Kommentar |
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Politische Perspektiven der Sozialen Kulturarbeit und Kulturellen Bildung
Musik, performative und bildende Künste und Medien haben nicht nur ästhetische, sondern ‚vielschichtig verwobene politische Dimensionen‘, die für eine macht- und diskriminierungskritische Perspektive auf Soziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung von hoher Relevanz sind. Im einführenden Seminarteil wird dies am Beispiel von Musik und ihrer multimedialen Verbreitung thematisiert, ausgehend von biografischen Zugängen der teilnehmenden Studierenden, musikalischer Improvisation, einer nethnografischen Fallstudie zu ‚Musik und Protest‘ und von Recherchen zur symbolischen Bedeutung von Musik in Zeiten des Krieges in der Ukraine. Im zweiten Seminarteil geht es um den Kampf um Räume für unkonventionelle, ästhetisch-künstlerische Formen der Kommunikation, Interventionen, Erprobungshandeln in Offenen Settings und Empowerment zur kulturellen und politischen Teilhabe. Rassismus- und machtkritische Perspektiven auf Soziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung im Kontext von (Welt-)Migration und Flucht liegen im Fokus der vertiefenden Lektürearbeit. Eine Exkursion zu einem Praxisprojekt, Übungen wie Mental Mapping sowie Recherchen in Social Media eröffnen weitere Perspektiven der thematischen Vertiefung. Im letzten Teil des Seminars werden Arbeitsgruppen eigene Miniforschungsprojekte zum Seminarthema realisieren, wobei sowohl auf Praxisprojekte ‚vor Ort‘ wie auch Aktivitäten in den Social Media Bezug genommen werden kann. Diese Phase wird durch Coaching und Feedbackrunden im Plenum begleitet. Die Präsentationen der Miniforschungsprojekte sind für den letzten Seminartermin am 8.7. geplant (Dauer ca. 1 SWS länger, bitte vormerken!). Die Mitwirkung in Arbeitsgruppen gehört zur Teilnahmeleistung, Hinweise zu den Leistungsnachweisen erfolgen in der ersten Seminarsitzung. Das Seminar ist in Präsenz geplant (Stand 15.03.2022). |