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Emanzipation aus jüdischer und postkolonialer Perspektive - Einzelansicht

PSP1414
Emanzipation aus jüdischer und postkolonialer Perspektive

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2022/23
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 55
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.10.2024 - 12.11.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 17:00 bis 20:00 woch 13.10.2022 bis 10.11.2022  Helle Mitte I- H 27 Prof. Dr. M. Castro Varela       40
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Do. 17:00 bis 20:00 woch 24.11.2022 bis 22.12.2022  Helle Mitte I- H 27 Prof. Dr. M. Castro Varela       40
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Do. 17:00 bis 20:00 woch 05.01.2023 bis 02.02.2023  Helle Mitte I- H 27 Prof. Dr. M. Castro Varela       40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2017
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar ohne Gruppe <p>Im Seminar beschäftigen uns mit der Idee und dem Konzept der Emanzipation. Dafür lesen und diskutieren wir Texte aus den jüdischen und den postkolonialen Studien.</p><p>Aus postkolonialer Sicht sind die Zeiten der europäischen Aufklärung untrennbar mit der Kolonisierung der Welt und den Gräueltaten in den kolonisierten Gebieten verbunden. Obwohl Deutschlands Kolonien in Größe nicht mit denen vergleichbar sind, die von Spanien, Portugal oder England regiert werden, war Deutschland dennoch ein wichtiger Akteur im transatlantischen Handel mit versklavten Menschen. Die Emanzipation versklavter Menschen deutet auf lange und komplexe Kämpfe in den Kolonien und führten zu wichtigen Auseinandersetzungen im Feld der Emanzipation.</p><div class="module--translations-translatedtext js-module--translations-translatedtext is-placeholder" style="height: 633px;" data-size="s">Die erste Erwähnung des Begriffs Emanzipation allerdings findet sich in einem Eintrag im etymologischen Wörterbuch von Ludwig Börne aus dem Jahr 1833. Ein Text, der sich mit der sozialen Situation der Juden_Jüdinnen befasst. Auch wenn bereits die berühmte Debatte zwischen Immanuel Kant und Moses Mendelssohn im 18. Jahrhundert bestätigt, dass Emanzipation eines der zentralen Konzepte der europäischen Aufklärung ist. Kein Wunder, dass Mendelsohn, der wegen seines Judentums nicht Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften wurde, den bekannten preußischen Juristen Christian Wilhelm von Dohm zu einem zentralen Werk für das Studium der Emanzipation inspirierte: "Über die bürgerliche Verbesserung der Juden" (1781). Christian Wilhelm von Dohm zu einem zentralen Werk für das Studium der Emanzipation inspirierte: "Über die bürgerliche Verbesserung der Juden" (1781).<div class="module--translations-translatedtext js-module--translations-translatedtext is-placeholder" style="height: 392px;" data-size="s">Im Seminar versuchen wir, die Echos und Kreuzungen des Konzepts der Emanzipation in einer gemeinsamen Lesung aus jüdischer Geschichte und Postkolonialismus zu entwirren. Hierfür ist eine dichte und Lektüre der Schriften notwendig, die sich auf die Emanzipation als Kampf für das Recht konzentrieren, als Mensch anerkannt zu werden. Erwartet wird eine aktive Teilnahme. Das Seminar findet bis Ende Dezember in Präsenz und im Januar/Februar online statt.</div><div class="module--translations-translatedtext js-module--translations-translatedtext is-placeholder" style="height: 392px;" data-size="s"> </div></div>

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25