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Kriminologie und Soziale Arbeit - Kriminalität und abweichendes Verhalten - Einzelansicht

S5716
Kriminologie und Soziale Arbeit - Kriminalität und abweichendes Verhalten

Sprache: deutsch   
PROJEKT:
WiSe 2022/23
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 10:00 bis 15:00 14tägl 14.10.2022 bis 11.11.2022  333 L. Kandels ,
Prof. Dr. B. Thoma
      25
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Fr. 10:00 bis 15:00 14tägl 02.12.2022 bis 16.12.2022  333 L. Kandels ,
Prof. Dr. B. Thoma
      25
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Fr. 10:00 bis 15:00 14tägl 13.01.2023 bis 27.01.2023  333 L. Kandels ,
Prof. Dr. B. Thoma
      25
Gruppe 6. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar Gruppe 6
Inhalt des Projekts 
Wir beschäftigen uns im Projekt mit Fragen der Kriminalität, den Kriminalisierungsprozessen, ihren Ursachen und Problemstellungen, sowie eines gesellschaftlichen Umgangs - der sozialen Kontrolle - damit ( Intervention und Prävention). Inhalte des Seminars sind folglich kriminologische Fragestellungen.
 
Dieses Semester sind viele Studierende aus dem Projekt im praktischen Studiensemester. Daher findet überwiegend ein Angebot zur fachlichen online Begleitung Freitags 10-13 Uhr statt mit zusätzlichem Angebot zu Gerichtsexkursionen bei Interesse statt. Der erste online Termin ist Freitag 4.11. Weitere Infos auf moodle. Alle Sitzungen werden aufgezeichnet und auf moodle eingestellt.
 
 
 
Die Kriminologie ist eine primär empirische Wissenschaft, die den Umfang der Kriminalität erforscht und sich im wesentlichen mit drei Themenkomplexen befasst: Mit den Erscheinungsformen und Ursachen der Kriminalität, mit den Tätern und Opfern und mit den Instanzen und Mechanismen formeller und informeller Kontrolle. Dabei beschäftigt sich die sozialwissenschaftliche Kriminologie nicht nur mit „kriminellem“ Verhalten, das sich auf Normverstöße die im Strafrecht geregelt sind bezieht, sondern auch mit „deviantem Verhalten“- also einem Verhalten das von der gesellschaftlichen Norm abweicht. In beiden Bereichen der Kriminalität und Devianz bestehen auch Schnittstellen zur Disziplin und Profession sowie Praxis der Sozialen Arbeit. Als eine Profession, die in möglichen Hilfs- und Kontrollfunktionen innerhalb der Instanzen sozialer formeller und informeller Kontrolle mitwirkt. So bspw. bei der Kontrolle des Strafjustizsystems (Straffälligen- und Bewährungshilfe, Jugendgerichtshilfe) im Bereich der Opferhilfe- und des Opferschutzes und im Bereich der Prävention. Das Projekt Kriminologie und Soziale Arbeit setzt an diesen Schnittstellen an. Zielsetzung ist es, den Studierenden eine kriminologische Perspektive und einen professionellen Blick auf Kriminalität und abweichendes Verhalten für die Praxis der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Die Studierenden sollen innerhalb verschiedener kriminologischer Handlungs- und Arbeitsfelder befähigt werden, die multidimensionalen Anforderungen und Problemlagen wahrzunehmen und dazu mögliche passgenaue kriminologische Interventionen und Hilfestellungen innerhalb der Mechanismen formeller und informeller Kontrolle zu erkennen, zu formulieren und auch umzusetzen. Neben der Erarbeitung der empirisch kriminologischen Forschungsansätze und Grundlagen, erlernen die Studierenden Theorien
der Kriminologie und Kriminalisierung ( Kriminalitätstheorien) sowie Viktimologie, erkennen Mechanismen der Sozialen Kontrolle als Interventions- und Präventionsansätze, lernen 
Funktionsweisen und rechtliche Grundlagen im Umgang mit Kriminalität kennen ( Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafvollzugsrecht, Jugendstrafrecht, Bewährungshilfe, Opferschutz, Betäubungsmittelrecht), lernen Konzepte der Sozialen Kontrolle aus dem Bereich der Intervention und Prävention kennen. Dadurch sollen sie befähigt werden, konkrete kriminologische Ansätze für die Praxis der Sozialen Arbeit zu bewerten, entwickeln und
anwenden. Im Vordergrund des Projekts steht hierbei die
konkrete inhaltliche praxisbezogene Bearbeitung kriminologischer Fragestellungen aus verschiedenen Kriminalitätsbereichen: Jugendkriminalität, Drogenkriminalität, Gewaltkriminalität (Häusliche Gewalt), Sexualisierte Gewalt (Vergewaltigung, sexueller Missbrauch), Prostitution, Frauenhandel, Sextourismus, Straffälligen- und Bewährungshilfe, Opferhilfen -und Opferrechte, „Ausländerkriminalität”, Psychiatrie und soziale Kontrolle. Strafvollzug (Maßregelvollzug, Sicherungsverwahrung) und Alternativen zum Strafvollzug, Hasskriminalität, Politische Kriminalität, Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe etc. Aus diesen Kriminalitätsphänomenen/Themen werden für das Projekt exemplarisch einige Kriminalitätsphänomene bearbeitet. Darüber hinaus können Studierende auch individuell ein kriminologisches Thema wählen.
 
Lernziel innerhalb des Projektes ist es Kriminalitätsphänomen/Thema entsprechende kriminologische Interventionen und Hilfestellungen innerhalb der Mechanismen formeller und informeller Kontrolle zu entwickeln. 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024