Kommentar |
ohne Gruppe
Eurozentrische Denk- und Handlungsmuster sind in der Sozialen Arbeit weit verbreitet, Theorien, Handlungsmethoden und Konzepte denken andere Möglichkeiten von Problemdefinitionen, Zielvorstellungen und Umgangsweisen häufig nicht mit bzw. lehnen sie rundweg ab. Dekoloniale Arbeiten und community-basierte Praxis bieten Einblicke und Einsichten, die sowohl dazu beitragen, Eurozentrismus zu konfrontieren und der Kritik zugänglich zu machen, als auch zu provinzialisieren und üblichen Theorien und Praxen andere Zugänge zur Seite zu stellen. Im Seminar lesen wir Texte und besuchen Projekte bzw. laden sie ein und üben uns darin, rassismuskritische, dekoloniale und in Communities entwickelte Perspektiven zur Kenntnis zu nehmen, offene Fragen zu stellen und eigene Denk- und Handlungsmuster zu hinterfragen.
Das Seminar findet in den Räumen der ASH statt, solange dies verantwortungsvoll möglich ist. Projektbesuche finden – so dies pandemiebedingt möglich ist – in deren (Berliner) Räumen statt und berücksichtigen die Anfahrtszeiten dorthin.
Zur TL wird die Seminar begleitende Beantwortung von Fragen erwartet, für eine PL kann eine Hausarbeit geschrieben oder eine Seminargestaltung übernommen werden. |