Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: SoSe 2024 Hilfe Sitemap Switch to english language

Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S1230
Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Werkstatt
SoSe 2021
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 175
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 08:30 bis 11:30 woch 16.04.2021 bis 14.05.2021  ausserhalb- Online P. Vater       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 08:30 bis 11:30 woch 28.05.2021 bis 09.07.2021  ausserhalb- Online P. Vater       35
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 08:00 bis 11:00 woch 14.04.2021 bis 12.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. A. Nachtigall       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 08:00 bis 11:00 woch 26.05.2021 bis 07.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. A. Nachtigall       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 09:00 bis 14:00 Einzel am 14.07.2021 ausserhalb- Online Prof. Dr. A. Nachtigall       35
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 17:00 bis 20:30 woch 19.04.2021 bis 10.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. J. Franz       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 17:00 bis 20:30 woch 31.05.2021 bis 05.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. J. Franz       35
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 11:00 bis 14:00 woch 20.04.2021 bis 11.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Josties       35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 11:00 bis 17:00 Einzel am 18.05.2021 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. E. Josties  

Exkursionen und Recherchen

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 11:00 bis 14:00 woch 25.05.2021 bis 06.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. E. Josties       35
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 13:00 woch 19.04.2021 bis 10.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. O. Fehren ,
E. Misbach
      35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 13:00 woch 31.05.2021 bis 07.06.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. O. Fehren ,
E. Misbach
      35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 14.06.2021 ausserhalb- Online Prof. Dr. O. Fehren ,
E. Misbach
      35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 21.06.2021 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. O. Fehren ,
E. Misbach
 

Exkursion: "Mellowpark" in Berlin-Köpenick

  35
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 13:00 woch 28.06.2021 bis 05.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. O. Fehren ,
E. Misbach
      35
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1

Die Soziale Arbeit befindet sich in einem Spannungsverhältnis. Zwischen Interessen von Adressat*innen, staatlichen Rahmenbedingungen und einer Verpflichtung der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession (Tripel-Mandat) gilt es, auf soziale Ungleichheitsverhältnisse zu reagieren und sich zu positionieren. Gleichzeitig muss sich die Soziale Arbeit immer auch kritisch mit strukturellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen befassen, um hierin bestehende Ungleichheitsverhältnisse analysieren zu können. Die Analyse von gesellschaftlichen Machtverhältnissen kann dazu beitragen, dass bestehende Strukturen transformiert werden.

Ziel dieses Seminares ist es, dass sich die Studierenden eingehend mit dieser Verantwortung konfrontiert sehen und die Handlungs– und Entscheidungsmacht, die mit der Profession der Sozialen Arbeit einhergeht, auf die Praxisfelder der Sozialen Arbeit kennen- und anwenden lernen. Als grundlegende Werkzeuge stehen hierbei die Analysefertigkeit gesellschaftlicher Strukturen, die Selbstreflexion/Selbstpositioniertheit und der Transfer in die Praxis der Sozialen Arbeit im Mittelpunkt des Seminars.

Im 1.Semester erhalten die Studierenden Einblicke in theoretische Auseinandersetzungen rund um die Komplexität sozialer Ungleichheitsverhältnisse. Anhand von Literatur und in Form von Gruppenarbeiten und -diskussionen vertiefen Studierende ihren Blick auf gesellschaftliche Machtverhältnisse (Ursprünge von Macht und Herrschaft und ihre Auswirkungen/Kontinuitäten in die Gegenwart, Verwobenheit unterschiedlicher Differenzlinien (race,class,gender); Intersektionalität,).

Im 2. Semester befassen sich die Studierenden mit konkreten Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie gehen der Frage nach, welche Handlungsbedarfe sie in den jeweiligen Praxisfeldern sehen und wie hier Theorien sozialer Ungleichheit praktisch eingebunden werden könnten. Der Fokus soll darauf liegen, bestehende strukturelle Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kontext der Sozialen Arbeit zu transformieren und hierbei einen partizipativen Ansatz zu verfolgen, der insbesondere (mehrfach)marginalisiertes Wissen einbindet.

