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Nach einer Einführung in die Kultur, in Möglichkeiten und Grenzen qualitativer Forschungswerkstätten steht zum einen die gemeinsame, methodisch geleitete Interpretation von empirischem Material - z.B. von Ausschnitten aus Interviews, Gruppediskussionen und Beobachtungsprotokollen - im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das zu interpretierende Material soll von Teilnehmer*innen des Seminars wie auch von eingeladenen Forscher*innen in die Forschungswerkstatt eingebracht werden. Die gemeinsame Interpretation des empirischen Materials erfolgt in Anlehnung an die jeweils ausgewählten Auswertungsmethoden und -verfahren, die im Rahmen der Veranstaltung bei Bedarf gemeinsam erörtert, vertieft und diskutiert werden.
Zum anderen geht es in dem Seminar um eine gemeinsame Analyse wissenschaftlicher Fachartikel zu qualitativen Forschunsgprojekten. Thematisch liegt der Schwerpunkt des zu analysierenden empirischen Materials und der zu analysierenden Fachartikel im gesunheitswissenschaftlichen Bereich, methodisch wird ein Schwerpunkt auf die Grounded Theory Methodologie (GTM) gelegt. Die Analyse von empirischem Material wie auch von Fachartikeln geht mit dem Ziel einher, vielfältige Interpretationserfahrungen zu sammeln und in Verbindung damit vertrauter im Ungang mit der Interpretation empirischen Materials zu werden. Zentral ist ferner eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Fragen der Qualität qualitativer Forschung.
Für das Wintersemester 2021/2022 sind im Seminar vorwiegend synchrone sowie einzelne asynchrone Seminareinheiten geplant. |
