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Handlungsmethoden oder Rekonstruktive Soziale Arbeit (U2 Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, Teil 1) - Einzelansicht

S6220
Handlungsmethoden oder Rekonstruktive Soziale Arbeit (U2 Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, Teil 1)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2021
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 210
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
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Mo. 12:00 bis 15:30 woch 12.04.2021 bis 10.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. R. Hansjürgens       35
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Mo. 12:00 bis 15:30 woch 24.05.2021 bis 05.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. R. Hansjürgens       35
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Mi. 10:00 bis 13:00 woch 07.04.2021 bis 12.05.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. J. Franz       35
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Mi. 10:00 bis 13:00 woch 26.05.2021 bis 07.07.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. J. Franz       35
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Do. 13:00 bis 18:00 14tägl 15.04.2021 bis 08.07.2021  ausserhalb- Online H. Beneker       35
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Mo. 08:00 bis 11:00 woch 31.05.2021 bis 05.07.2021  ausserhalb- Online J. Löwe       35
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Di. 10:00 bis 13:00 woch 06.04.2021 bis 11.05.2021  ausserhalb- Online S. Grammelsdorff       35
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Gruppe 5. Gruppe:
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Mi. 17:00 bis 20:00 woch 07.04.2021 bis 12.05.2021  ausserhalb- Online W. Glanzer       35
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Mi. 17:00 bis 20:00 woch 26.05.2021 bis 07.07.2021  ausserhalb- Online W. Glanzer       35
Gruppe 6. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 6 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen

60  Credits

Handlungsmethoden  I / II
Propädeutik, Geschichte & Theorie Sozialer Arbeit

Kommentar

Gruppe 1 Schwerpunkt A. Handlungsmethoden

Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind in verschiedenen Handlungsfeldern präsent und aufgefordert ihre Expertise in der Arbeit mit Nutzenden einzubringen. Dabei ist Agieren auf der Basis rationaler Entscheidungen ein wichtiges Element professionalisierter Handlung. Dieses Seminar versucht, allen Phasen professionalisierten Handelns (Diagnostik, Inferenz und Handlung) spezifische Verfahren und Techniken zuzuordnen, um sie bei Bedarf mit geordnetem Handeln füllen zu können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Phase der Diagnostik. Ziel des gesamten Seminars ist es hypothesengeleitet, Aussagen über Fallstrukturen tätigen zu können, diese fachlich einzuordnen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Im 6. Semester geht es daher zunächst darum, sich die Grundstruktur eines Prozessmodells Sozialer Arbeit auf der Basis dahinterliegender theoretischer und konzeptioneller Verknüpfungen zu erarbeiten sowie dazu passende Verfahrensinstrumente zu identifizieren. Im 7. Semester wird dieses Wissen dann an (eigenen) Fallvignetten (z. B. aus der Praxisphase) erprobt und in Analyse- und Diagnosehandeln umgesetzt. Das dem Seminar grundgelegte Prozessmodell ist insbesondere für die Arbeit mit einzelnen Personen beschrieben, lässt sich jedoch auch an andere Settings anpassen.

Das Seminar findet online mit asynchronen und regelmäßigen synchronen Anteilen statt. Es ist prozessorientiert (also inhaltlich forstschreitend d. h. aufeinander aufbauend und an den Lernfragen der Studierenden sich orientierend) ausgerichtet. Eine regelmäßige aktive Teilnahme insbesondere an den synchronen Teilen wird dringend empfohlen.

Empfohlene Literatur: Hochuli-Freund/ Stotz: Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit, 2020; Kreft / Müller / Belardi: Methodenlehre in der Sozialen Arbeit, 2017; Müller / Hochuli-Freund: Sozialpädagogisches Können, 2017; Sommerfeld / Hollenstein / Calzaferri: Integration und Lebensführung, 2011; Walter: Grundkurs methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, 2017

 

Gruppe 2 Schwerpunkt B. Rekonstruktive Methoden

Der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit geht es um Möglichkeiten einer nicht verdinglichenden Praxis von Fachkräften und Adressat*innen. Das betrifft die Gestaltung von Arbeitsbeziehungen, die Vermittlung von Angeboten und Maßnahmen mit den Erfahrungen und Bedürfnissen der Adressat*innen und die Fallanalyse als anspruchsvolle professionelle Urteilsbildung.

