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Puppenspiel und Objekttheater in der theaterpädagogischen Praxis
Ausgehend von den filmischen Beispielen des letzten Semesters werden wir in diesem Semester theaterpädagogische Methoden erproben, die der Nachbereitung der vorgestellten Kindertheaterstücke für und mit Kindern dienen könnten und uns der Frage widmen, wie Kindertheater in der Nachbereitung durch Pädagog*innen partizipativ und nachhaltig in seiner Wirkung werden kann. Dazu experimentieren wir mit verschiedenen theaterpädagogischen Spielen und Übungen. Wir beschäftigen uns vertiefend in der Praxis mit dem Puppenspiel, lernen unterschiedliche Puppenspieltechniken kennen, wie zum Beispiel das Fingerpuppen- und Handpuppenspiel. Wir betrachten die Funktion der Puppe als Übergangsobjekt, um zu verstehen, welchen Stellenwert Puppen/Kuscheltiere/Objekte für Kinder haben. Ziel ist es, anhand dieser Auseinandersetzung die Chancen des Puppenspiels im Kindertheater, in der Bibliothek, im Museum und in performativen Situationen in der Kita, wie dem Morgenkreis oder der „Zahnfee“ zu erkennen und gleichzeitig kritisch unter die Lupe zu nehmen. So möglich, werden wir in der Blockwoche eine Kindertheatervorstellung besuchen.
Weitere Seminarziele:
Erlernen theaterpädagogischer Grundlagen an Praxisbeispielen
Reflexion der eigenen Herangehensweise an das Puppenspiel und andere theaterpädagogischen Projekte
Teilnahmeleistung: Anleitung eines Warming up oder ein Seminarprotokoll
Mögliche Prüfungsleistungen werden auf Moodle bekannt gegeben und Vorschläge entgegen genommen. |
