Kommentar |
Gruppe 1
Zunächst machen sich die Studierenden mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit vertraut.
Sodann wird die Verbetriebswirtschaftlichung Sozialer Arbeit kritisch betrachtet vor dem Hintergrund eines Prozesses, der mit „Ökonomisierung Sozialer Arbeit” umschrieben werden kann.
Im Anschluss wird die Frage gestellt, ob Alternativen im Sinne eines solidarischen Wirtschaftens denkbar und machbar sind.
Projektbeispiele aus der Praxis runden das Seminar ab.
Die Lehrveranstaltung findet online und ausschließlich synchron statt.
Gruppe 3
Das Seminar ist in drei Teile aufgebaut. Einleitend werden die wichtigsten Begriffe, Theorien und Methoden der Sozialwirtschaft vorgestellt und deren Verbindung zur Sozialarbeit reflektiert. Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf der Struktur, den Rahmenbedingungen und der Gestaltung von sozialwirtschaftlichen Organisationen, die für Risikopersonen arbeiten, wie zum Beispiel Migranten, Geflüchtete, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung, GLTBI, oder Alleinerziehende, die von Armut, Ausgrenzung, Gewalt oder Diskriminierung betroffen sind; und wo der Schwerpunkt der Organisationsarbeit im Bereich der Bildung, Gesundheit, soziale Sicherung, Integration und Inklusion liegt. Wichtig sind hierbei Organisationen, die sich an solidarischen und kreativen Formen des Wirtschaftens orientieren. Das Seminar verschafft zudem einen Überblick über die Organisationstypen der Sozialwirtschaft, nicht nur im europäischen Kontext, sondern auch über Afrika, Asien und Lateinamerika. Im dritten Teil des Seminars wird das Management sozialwirtschaftlicher Organisationen beschrieben: Personalplanung, Finanzen, Kosten, Leistungseffizienz, Qualitätsmanagement, Diversität und Inklusionsmanagement, Interkulturelles Management Controlling, Sozialmarketing und soziales Unternehmertum. Die Rolle neuer Technologien, der Digitalisierung sowie die Wichtigkeit von Ethik und Nachhaltigkeit werden durch aktuelle empirische Fallstudien analysiert. |