| Gruppe 1
Im zweiten Teil des Seminars werden die Studierende sich in Lerngruppen treffen (Vokalgruppe, Ableton-Gruppe, Band und Gitarren-Gruppe), um dort intesiv in der gewählten GRuppe zu arbeiten. Darüber hinaus
werden die Studierenden in Gruppen eigene Musikprojekte mit Adressaten der Sozialen Arbeit durchzuführen. Die Musikprojekte werden am Ende des Seminars im Seminar präsentiert.
Die genauen Seminartermine sind unregelmäßig und werden auf Moodle eingestellt.
Der erste Termin für alle ist der 4.10.
Für die Gruppen Gitarre und Band von 10:00- 12:00 Uhr
Für die GRuppen Ableton und Vokalgruppe von 12:00-14:00 Uhr.
Prüfungsformen (im 2. Semester)
- Regelmäßige Teilnahme in der gewählten Arbeitsgruppe
- Durchführung eines Praxisprojektes mit Adressaten der Sozialen Arbeit. Präsentation des Projektes im Seminar und schriftliche Reflexion (ca. 3 Seiten)
ODER
- Durchführung einer Hospitation (2-3 Termine) und Hausarbeit zu dem Praxisfeld in der die Hospitation stattfand. Auf dem Hintergrund von Fachliteratur zum Praxisfeld werden die Erfahrungen der Hospitation schriftlich diskutiert (10 Seiten)
Gruppe 2
Im zweiten Teil des Seminars werden wir theaterpraktische Übungen durchführen und szenische Ansätze kennen lernen. Mit verschiedenen Impulsen wie Bildern, Texten oder Requisiten erproben wir theaterpädagogische Arbeitsweisen. Die Erfahrungen werden diskutiert und auf Zielgruppen bezogen.
Für die TN-leistung gibt es verschiedene Optionen zur Auswahl:
- eine Theaterübungseinheit vorbereiten, mit der Gruppe erproben und besprechen
- eine Theateraufführung aus soziokulturellem Bereich vorstellen, Hindergrundinformationen geben, Kurzinterviews vor Ort führen und im Seminar zusammenfassen
- einen Theaterworkshop in einer Einrichtung besuchen und im Seminar präsentieren
Gemeinsame Exkursionen sind geplant und werden am Anfang des Semesters mit der Gruppe besprochen.
Gruppe 3
Im zweiten Teil unseres Kurses vertiefen wir das im ersten Teil Gelernte und fangen an damit, eine kleine Aufführung für Kinder zusammenzustellen. Die soll in der zweiten Blockwoche zur Aufführung kommen und wird als Prüfungsleistung gewertet. Sinn und Zweck dieser aktiven Prüfungsleistung ist einerseits, Bühnenclownsregeln zu lernen, die dann auch selber erfahren und später angewendet werden können. Andererseits das stehen vor Menschen aller Altersgruppen zu üben und die Scheu zu verlieren,e twas falsch machen zu können. Ein*e Clown*in ist immer richtig und wenn was schief geht, umso besser. Wir lernen dabei mit Überraschungen aktiv umzugehen und aus dem unvorhergesehenen "Profit" zu schlagen.
Gruppe 4
Erkämpfte urbane (sub-) kulturelle Räume in einer Stadt im Wandel
In den letzten Jahren sind viele historische, kollektive (sub-) kulturelle Räume in Berlin verloren gegangen. Die Veränderungen in einer Stadt im Wandel hat nicht den Mangel an Wohnungen mit brisanten Folgen für einen großen Teil der Bevölkerung bewirkt, sondern haben mit ihrer Dynamik der verstärkten Marktorientierung sehr wenig Raum für soziale und kulturelle Projekte gelassen.
Historische Projekte wie die kollektive Bar Syndikat in Neukölln oder das Jugendzentrum Potse in Schöneberg wurden im letzten Jahr geräumt. Andere wie die "Kadterschmiede" in Friedrichshain sind von der Räumung bedroht. Kollektive Kulturräume wie das legendäre Tacheles verlieren ihren ursprünglichen emanzipatorischen Charakter und werden zum Objekt der Immobilienspekulation.