Im ersten Semester des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit Schwierigkeiten der Verständigung, Entscheidungsfindung und Kooperation in den interaktiven Praxen von Sozialarbeiter*innen und Adressat*innen, ausgehend von ethnografischen Beobachtungen und erzählten Situationen. Dazu ist es erforderlich, sich eingehend mit Materialien (Auszügen aus Beobachtungsprotokollen und Transkripten) auseinanderzusetzen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen.

Übungen in kleineren Gruppen dienen dazu, eigene Erlebnisse und Beobachtungen aus Praxiskontexten zu erzählen und aufzuschreiben. In einer ethnografischen Schreibwerkstatt verfassen wir Beobachtungsprotokolle zu erlebten Situationen und tauschen uns aus über Verstehensprozesse und Entscheidungsnotwendigkeiten, über Organisationskontexte und institutionalisierte Erwartungen sowie über den Umgang mit Nichtwissen und Nichtverstehen.

Im weiteren Verlauf des Semesters stehen Fallanalysen in der Sozialen Arbeit im Zentrum: zum einen deren theoretisierende Rekonstruktion als zentrale Erkenntnisaufgabe der beruflichen Praxis (Schütze 2021), zum anderen Materialien, anhand derer wir Fallkonstellationen und Fallgeschichten rekonstruktiv zu erschließen versuchen. Entwickelt wird so (auch im zweiten Semester des Seminars) eine kasuistische Praxis, in der die Kritik der eigenen Urteilsbildung und Haltungen mit einer Erweiterung professioneller Handlungsfähigkeit einhergeht und methodisches Handeln fundiert.

Das Seminar findet überwiegend synchron statt, eine regelmäßige Teilnahme an den Webmeetings ist hier erforderlich. Es sollten sich Kleingruppen bilden, die gut zusammenarbeiten können. Eine Gruppenfindung nach terminlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen wird unterstützt.

 Literatur:

Schütze, Fritz (2021): Professionalität und Professionalisierung in pädagogischen Handlungsfeldern: Soziale Arbeit. Opladen/Toronto: Barbara Budrich/utb.

Völter, Bettina/Cornel, Heinz/Gahleitner, Silke Birgitta/Voß, Stephan (Hg.) (2020): Professionsverständnisse in der Sozialen Arbeit. Weinheim/Basel: BeltzJuventa.

 

Gruppe 3 Schwerpunkt B. Rekonstruktive Methoden

Der Ansatz der Rekonstruktiven, resp. Verstehenden Sozialen Arbeit umfasst wissenschaftliche Forschungs- und Handlungsmethoden sowie Methoden der professionellen und institutionellen (Selbst-)Reflexion. Das Konzept basiert einerseits auf philosophischen und soziologischen Theorien und andererseits auf der Sozialen Arbeit selbst. Im Mittelpunkt des Seminars stehen auf beiden Ebenen (Theorie und Praxis) verstehende Zugänge. Während des gesamten Prozesses wird es die Möglichkeit geben, das Konzept der Achtsamkeit über dessen theoretische Grundlagen, die Verbindungen zur Rekonstruktiven Sozialen Arbeit, vor allem aber über die formellen und informellen Achtsamkeitspraxen kennen zu lernen, die auch für die Praxen Sozialer Arbeit wichtig sein können.

Diese Veranstaltung erstreckt sich über zwei Semester und beginnt mit einer Einführung in die theoretischen und methodischen Grundlagen der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit. Im ersten Semester werden unterschiedliche Praxen Sozialer Arbeit erforscht, die Ergebnisse diskutiert und reflektiert. Im zweiten Semester wird ein verstehender Zugang zu Biografien zentrales Thema sein und dies insb. über die narrativ-biografische Gesprächsführung, Biografiearbeit und die Übertragungsmöglichkeiten in die Praxen Sozialer Arbeit. In beiden Semestern wird die inhaltliche Arbeit immer wieder auch mit Praxen der Achtsamkeit verbunden und die Verbindungen von Rekonstruktiver Sozialer Arbeit und Achtsamkeit aufgezeigt.

