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Rekonstruktive Soziale Arbeit und Achtsamkeit - Einzelansicht

S7114
Rekonstruktive Soziale Arbeit und Achtsamkeit

Sprache: deutsch   
PROJEKT:
SoSe 2021
4 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 35
Max. Teilnehmer_innen 35
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 19:00 woch 07.04.2021 bis 12.05.2021  ausserhalb- Online H. Beneker ,
C. Kerbeck
      35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 19:00 woch 02.06.2021 bis 07.07.2021  ausserhalb- Online H. Beneker ,
C. Kerbeck
      35
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 6 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 6 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Wie lernen wir zu verstehen? Wie schauen wir auf die Welt? Was nehmen wir wahr? Was nicht? Wie reflektieren wir? Was verstehen wir und was nicht? Wann sind wir mitfühlend? Wann nicht? Wann können wir gelassen sein und wann werden wir ungeduldig? Was bedeutet Biografische Arbeit und was Biografiearbeit? Was bedeutet das alles im Kontakt mit den Adressat_innen und für die Soziale Arbeit selbst? Was bedeutet das im Kontakt mit Menschen überhaupt? Und: Was bedeutet genau Achtsamkeit und was Rekonstruktive/Verstehende Soziale Arbeit?

Uns geht es in diesem Projektmodul um die Verbindung zwischen den Konzepten Rekonstruktiver, resp. Verstehender Sozialer Arbeit und Achtsamkeit und damit um den Augenblick des Handelns, um das was ZWISCHEN uns und den Adressat_innen Sozialer Arbeit geschieht. Wir möchten erkunden, wo wir vorschnell einordnen und bewerten und was das bedeutet. Wir werden uns verschiedene Situationen aus unseren Praxen der Sozialen Arbeit durch ethnografische Praxisforschung erschließen. In der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit, sowie in der Achtsamkeit ist die Befremdung ein zentraler Punkt, um so neue Zusammenhänge zu entdecken und in einen Verstehensprozess eintauchen zu können. Wir werden erforschen auf welche Weise wir Situationen betrachten und versuchen unseren Blick für Details zu schärfen. Eine Leitfrage wird sein: „Was zum Teufel ist hier los?“

Unser Ziel ist es, soziale Wirklichkeit rekonstruktiv zu erforschen, sie auf der Grundlage von Sinnzusammenhängen und Bedeutungen zu erfassen, zu verstehen und damit einerseits soziales Handeln verstehend nachzuvollziehen und andererseits unsere Handlungspraxen zu reflektieren und ggf. Handlungsalternativen auf der Grundlage unserer Forschungsergebnisse zu entwickeln.

Wir werden also im Verlauf der vier Semester komplexe qualitative ethnografische und biografische Forschungsprojekte umsetzen. Dazu gehören auch die narrative Gesprächsführung, aktives Zuhören, beobachten und wahrnehmen methodisch zu erlernen und zu üben. Während des gesamten Prozesses wird uns das Konzept der Achtsamkeit begleiten und unterstützen. Wir werden die theoretischen Grundlagen erarbeiten und die formellen und informellen Achtsamkeitspraxen kennen lernen.

Das Ziel ist es, die eigene Praxis in der Sozialen Arbeit reflektieren zu lernen und die Menschen, mit denen wir arbeiten, mit ihren Erlebnissen und Erfahrungen in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen zu können und uns der damit verbundenen hohen Komplexität in kleinen Schritten und prozesshaft verstehend zu nähern. Es geht damit auch darum, aus diesem Prozess heraus das eigene Menschenbild und die eigene Haltung begründen zu lernen.

 

Die Arbeit bzw. der Arbeitsprozess soll im gegenseitigen Respekt, mit Würde, mit Empathie und Wertschätzung gestaltet werden, so dass die Teilnehmer_innen dabei in intensive Verstehensprozesse eintauchen können. Dazu ist es notwendig, dass alle Seminarteilnehmer_innen über die vier Semester an den Veranstaltungen verbindlich teilnehmen.

 

 

Arbeitsfelder für die Praktika in der Praxis: Der Rekonstruktive, resp. Verstehende Ansatz ist kein thematisch gebundener zu einem Feld, sondern ein Konzept, das methodologisch und methodisch sowohl Zugänge zu Forschungszusammenhängen, als auch zu allen Handlungspraxen der Sozialen Arbeit ermöglicht. Diese Offenheit bietet einerseits die Möglichkeit biografisch und ethnografisch das Thema Diversität aufzugreifen und andererseits im Projektkontext allen Student_innen die freie Wahl ihres Praxisfeldes ohne Einschränkungen. Zweitens eröffnet es der ganzen Gruppe ein sehr großes Spektrum an Arbeitszusammenhängen in der Sozialen Arbeit, durch intensives gemeinsames und achtsames Arbeiten an den individuellen Fällen.

 

Zeitplan: Im Sommersemester 21 wöchentlich mittwochs von 14.00 – 16.30 Uhr und Blockveranstaltungen nach Absprache in der Gruppe. Zum Abschluss des Projektes planen wir eine gemeinsame Abschlussveranstaltung.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024