.05.2023 bis 17.05.2023  ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser ,
R. Stoll
 

Studienreise

  33
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch 24.05.2023 bis 31.05.2023  225 Prof. J. Kaiser ,
R. Stoll
      33
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Mi. 14:00 bis 18:00 Einzel am 05.07.2023 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser ,
R. Stoll
      33
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Mo. 12:30 bis 16:30 woch 17.04.2023 bis 08.05.2023  007 B. Duss       33
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Mo. 12:30 bis 16:30 Einzel am 15.05.2023 007 B. Duss       33
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Mo. 12:30 bis 16:30 woch 22.05.2023 bis 03.07.2023  007 B. Duss     12.06.2023: Ausfall! 33
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Do. 13:00 bis 15:30 Einzel am 04.05.2023 234 P. Newiger       33
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Do. 12:00 bis 14:00 Einzel am 11.05.2023 Helle Mitte I- H 15 P. Newiger  

TdE Friedenau

  33
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Mo. 11:00 bis 14:30 Einzel am 15.05.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Newiger  

TdE Friedenau

  33
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Di. 09:00 bis 12:30 Einzel am 16.05.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Newiger  

TdE Friedenau

  33
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Mi. 11:00 bis 14:30 Einzel am 17.05.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Newiger  

TdE Friedenau

  33
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Do. 12:00 bis 14:30 14tägl 08.06.2023 bis 22.06.2023  Helle Mitte I- H 13 P. Newiger       33
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So. 15:00 bis 18:00 Einzel am 09.07.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Newiger  

TdE Friedenau

  33
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Mo. 11:00 bis 14:30 Einzel am 10.07.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Newiger  

TdE Friedenau

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Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 25.04.2023 bis 09.05.2023  237 L. Franck       33
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Do. 19:00 bis 23:00 Einzel am 27.04.2023 ausserhalb- ausserhalb L. Franck   <p><span style="font-family: Arial;">Exkursion Filmvorführung “Triangle of Sadness" am Donnerstag, den 27.4.23 von 18.45 UHR - 22 Uhr ins Kino <span style="color: #1d2125; orphans: 2; widows: 2; background-color: #ffffff;">Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin</span></span></p>   33
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Di. 10:00 bis 14:00 14tägl 30.05.2023 bis 27.06.2023  237 L. Franck       33
Gruppe 6. Gruppe:
Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 08:00 bis 10:00 woch 04.04.2023 bis 09.05.2023  Helle Mitte I- H 20 P. Maether     09.05.2023: Ausfall! 33
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Di. 08:00 bis 10:00 woch 23.05.2023 bis 04.07.2023  Helle Mitte I- H 20 P. Maether     06.06.2023: kein Ausfall; Exkursion! 33
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Di. 09:45 bis 16:00 Einzel am 06.06.2023 ausserhalb- ausserhalb P. Maether  

Exkursion!

  33
Gruppe 7. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2021
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 1

Musik und Gender in der offenen Kinder- und Jugendarbeit

In der Zeitschrift „Zeit” war im September letzten Jahres folgende Überschrift lesen:

„Es produzieren noch mehr Männer Musik mit anderen Männern"

Eine Studie zeichnet ein verheerendes Bild zur Gendergerechtigkeit in der

deutschen Musikwirtschaft.”

Musik ist ein männlich dominierter Bereich. In Deutschland wird mehr als 85% der Chartmusik von Männern produziert. Auf den Bühnen ist die Zahl der FLINTA (Frauen, Lesben, Inter*, Trans*) Musiker*innen unter 10%. In Musikvideos wird dieser Umstand visuell sichtbar: Instrumente werden hauptsächlich von männlich gelesenen Personen gespielt, nur beim Singen haben weiblich gelesene Menschen einen Platz. Was auf der Bühne passiert spiegelt sich auch hinter der Bühne: Menschen die männlich gelesen werden bedienen die Technik und beherrschen Aufnahmestudios und Produktionsbüros. Welchen Einfluss haben diese Bilder und Fakten auf die Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?