Inhaltlich geht es im gesamten Verlauf der Veranstaltung um forschende Zugänge und um das Denken und Handeln in der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit. Was genau bedeutet und beinhaltet rekonstruktives Denken und Handeln in einer konkreten Situation in der Arbeit mit Menschen? Wie lässt sich in der – manchmal sehr vereinfachten – Perspektive auf einen Fall (wieder) die Komplexität und Vielschichtigkeit entdecken und diese wieder in das Verstehen aufnehmen, ohne darin zu versinken? Und welche Handlungsalternativen können in dieser Auseinandersetzung entdeckt werden? Dafür entwickeln wir im Seminar sowohl eine forschende als auch fragende Haltung ohne zu werten. Seminarteilnehmer_innen erhalten die Möglichkeit die Grundlagen rekonstruktiver Forschung kennen zu lernen und anzuwenden. Darüber hinaus können sie eine Grundhaltung Rekonstruktiver, resp. Verstehender Sozialer Arbeit entwickeln. Dazu gehört es auch mit unterschiedlichen selbstreflexiven Methoden auf die eigenen Erfahrungen in der Sozialen Arbeit einzugehen, zu reflektieren und Handlungsmöglichkeiten bzw. Handlungsalternativen zu entwerfen. Damit wird dann auch die folgende Frage zur Diskussion stehen: Was bedeuten Verantwortung und Respekt in der Sozialen Arbeit?

Wichtige Vorgaben:

Die Arbeit bzw. der Arbeitsprozess soll im gegenseitigen Respekt und mit Würde, mit Empathie und Wertschätzung gestaltet werden und die Teilnehmer_innen dabei in intensive Verstehensprozesse eintauchen. Dazu ist es notwendig, dass die Seminarteilnehmer_innen über zwei Semester an den Veranstaltungen verbindlich teilnehmen, sich auf einzelne Übungen der Achtsamkeitspraxen einlassen, für sich ausprobieren und sich darüber hinaus in kleinen Arbeitsgruppen einbringen und die Literatur intensiv vorbereiten.

Wichtige Hinweise zu weiteren Planung: Auch in diesem ersten Semester werden wir uns nicht in der Hochschule kennen lernen und miteinander arbeiten und forschen. Über den digitalen Weg gibt es dennoch die Möglichkeit einige wichtige Grundlagen zum Konzept der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit zu erleben und zu diskutieren. Wir werden vierzehntägig in zwei Gruppen (Sie kommen also zu einem Termin, den Sie auswählen dazu) und ausschließlich synchron arbeiten, nach Absprache möglichweise auch mal längere Termine verabreden, um mal mehr Zeit für methodische Arbeiten zu haben. Aber das planen wir in der Gruppe gemeinsam und auch genauer, wie es anschließend im Wintersemester 2021/22 gut weiter gehen kann.

 

 

Gruppe 4 Schwerpunkt B. Rekonstruktive Methoden

Das äußerst praxisorientierte Seminar erstreckt sich über zwei Semester. Im ersten Semester werden wir uns verstärkt mit der Klärung und Abgrenzung der Verstehenden bzw. Rekonstruktiven Sozialen Arbeit von anderen Konzepten beschäftigen. Ihr lernt die Methode der ethnografischen Praxisprotokolle kennen und wie ihr sie für die Praxis oder die qualitative Forschung z.B. in eurer Bachelorarbeit nutzen könnt. In Vorbereitung auf das folgende Semester, in dem wir uns mit der Bedeutung von Biografie und der Erhebung von Narrationen befassen werden üben wir mit unserer Aufmerksamkeit beim Gegenüber zu sein, uns auf Begegnung einzulassen und einen Raum zu schaffen, in dem so viel Platz ist, wie der andere Mensch benötigt. Aktives Zuhören und der Klientenzentrierte Ansatz nach Carl Rogers gehören ebenso zur Rekonstruktiven Sozialen Arbeit wie auch Ansätze des radikalen Konstruktivismus. Theoretische Inputs in Form von wissenschaftlichen Texten sollen die Erfahrungen, die ihr während des Seminars sammelt, untermauern. Ich freue mich auf zwei spannende Semester voller lebhaftem Austausch und tiefer Reflexion. 

 

Gruppe 5 Schwerpunkt A. Handlungsmethoden

 

Gruppe 6 Schwerpunkt A. Handlungsmethoden

Sozialarbeit und Sozialökologie : Die ökologische Perspektive in der Sozialarbeit und ihre theoretische und handlungspraktische Verortung, Umsetzung und Entwicklung: Jane Addams/Chicago School, GWA/Sozialraumorientierung; Soziale Einzelfallhilfe/Case Management; Theoriebezüge: Bronfenbrenner, Lewin, Alinsky, Bookchin, Bateson, Beck, Gitterman, Wendt, Schubert, Barker, Thiersch,...
Praxis: CM, Family Group Conference, ecomap, streetwork, Schulsozialarbeit, Life Model

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25