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Einführung in pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit (U1 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S3510
Einführung in pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit (U1 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2020/21
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 280
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 24.09.2024 16:00:00 - 31.10.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 04.10.2024 12:00:00 - 07.10.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 13:00 bis 16:00 woch 06.10.2020 bis 10.11.2020  ausserhalb- Online Prof. Dr. S. Smykalla       60
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Di. 13:00 bis 16:00 woch 05.01.2021 bis 02.02.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. S. Smykalla       60
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Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1:

In diesem Seminar geht es um das Kennenlernen und Reflektieren pädagogischer Theorien, Fragen und Probleme sowie ihrer Konsequenzen für die Soziale Arbeit als Disziplin und Profession. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Begriffen Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen und die Beschäftigung mit pädagogischen Konzepten. Es werden Erziehungs- und Bildungsverständnisse sowie Instanzen der primären, sekundären und tertiären Sozialisation in ihrer historischen und aktuellen Bedeutung analysiert. Dabei wird die Bedeutung von Machtverhältnissen, Sozialer Ungleichheit und Differenz (z.B. im Hinblick auf Geschlechternormen, sexuelle Orientierung und Migration) herausgearbeitet. Es werden gender- und diversitätsbewusste, diskriminierungs- und machtkritische Ansätze in Bildung, Erziehung und Sozialisation vorgestellt und deren intersektionale Verknüpfung als Querschnittsthema reflektiert. Es werden einerseits theoretische Grundlagen anhand ausgewählter Literatur vermittelt und andererseits deren Bedeutung für professionelles Handeln anhand von Fallbeispielen, Studien und der (sozial)pädagogischen Praxis gemeinsam erarbeitet und kritisch diskutiert. Der 1. Teil besteht aus der gemeinsamen Erarbeitung der pädagogischen Grundlagen. Im 2. Teil sollen Vertiefungen dazu in Kleingruppen erarbeitet und präsentiert werden (”Lernissagen”). Diese LV findet online statt und hat asynchrone und synchrone Anteile, die ca. alle 3-4 Wochen stattfinden.

 

Gruppe 2:

Pädagogik wird unhinterfragt oft gleichgesetzt mit dem, was Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen etc. an pädagogischen Orten tun. Fraglich ist aber, ob Handlungen an diesen Orten schon als »pädagogisch« gelten können, weil sie an diesen Orten stattfinden, bzw. wodurch Pädagogik eigentlich pädagogisch wird.

Diese Frage wird wenig besprochen. Ursächlich dafür mag sein, dass die alte Grundidee der Pädagogik auf heranwachsende Menschen einzuwirken, im Widerspruch steht zu »der Moral wechselseitiger Achtung und der Symmetriegebote der Kommunikation« (Reichenbach: 2011, 23) und dass in diesem Zusammenhang insbesondere der Erziehungsbegriff in die Kritik geraten ist. Aber auch, wenn man dem neokonservativen »Lob der Disziplin« (Bueb: 2008) nicht zustimmen möchte: Kann man darauf verzichten, auf heranwachsende Menschen Einfluss nehmen zu wollen? Welche anderen mächtigen Einflüsse sind gegeben? Verschwinden Macht und Gängelung dadurch, dass sie nicht thematisiert werden? Welche emanzipatorischen Spielräume bleiben angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung? Und welcher strukturellen Verantwortung (von Freyberg: 2009) muss die Pädagogik, auch im Rahmen Sozialer Arbeit, gerecht werden?

Ziel dieser Lernveranstaltung ist nicht, in Erziehungsratgebermanier Handlungstipps für Praxisprobleme in der Sozialen Arbeit zu liefern oder im engeren Sinne pädagogische Stile zu diskutieren. Ziel ist stattdessen Gewissheiten und persönliche Eigenarten der Akteure, institutionelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Neoliberalismus, sowie liebgewordene Alltagstheorien und alltagstheoretischen Handlungsmustern bewusst zu machen und zu hinterfragen. Es werden (unter Zuhilfenahme von soziologischen, politologischen, psychologischen und philosophischen Diskursen) Widersprüche und Paradoxien beleuchtet, die pädagogisches Denken und Handeln bestimmen, erschweren, vereiteln – es wird aber im Sinne Klaus Pranges aber »gezeigt« (Prange/Strobel-Eisele: 2015), wodurch Erziehung ermöglicht wird. Insbesondere das Resonanz-Konzept des Soziologen Hartmut Rosa (Rosa: 2016) wird daraufhin untersucht, ob es geeignet ist, dem festgefahrenen pädagogischen Diskurs neue Impulse zu geben und welche resonanzpädagogischen Konsequenzen das haben könnte.

Insofern wirft die Lehrveranstaltung grundsätzliche und metatheoretische, gesellschaftliche und anthropologische Fragen zur Theorie und Praxis der Pädagogik auf. Sie ist sehr geeignet für Studierende, die Lust haben, in einer entschleunigten Atmosphäre -anhand kontroverser und gelegentlich irritierender Texte & Medien- Blicke unter die Oberfläche mitzugestalten und ggf. die Angst vor theoretischen Texten zu verlieren. Eine erkenntnisinteressierte und insofern kontinuierliche Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist sehr stark erwünscht, da die Themen des Seminars in einem fortschreitenden Zusammenhang stehen.

 Diese LV findet online ausschließlich synchron statt.

 

Gruppe 3:

In diesem einführenden Seminar geht es um das Pädagogische in der Sozialen Arbeit. Das geschieht zunächst mit Blick auf verschiedene Arbeitskontexte wie Altenarbeit, Streetwork, Schule, Heimerziehung, Familie, Stadtteilarbeit u.a. Daran anschließend werden im Verlauf des Semesters verschiedene Problemstellungen der Pädagogik als Onlinelektionen angeboten, bspw. Paternalismus, Mündigkeit und Bewusstseinsbildung. Auf jede Onlinelektion folgt ein Webmeeting in der nächsten Woche, bei dem die Inhalte der Onlinelektion diskutiert werden. In der Auseinandersetzung mit den Problemstellungen soll reflektiert werden, was wir uns von Bildung versprechen, wie sich Lernprozesse vollziehen, wie Erziehung begründet und inwiefern solche Begründungen tragfähig sind; zudem geht es um verschiedene Arten der Gestaltung pädagogischer Beziehungen und um die Widersprüche, die in pädagogischen Beziehungen immer wieder neu zu bewältigen sind.

 

Gruppe 4 & 5:

In der Pädagogik geht es ‚irgendwie‘ um Erziehung, Methoden und den Umgang mit Kindern, so die landläufige Meinung. Das Seminar versucht entsprechend, einen fundierenden Ein­blick in die Breite des Pädagogischen der Sozialen Arbeit ermöglichen. Hierfür werden Grund­be­grif­fe wie Lernen, Bildung, Sozialisation und Erziehung unterschieden und gemein­sam her­aus­gearbeitet, welche Ziele und Herausforderungen mit diesen Prozessen in ver­schie­­denen Feldern der Sozialen Arbeit jeweils verbunden sind. Zu den Begriffen werden aktuelle Kon­zepte - wie bspw. Lebenslanges Lernen, Ganztagsbildung, Bildung für Nachhal­tige Entwick­lung - exemplarisch erarbeitet und diskutiert. Ein Blick in die Soziohistorie der Pädago­gik soll darin unterstützen, Entwicklungen differenziert ein­schätzen und das kritische Poten­tial histo­rischer Theorien nutzen zu können. Macht-, Herrschafts- und gesellschafts­theoretische Aspekte in pädagogischen Kontexten erfahren ein besonderes Reflexionsin­teresse.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25