Auch in der offenen Kinder- und Jugendarbeit dominieren meist weiß und männlich positionierte Gymnasiasten die Proberäume, Studios und Bühnen der zahlreichen Einrichtungen. Wenn es Anleitung gibt, sind auch diese häufig weiß und männlich positioniert. Hier zeigt sich die Verschränkung von Sexismus mit anderen Diskriminierungformen: Rassismus und Klassismus. Die Bedürfnisse von Flinta, BPoC oder von Klassismus betroffenen Personen werden häufig weder gesehen noch angemessen berücksichtigt. Dabei wirkt grade kulturelle Betätigung empowernd auf marginalisierte Gruppen, sie kann Identität stiften oder Proteste, Wiederstand und Emanzipation unterstützen.

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 2023) beschäftigt sich das Seminar mit der Frage, wie Zugänge zu Musik für marginalisierte Gruppen in der Sozialen Arbeit verbessert werden können. Darüber hinaus werden die Studierenden selbst im Seminar musikalisch tätig.

Im Rahmen der Blocktage (5./6. Mai) haben Studierenden die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden einen Schwerpunkt bilden.

Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Die Virtuosität des/der Einzelnen spielt in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden dieser Seminargruppe - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.

Seminartermine sind dem Seminarplan auf moodle zu entnehmen.

 

Teilnahmeleistung: verbindliche Teilnahme an den Blockterminen (5./6. Mai) und Abgabe eines Konzepts für das Praxisprojekt

 

Hinweise zu den unbenoteten Leistungsnachweisen werden zu Beginn der Seminarveranstaltung gegeben.

 

Ausblick:

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 22_23) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Zum anderen werden sich die Studierenden für die Prüfungsleistung in Gruppen aufteilen und eigene musikalische Projekte planen und durchführen.

 

Ich möchte vor allem FLINTA-Personen ermutigen an dem Seminar teilzunehmen.

 

 

 


Gruppe 2

Musizieren mit Adressaten der Sozialen Arbeit

Mit Musikangeboten, im Rahmen der Sozialen Arbeit, schaffen wir Erfahrungsräume jenseits problemzentrierter Settings. Informelle und nonformale Angebote in der Sozialen Kulturarbeit eröffnen alternative, selbstbestimmte Zugänge zum Musizieren. Sie ermöglichen Neues und Unkonventionelles zu gestalten, für Transkulturalität und gesellschaftlichen Wandel - für „Kulturen von unten/Kultur für alle" als Chance des Empowerments von Einzelnen und Gruppen.

Musik ist jedoch keine universal verbindende Sprache, wie vielfach unterstellt wird, denn sie birgt auch eine soziale und distinktive Wirkkraft. Wer bestimmt darüber, welche Musik gespielt werden soll? Warum wird gerade in der Musik zwischen „Hochkultur" und populärer Musik unterschieden? Wer entscheidet über den Zugang zum Musizieren und das Recht auf musikalische Teilhabe? Kinder und Jugendliche aus sozialstrukturell benachteiligten Familien finden beispielsweise nur schwer Zugang zu praktischem Musizieren.

 

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 2023) werden verschiedene Musikprojekte vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus werden Methoden der Musikarbeit auch praktisch erprobt. Dabei stehen Beispiele im Vordergrund, die niedrigschwellig sind und mit unterschiedlichen Zielgruppen realisiert werden können.

Im Rahmen der Blocktage (2./3. Juni) haben Studierenden die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden einen Schwerpunkt bilden.

Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Die Virtuosität des/der Einzelnen spielt in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden dieser Seminargruppe - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

Wichtiger Hinweis zu den Seminarterminen:

Die Seminararbeit erfolgt in Präsenzlehre.

Seminartermine sind dem Seminarplan auf moodle zu entnehmen.

