Gruppe 1 + 2
Als gesellschaftliches Machtverhältnis ist Rassismus auch ein Bestandteil Sozialer Arbeit. Er kommt in strukturellen Bedingungen, normativen Setzungen und kulturellen Selbstverständlichkeiten ebenso zum Tragen wie in historischen Ausblendungen, kommunikativen Engführungen und emotionalen Verstrickungen. Mit einem Fokus auf Rassismus im Kontext Sozialer Arbeit werden im Seminar verschiedene Perspektiven auf Herausforderungen und Umgangsweisen eingenommen. Das Seminar findet digital und asynchron statt, ergänzt durch freiwillige synchrone Zoom-Sitzungen. Zur Bestätigung der Teilnahme werden Fragen zu den Texten eingereicht, als Prüfungsleistung wird ein Aspekt davon vertieft oder eine reguläre Hausarbeit verfasst
Gruppe 3
Im Seminar werden grundlegende Themen, Konzepte und Analysekategorien der kritischen Rassismusforschung behandelt. Durch das Lesen von Texten zu Intersektionalität, Black Feminist Thought, Feminismen of Colour und Post- und dekolonialer Theorie sowie durch die Nutzung audiovisueller Medien erarbeiten wir uns einen Überblick der zentralen Ansätze und Inhalte.
Ein Schwerpunkt wird auf dem Thema Wissensproduktion liegen. Wir werden uns damit auseinandersetzen wie Wissen und die Weitergabe dessen einerseits ein Mittel der Machtausübung, andererseits aber auch einen Ort des Empowerments darstellen kann. Die Frage danach, wie Wissen kategorisiert und legitimiert wird, spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleichzeitig wollen wir uns mit unserem eigenen Wissen auseinandersetzen: was wissen wir, und was wissen wir nicht? Und warum ist das so?
Es werden sowohl deutsche als auch in geringem Masse englische Texte gelesen. Das regelmäßige Lesen der Seminarlektüre und die Bereitschaft, sich aktiv in das Seminar einzubringen, werden vorausgesetzt.
Ca alle zwei Wochen finden synchrone Sitzungen statt.
Es wird eine Teilnahmeleistung erwartet. Für eine Teilnahmeleistung müssen 60 % der Texte gelesen und die entsprechenden Aufgaben bearbeitet und eingereicht werden.
Gruppe 4
Das Seminar ist mit asynchronen und synchronen Lehranteilen konzipiert und wird die Bedingungen des institutionellen Rassismus in einzelnen Politikfeldern (Bildungs-,Polizei-, Justiz-,Gesundheitssystem) und thematischen Schwerpunkten wie Staatsangehörigkeit und Bundestagswahlen 2021 in Deutschland erörtern und kritisch diskutieren. Eine Einführung in kritische Rassismustheorien, Migrationsstudien und ein Systemvergleich mit anderen Politiksystemen der Europäischen Union sind Teil des Seminars. Grundlage sind theoretische Texte die eine rassismus- und machtkritische Perspektive auf das Gebiet ermöglichen. Informationen zu Schwerpunktsetzung und Leistungsanforderungen sind im Moodle abrufbar. |