ohne Gruppe
Setting: Präsenzlehre mit Notfall-Online-Zuschaltung einzelner Studierender zu einzelnen Sitzungen. Die ersten drei Sitzungen im Januar entfallen und werden durch eine Blockveranstaltung kompensiert.
Mit den zunehmend populärer werdenden community- und sozialraumorientierten Programmatiken in der Sozialen Arbeit verbinden sich unterschiedliche Konnotationen, u.a.:
- Der reflexiv-parteiliche Aufbau von Gestaltungs- und Gegenmacht marginalisierter Communities durch die kollektive Organisation individueller Interessen
- Die kritische Positionierung Sozialer Arbeit gegenüber den neuen Regimes städtischer Ausgrenzung und Verdrängung
- Das fachliche Bemühen, eine stärkere Kontextualisierung der Adressat*innen in ihre Umweltbezüge und -prägungen vorzunehmen und mittels fallunspezifischer Arbeit Lebenswelten mitzugestalten („Der Fall im Feld“)
- Die Wiederentdeckung der Bedeutung von räumlicher Aneignung als Bildungsprozess
Neben der Analyse zentraler sozialpädagogischer (Raum-) Konzepte wie Community, Sozialraum und Gemeinwesen erfolgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit grundlegenden handlungsmethodischen Ansätzen der Gemeinwesenarbeit, des Fachkonzepts Sozialraumorientierung und des Community Organizings. Ausgeleuchtet wird, welche Veränderungsprozesse öffentlicher und freier Träger Sozialer Arbeit erforderlich sind, um die methodisch-fachlichen Implikationen einer Communityorientierung zu stützen. |