 

Teilnahmeleistung: verbindliche Teilnahme an den Blockterminen (2./3. Juni) und Abgabe eines Konzepts für das Praxisprojekt

 

Hinweise zu den unbenoteten Leistungsnachweisen werden zu Beginn der Seminarveranstaltung gegeben.

 

Ausblick:

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 22_23) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Zum anderen werden sich die Studierenden für die Prüfungsleistung in Gruppen aufteilen und eigene musikalische Projekte planen und durchführen.

 


Gruppe 3

Modul           Kultur, Ästhetik, Medien im Studiengang Soziale Arbeit

                        3. Semester

„(Held:innen-)Geschichten, die das Leben schrieb“ – transdisziplinäre und transnationale Erinnerungsarbeit

Lehrende: Prof. Johanna Kaiser, Rebecca Stoll

 

Dieses Seminar ist besonders in der Konstellation, in der Orts- und in der Methodenwahl. Es knüpft an ein lokales Forschungsprojekt „Bühne frei“ und an eine Kooperationsvereinbarung mit Cuba an. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Semester arbeiten wir regional und lokal, im Wintersemester arbeiten wir regional und international.

Seminarbeschreibung für das Sommersemester 2023:

Der thematische Seminargegenstand umreißt das Thema Held:innen. Wer sind für uns, für dich, für die Gesellschaft Held:innen, zu welcher Zeit, zu welchem Zweck, an welchem Ort?

Wie werden Held:innen geehrt oder verschwiegen, öffentlich gemacht oder versteckt?

Um eine breite Perspektivvielfalt zu entwickeln, wollen wir uns diesen Fragen mit den Methoden der Museums- und Theaterpädagogik in einem intergenerativen und transkulturellen Arbeitsprozess nähern. Daher haben wir die deutsch-türkische Altentheatergruppe Bunte Zellen des Theaters der Erfahrungen eingeladen, mit uns auf eine Reise nach Brandenburg, gemeinde Steinhöfel zu fahren. Den Ort kennzeichnet u.a. ein besondere Denkmalgeschichte.

Die Teilnahme an der Reise ist äußerst erwünscht. Ist es einigen Teilnehmenden aus schwerwiegenden Gründen nicht möglich, an der Reise teilzunehmen, sind Ersatzleistungen in Berlin vorgesehen.

Seminarplan:

Erste Treffen an der ASH: 4 SWS, Präsentation & Planung

Blockwoche: 2. Eine (finanziell unterstützte) Reise nach Heinersdorf, Gemeinde Steinhöfel gemeinsam mit den Gästen der Theatergruppe. 15.-17- Mai, 3 Tage

Ende Mai Auswertungstreffen an der ASH, Semesterabschluss und Ausblick

Seminarbeschreibung für das Wintersemester 2023/24

Das bereits im Sommersemester lokal bearbeitete Thema wird kontinuierlich fortgeführt und exemplarisch in den internationalen Kontext gestellt. Kernstück des Semesters ist eine Studienreise nach Cuba. Möglichkeiten im Anschluss dort ein Praktika zu machen, werden im Vorfeld recherchiert. Che Guevara oder Fidel Castro – schon lange als Pop Ikone gehandelt, gelten nicht nur in Cuba als Helden. Sie werden jedoch dort insbesondere von der älteren Generation verehrt oder zumindest wird die Erinnerung an sie hochgehalten. Aber wie verhält es sich mit der jüngeren Generation in Cuba? Und welche Menschen sind die alltäglichen Helden im Kampf um grundlegende Lebensbedingungen?

Das Seminar setzt an einer Interessenbekundung an, die zwischen verschiedenen Unis in Cuba und der ASH unterschrieben wurde. Geplant ist eine Studienreise, in der ein Austausch mit Studierenden Vorort in einem gemeinsamen Seminar konzipiert ist. Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung. Genutzt werden dabei die Kontakte und Erfahrungen der Lehrenden, die nicht zum ersten Mal in Cuba sind. Eine mögliche finanzielle Unterstützung durch einen Studienreiseantrag und evtl. andere Mittel werden im Seminar erarbeitet. Spanischkenntnisse sind keine Voraussetzung. Ist es einigen Teilnehmenden aus schwerwiegenden Gründen nicht möglich, an der Reise teilzunehmen, sind Teilnahmemöglichkeiten in Berlin vorgesehen.