Diese er- und umkämpften Orte spielten eine wichtige Rolle in den politischen Bewegungen der 80er und 90er Jahre, hatten großen Einfluss auf diverse kulturelle Prägungen, vor allem in Musik und Kunst, waren in der Community verankert und haben die Stadt stark geprägt.
Welche Auswirkungen hat dieser Verlust für eine "vielfältige" Stadt wie Berlin? Welche Zukunft haben kollektiv-emanzipatorische Ansätze in einer urbanen Metropole im neoliberalen Wandel?
In diesem Seminar werden wir uns sowohl mit der historischen Thematik der (sub-) kulturellen und kollektiven Bewegungen im Berlin der 80er und 90er Jahre als auch mit der Bedeutung von (Sub-) Kultur im Kontext der "unternehmerischen" Stadt auseinandersetzen.
Hierfür werden wir die theoretischen Grundlagen der Kulturwissenschaften (Hall, Clarke) als Analyseinstrument heranziehen.
Geplant sind Exkursionen sowie der Besuch von Zeitzeug*innen.
Das Seminar findet in Präsenz statt.
Gruppe 5
Medien im Kontext Sozialer Arbeit
Die Frage der Medien umfasst nicht nur Form und Digitalisierung, sondern auch Inhalt und Diskurs.
Medien konstruieren und etablieren soziale Narrative.
Die Medien als Teil der Kultur sind selbst ein Feld der Anfechtung, in dem Bedeutungen, Identitäten und Werte erfunden und verstärkt werden, mit dem Ergebnis, dass hegemoniale, dissidente und verhandelte Ideologien in audiovisuellen Erzählungen verkörpert werden (Vgl. Hall 2010/14)
In diesem zweiten Teil unseres Seminars werden wir uns mit folgenden Themen auseinandersetzen:
-Klassifizierung von Diskursen und Medienerzählungen, Annäherung an die Methode der Diskursanalyse, (Foucault / Habermas) und an die Kritische Medientheorie (Baake).
-Filmtheorie/ Filmanalyse
-Erlernen des Umgangs mit technischen Mitteln wie Kamera, Schnitt, Ton usw., um die theoretischen Inhalte bei der Produktion eines eigenen audiovisuellen Projekts in die Praxis umzusetzen.
Das Seminar wird in Präsenz stattfinden.
Gruppe 7
Filmseminar: "Digital: Genial oder Fatal?"
Unser Alltag, unsere Art zu leben, zu lieben und zu arbeiten hat sich durch die zunehmende Digitalisierung stark verändert. Ausgehend von den Perspektiven einer digitalen Welt entstehen im Lauf von zwei Semestern unter Anleitung der Filmemacherin und Wissenschaftlerin Lilian Franck eigene Videos in Einzel- oder Gruppenarbeit. Dabei sind der Entdeckung kreativer Potentiale keine Grenzen gesetzt - alle Genres und thematischen Ansätze sind willkommen. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt der ASH werden Kenntnisse zu allen Phasen der Filmproduktion vermittelt und dabei immer wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis gezogen. Die Lernziele sind u.a. das Kennenlernen von Methoden des Storytelling, das Anwenden handwerklicher Fähigkeiten bei der Kamera- und Schnittarbeit, das Analysieren diverser medialer Ausdrucksformen, sowie die Erarbeitung und Präsentation der eigenen Arbeiten. Kameras und Schnittplätze können an der ASH nach Vereinbarung ausgeliehen werden.
Im zweiten Teil des Seminars unternehmen wir eine Exkursion in die Akademie der Künste zu “Komm mit mir in das Cinema. Die Gregors.”, beschäftigen uns mit Euren Lieblingsfilmen, vertiefen unsere praktischen Kenntnisse in weiteren Workshops mit der Medienwerkstatt sowie bei der Arbeit an euren eigenen Videos.
Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Prüfungsleistung besteht neben den zu erstellenden Videos in einer schriftlichen Reflexion zum Transfer der Erkenntnisse aus dem eigenen Lernprozess auf die soziale Kulturarbeit. Die Bedingungen dafür werden auf Moodle bekannt gegeben.
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