Für die Teilnahme an diesem Seminar wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich kritisch mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen auseinanderzusetzen und hierbei eine selbstreflektierte und selbstkritische Haltung einzunehmen. Das aktive Reflektieren eigener Privilegien und die damit einhergehende Verantwortung werden einen großen Teil dieses Seminars ausmachen. Die Bereitschaft, sich auf diesen Prozess einzulassen, sollte mitgebracht werden. Unter anderem werden wir uns mit Grundlagenliteratur von Kimberlé Crenshaw, bell hooks, Audre Lorde und Angela Davis befassen.

 

Gruppe 2

Werkstatt Jugend- und Schulsozialarbeit

Die Werkstatt nimmt die Lebenswelten von Jugendlichen mit ihren spezifischen Themen, Herausforderungen, Potenzialen und Konflikten – aus geschlechtertheoretischer und intersektionaler Perspektive – in den Blick und diskutiert Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Soziale Arbeit mit Jugendlichen in und außerhalb der Schule. Dabei werden wir uns einen Überblick verschaffen, welche Angebote es für Jugendliche in Berlin gibt und ausgewählte Einrichtungen der Jugend- und Schulsozialarbeit besuchen und/oder ins Seminar einladen (1. Semester).

Die Studierenden haben außerdem in der Werkstatt die Möglichkeit, sich intensiv mit der Zielgruppe „Jugendliche” zu beschäftigen und ihre Lebenswelten theoretisch und empirisch in Form eines selbst konzipierten kleinen (Forschungs-)Projekts zu erkunden (2. Semester).

Zudem wollen wir klären, was genau eigentlich „Jugendarbeit” ist, welche Ansätze, Formen und Methoden es gibt, und was die jeweiligen Besonderheiten und Schwierigkeiten der verschiedenen Handlungsfelder, z.B. der Schulsozialarbeit im Gegensatz zur offenen Jugendarbeit, sind. Mögliche Schwerpunkte – in Absprache mit den Teilnehmenden – sind:

- Soziale Differenzen und soziale Ungleichheiten - Jugend und „soziale Probleme” (z.B. Drogen, Kriminalität, Gewalt) - Freundschaft, Liebe und Sexualität

- Jugend und Medien, insb. Social Media

- Körper, Mode, Schönheitsnormen

- Jugend und Rechtsextremismus

- Jugendkulturen

- Schule und Mobbing

- Geschlechterreflektierende und queere Jugend- und Schulsozialarbeit

Diese LV findet online statt und hat asynchrone und synchrone Anteile (ca. alle 2 Wochen im Wechsel).

 

Gruppe 3

Familie und Staat

Elternschaft, Familienalltag, Erziehungsverhältnisse und Kinderbetreuung hängen vielfältig mit dem Staat zusammen: Es geht um Familienpolitik, zeitliche und materielle Ressourcen und die Sicherung des Kindeswohls, es geht um Familienzusammenführung und Minderjährigenschutz im Zusammenhang von Flucht und Asyl, es geht auch um Generations- und Geschlechterverhältnisse im Zusammenhang von Carearbeit. In dieser Werkstatt wird gemeinsam versucht, diese unterschiedlichen Themen auf die institutionellen Zuständigkeiten und professionellen Handlungsorientierungen der Sozialen Arbeit zu beziehen, insbesondere auf die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe und damit zusammenhängende und arbeitsfeldübergreifende Fragen.

Im ersten Semester des Werkstattseminars bilden die Studierenden Kleingruppen, die selbstorganisiert die asynchronen Lehreinheiten bearbeiten, sich über eigene biografische Bezüge und Erfahrungen austauschen und Leitfragen zum Seminar diskutieren. In den gemeinsamen Webmeetings der Seminargruppe sollen Spannungsfelder zwischen öffentlich und privat, zwischen sozialpolitischen Institutionen und familialen Lebensformen ausgelotet werden. In der Beschäftigung mit der Diversität von Lebensformen und sozialpolitischer Gestaltung gilt es, gesellschaftliche Kontroversen fachlich zu reflektieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich aktiv in das Seminar einzubringen und den Prozess der Auseinandersetzung mitzugestalten. Die Seminarsitzungen finden im Wechsel synchron und asynchron statt.