Ungefährer Seminarplan: Oktober/Nov.: Vorbereitende Treffen in Berlin Januar/Februar: Studienreise nach Cuba


Gruppe 4

Clownerie im interkulturellen Kontext

Im Mittelpunkt steht die Selbsterfahrung und ästhetische Sensibilisierung durch die praktische Einführung in das Gestaltungsmittel der Clownerie und die Anregung zu Gruppenarbeiten sowie gemeinsamen Gestaltungsprozessen im interkulturellen Kontext.Da Clownerie oft ohne Worte aber nicht stimmlos, mit Gestik, Slapstick, Musik und Bewegung ausgedrückt werden kann ist es ein wunderbares Mittel, im internationalem Kontext im Ausland (https://clownsohnegrenzen.org/reise/2019-burkina-faso/, https://www.youtube.com/watch?v=ZyOY4QoI4VE) und im Inland zu arbeiten. (https://clownsohnegrenzen.org/reise/2014-deutschland/)

Ebenso ist es wunderbar, Kindern mit verschiedensten kulturellen Hintergründen Clownerie zu vermitteln. Um etwas gut vermitteln zu können, soll in dem Kurs selbst die Erfahrung gemacht werden, was es für Clownerie alles bracht.

Im ersten Semester konzentrieren wir uns auf Fertigkeiten und Techniken, die in der Clownerie zu Anwendung kommen können. Im Training werden sowohl ,Stimme, Körper und Improvisationsfähigkeit geschult, die Grundlage von Jonglage wird vermittelt und der Manipulation von Gegenständen, bis dann im zweiten Teil jeder Einheit an der eigenen Clownsfigur und an der Authentizität der Figur gearbeitet wird. Wir lernen zuerst mal nichts zu tun. Einfach nur zu sein. Und über diese Authentizität, herauszufinden, warum die Leute lachen. Das zuschauen der Prozesse der anderen und das genaue beobachten wird auch ein Teil des Kurses sein. Jede Einheit soll von zwei Menschen dokumentiert werden.Um die Kunst des Scheiterns und Wiederaufstehens zu lernen, stellen wir unsere blinden Flecken, zur Verfügung und bauen auf denen auf, um unsere ureigene Clownsfigur zu erarbeiten. Unsere Ticks, die uns unsere sogenannten Freunde schon vorgeworfen haben, werden plötzlich gebraucht und sind die Grundlage unseren uns eigenen Clownsfigur.

Wir werden zum Regisseur unserer eigenen Figur. Am Anfang des zweiten Semesters werden die Strukturen einer Clownsnummer an Übungsbeispielen erarbeitet. Zur Vertiefung werden wir an Clownsemotionen arbeiten, denen unsere Gefühle unsere authentischen Gefühle zugrunde liegen.Dann wird an konkreten eigenen Nummern zu zweit oder zu dritt gearbeitet( Pflicht) und an einem kleinen Solo (freiwillig)gearbeitet, die als Ende des Semesters als unbenotete Prüfungsleistung in einer gemeinsamen Werkschau für Publikum abgeliefert werden soll.( Mit dem ersten Kurs hatten wir eine Präsentation in einem Kindergarten, der uns sehr gerne wieder nimmt!)

