Soziale Arbeit ist politisch! - Einzelansicht

Grundlegende politische Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es, gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse abzubauen. Dafür wird zunächst ein Verständnis darüber benötigt, was Ungleichheitsverhältnisse überhaupt sind und welche Relevanz deren Analyse für die Soziale Arbeit hat. So beschäftigen wir uns in dem Seminar mit gesellschaftlich konstruierten Differenzlinien, die auf auf gewordenen Macht- Herrschafts- und Ungleichheitsverhältnissen beruhen und in sozialarbeiterischer Praxis wirksam werden. Im Zentrum des Seminars stehen Möglichkeiten diese Verhältnisse mit Hilfe einschlägiger Literatur kritisch und intersektional zu perspektiveren. Es wird auch darum gehen, sich selbst als Sozialarbeiter*in innerhalb dieser Ungleichheitsverhältnisse kontextualisieren zu können. Eine selbstreflexive Positionierung trägt dazu bei, die politische Relevanz einer machtkritischen Haltung für die Soziale Arbeit zu begreifen und in die Praxis übersetzten zu können. Wir befassen uns im Seminar u.a. mit Texten von Schwarzen Feminist*innen und Feminst*innen of Color.