 

Gruppe 4

Soziale Kulturarbeit – zur Bedeutung von Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit

In dieser Werkstatt untersuchen die Studierenden an konkreten Beispielen, welche Rolle Kultur, Ästhetik und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit spielen.

Die Werkstatt bietet einen Überblick über Soziale Kulturarbeit als Tätigkeitsfeld von Sozialarbeiter*innen. Im Zentrum steht die Frage, wie Adressat*innen Sozialer Arbeit durch Musik, Theater, Tanz, Spiel, Schreiben, Bildende Kunst und Medienarbeit in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können. Kultur, Ästhetik und Medien bieten Menschen jeden Alters Lern- und Erfahrungsfelder sowie die Chance, ihre Persönlichkeit allseitig zu entwickeln. Soziokulturelle Aktivitäten unterstützen Prozesse der Orientierung in einer zunehmend mediatisierten und globalisierten Welt, regen dazu an, sich im Selbstausdruck zu üben und neue Perspektiven zu entwickeln. Soziale Kulturarbeit ist ein dynamisches Handlungsfeld – Kultur wird gelebt, individuell adaptiert und bearbeitet. Soziale Kulturarbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Stereotypen und Ideologien. Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozesse für die Adressat*innen Sozialer Arbeit haben?

Um Antworten darauf auf die Spur zu kommen, werden die Studierenden im ersten Semester in Theorie und Praxis Sozialer Kulturarbeit eingeführt und in Kleingruppen Projekte in unterschiedlichen Handlungsfeldern aktivierender Kultur- und Medienarbeit recherchieren.

Im zweiten Semester nutzen die Arbeitsgruppen verschiedene Methoden – Interviews, teilnehmende Beobachtung, mental maps sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse – um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen.

In der gemeinsamen Auswertung wird die Relevanz für Soziale Arbeit diskutiert.

Es wird Online-Meetings im Plenum und Arbeiten in Kleingruppen geben, aber auch Phasen der ansynchronen Lehre, organisiert über die Moodle-Plattform. Fachrelevante Texte sowie Internetlinks werden auf Moodle eingestellt.

 

Gruppe 5

„Das ist mein Platz?! – Gemeinwesenarbeit und öffentliche Räume”

Öffentliche Räume und Plätze können sowohl als „ocean of hurt” als auch „reservoirs of hope” charakterisiert werden (Thrift 2005). Aus der Perspektive der Gemeinwesenarbeit wollen wir im Werkstattseminar ausleuchten, welche integrierenden aber auch welche ausgrenzenden Potenziale öffentliche Räume (insbesondere für marginalisierte Gruppen) haben. Uns interessiert theoretisch und handlungsmethodisch, wie öffentliche Plätze partizipativ, milieusensibel, diversityorientiert und unter Berücksichtigung möglicher Nutzungs- und Nutzer*innenkonflikte angeeignet, genutzt und geplant werden können. Die Studierenden lernen aktivierende Methoden des Beziehungsaufbaus zu Nutzer*innengruppen öffentlicher Plätze kennen, Ansätze der partizipativen Planung, Gestaltung und Aneignung von öffentlichen Plätzen (z.B. Planning For Real), sowie lebensweltorientierte Sozialraumanalysen. Schwerpunkte liegen dabei auf öffentlichen Räumen in Marzahn-Hellersdorf und den Campus-Gemeinwesen-Partnerschaften der ASH in Bezug auf öffentliche Räume, der Entwicklung solidarischer Räume und Kieze sowie den Möglichkeiten und Widersprüchen einer kritischen Einmischung Sozialer Arbeit in den Kampf um das „Recht auf Stadt”. Solange keine Präsenzlehre stattfinden kann, planen wir einen Wechsel von synchroner und asynchroner Lehre.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024