Das Thema Interkulturalität wird uns in den ganzen zwei Semestern begleiten, indem wir uns immer hinterfragen, würden Menschen aus anderen Kontext darüber lachen oder nicht? Warum ja , warum nein? Warum darf in einigen Ländern kein rot als Clown getragen werden kann eine Zaubernummer missverstanden werden? Wie merke ich,dass ich i ein Fettnäpfchen getreten bin und wie komme ich da wieder heraus? Die Kursleiterin wird auch immer wieder Beispiele aus ihren Erfahrungen mit Clowns ohne Grenzen, Ihrer Tätigkeit in den Berliner Klinikclowns und aus Theaterprojekten in Burkina Faso miteinbringen, das Thema do no harm wird in diesem Zusammenhang auch angeschnitten und diskutiert. Mitbringen  zu große zu kleine Kleider, schlechten Geschmacks oder sehr guten, die ihr privat nie tragen würdet, Accessoires wie Taschen und Hüte, nicht nur für sich sondern auch für andere. Falls ihr irgendwas koennt, besonders gut koennt, ein Musikinstrument spielt, Hulla Hopp beherrscht, singen koennt, Devil Sticks beherrscht…… gerne mitbringen.

Und ich verspreche Euch, wir werden viel lachen während zwei Semestern.Bitte bedenkt, dass es ein praktischer Kurs ist und der Erfolg von Eurer aktiven Teilnahme abhängt. Die einzelnen Lektionen bauen aufeinander auf und können nicht online oder schriftlich aufgearbeitet werden. Ich setzte voraus, dass die Menschen, die sich für den Kurs interessieren auch präsent sind.


Gruppe 5

Bewegungstheater intergenerativ:

Berührung - mit Fingerspitzen oder übergriffig?

Dieses Seminar führt in die Möglichkeiten des Bewegungstheaters in der sozialen Arbeit ein. Körperarbeit mit Musik und wenig Sprache fördert einen unmittelbaren und intuitiven Austausch zwischen den Spielenden und hat befreiende Wirkung.

Wir begegnen schon am ersten Seminartag einer Gruppe von Seniorinnen des Theaters der Erfahrungen, die zum Thema Berührung bereits einige Szenen erarbeitet haben. Ausgehend von ihren Erfahrungen zum Spannungsfeld zwischen Fingerspitzengefühl und Übergriffigkeit kommen wir spielerisch in Bewegung und Austausch zwischen Jung und Alt. Gemeinsam wird eine Bewegungstheater-performance entwickelt, die am Ende des Semesters aufgeführt wird.

Die teilnehmenden Studierenden können als Spielende daran mitwirken oder nach Absprache Aufgaben in der dokumentarischen Begleitung, Film und Fotografie, Bühnenbild, Kostümierung oder musikalischen/technischen Begleitung übernehmen.

Im zweiten Teil des Seminars im Wintersemester ist eine Exkursion zum Theaterfestival "Isola dei teatri" in Sassari auf Sardinien (Italien) vom 6.-11.10.2023 unter Leitung von Margherita Vestri geplant. Dort wird die Performance nochmals aufgeführt, wir nehmen an Workshops teil und kommen in internationalen Austausch mit den teilnehmenden Gruppen aus verschiedenen europäischen Ländern. Diese Exkursion wird von der Hochschule und weiteren Sponsoren gefördert. Studierende, die nicht mit nach Italien reisen können oder wollen, haben die Möglichkeit über ein mit dem Seminar zusammenhängendes Thema zu recherchieren und ihre Ergebnisse zu präsentieren.

Termine Sommersemester:

Beginn ist am 4.5. (siehe lsf) gemeinsam mit den Seniorinnen

Exkursionstermine in den Blockwochen (Proben und Aufführungen):

Mo 15.5.2023  11-14:30 Uhr im Theater der Erfahrungen in Friedenau, Vorarlberger Damm 1

Di 16.5.  9-12:30 Uhr im Jugendzentrum VD 13 in Friedenau, Vorarlberger Damm 13

Mi 17.5. 11-14:30 Uhr im VD 13

 

Mo 10.7. 11-14:30 Uhr im Theater der Erfahrungen

Mi 12.7. 11-14:30 Uhr im VD 13 / erste Aufführung

Do 13.7. 11-14:30 Uhr in der ASH / zweite Aufführung

 

Bitte beachten: für die Studierenden, die in der Performance mitspielen, ist eine regelmäßige Teilnahme notwendig.


Gruppe 6

Filmseminar: "Innenansichten"
Durch die Digitalisierung sind wir einer zunehmenden Informationsflut ausgesetzt. Aufmerksamkeit um jeden Preis. Wer nicht mithält, wird nicht gesehen. Im Seminar nehmen wir uns Zeit, Raum und manchmal auch eine Kamera, um den Blick nach innen zu richten. Ausgehend von persönlichen Perspektiven entstehen im Lauf von zwei Semestern unter Anleitung der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Lilian Franck eigene Videos in Einzel- oder Gruppenarbeit. Dabei sind der Entdeckung kreativer Potentiale keine Grenzen gesetzt - alle Genres und thematischen Ansätze sind willkommen. Alternativ kann auch ein Video über und um die ASH herum erstellt werden. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt der ASH werden Kenntnisse zu allen Phasen der Filmproduktion vermittelt und dabei immer wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis gezogen. Die Lernziele sind u.a. das Kennenlernen von Methoden des Storytelling, das Anwenden handwerklicher Fähigkeiten bei der Kamera- und Schnittarbeit, das Analysieren diverser medialer Ausdrucksformen, u.a. bei Exkursionen auf Premieren und Filmfestivals, sowie die Erarbeitung und Präsentation der eigenen Arbeiten. Kameras und Schnittplätze können an der ASH nach Vereinbarung ausgeliehen werden. 
Das Seminar findet als 14 tägige Präsenzveranstaltung statt, zwischen den Sitzungen werden jeweils vorbereitende Aufgaben erledigt. Die Prüfungsleistung besteht in Videos, an denen kontinuierlich in einer Gruppe oder allein gearbeitet wird. Die Prüfungsleistung umfasst darüber hinaus auch eine schriftlichen Reflexion zum Transfer der Erkenntnisse aus dem eigenen Lernprozess auf die soziale Kulturarbeit. Die Bedingungen dafür werden auf Moodle bekannt gegeben. 


Gruppe 7

Soziale und kulturelle Repräsentationen in Zeiten der Krise

Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation, in einem Szenario multipler Krisen, werden wir in diesem Seminar die Konstruktion sozialer und kultureller Diskurse und Repräsentationen in Zeiten der Krise analysieren und untersuchen. Wir werden eine historische Reise unternehmen, um die Rolle der Kultur in ihren verschiedenen Ausdrucksformen zu vergleichen, wobei wir uns auf Film, Fotografie  und Architektur und ihren Einfluss auf soziale und politische Prozesse konzentrieren.

Zentrale Fragen:

- Welche Rolle spielten verschiedene kulturelle Ausdrucksformen in wichtigen historischen Prozessen wie Kriegen und Revolutionen?

- Welche Rollen spielen kulturelle Ausdrücke in heutigen Krisenzeiten im Denken und der Subjektivität?

- Inwieweit können kulturelle Ausdrucksformen kollektive Transformations- und Emanzipationsprozesse fördern?

Die Verbindung von Theorie und Praxis ist ein wichtiger Aspekt des Seminars. Wir werden theoretische Elemente aus den Kulturwissenschaften und der kritischen Theorie als Werkzeuge für die Analyse verschiedener historischer und aktueller Prozesse nutzen.

Das Seminar ist in zwei konzeptionelle Teile gegliedert, im ersten Semester werden wir uns mit einem historischen Überblick rund um die Rolle der kulturellen Ausdrucksformen beschäftigen, dazu werden wir verschiedene Ausstellungen und Museen besuchen, eine Exkursion zum Bauhaus in Dessau ist geplant.

Im zweiten Semester werden wir uns mit aktuellen Diskursen und Kulturprojekten beschäftigen, auch im internationalen Vergleich. Eine Exkursion nach Marseille (Frankreich) ist geplant.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024