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Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) - Einzelansicht

S2520
Politologische und sozialpolitische Grundlagen Sozialer Arbeit (U3 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2020/21
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 220
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 08:00 bis 11:00 woch 06.10.2020 bis 13.10.2020  018 Dr. M. Bellermann       55
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Do. 14:30 bis 17:30 woch 08.10.2020 bis 12.11.2020  ausserhalb- Online U. Jähner       55
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Do. 14:30 bis 17:30 woch 26.11.2020 bis 17.12.2020  ausserhalb- Online U. Jähner       55
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Gruppe 3. Gruppe:
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Do. 18:00 bis 21:00 woch 08.10.2020 bis 12.11.2020  ausserhalb- Online Dr. T. Bryant       55
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Do. 18:00 bis 21:00 woch 26.11.2020 bis 17.12.2020  ausserhalb- Online Dr. T. Bryant       55
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Do. 18:00 bis 21:00 woch 07.01.2021 bis 04.02.2021  ausserhalb- Online Dr. T. Bryant       55
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1:

Gruppe 2:

Gruppe 3: Jähner, U.

Der Kurs wird mit einer auf Berlin konzentrierten Bestandsaufnahme (1) beginnen: Warum sind nach der Vereinigung Arbeitslosigkeit und Armut, warum ist der Bedarf an Sozialpolitik in der Stadt so eminent gewachsen, sind die finanziellen Spielräume dafür aber immer enger geworden? Der „lokale” Einstieg ins Thema verdichtet komplexe wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenhänge und kann sie exemplarisch anschaulich machen. Hier läßt sich das weite Spektrum sozialpolitischer Aufgaben auffächern; und zugleich wird deutlich, wie ihre Erfüllung von der Wirtschaftskraft und den öffentlichen Finanzen abhängig ist. Das bettet die Möglichkeiten der Sozialpolitik natürlich in die gesellschaftlichen Verteilungskämpfe und in die Auseinandersetzungen um das „wirtschaftliche Machbare”, mithin auch in ganz unterschiedliche (politische und sozialwissenschaftliche) Problemdiagnosen und Reformvorschläge ein. Mit der Hartz-IV-Reform, die einen erheblichen Umbau der Sozialpolitik und für viele Betroffene auch eine tiefe Verletzung geschichtlich gewachsener Gerechtigkeitserwartungen bedeutete, hatte der Streit um die Zukunft des Sozialstaates in der Bundesrepublik seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

In der Rückbesinnung auf geschichtliche Etappen sozialpolitischen Denkens (II) von der Zeit der Industrialisierung bis heute werden dann nicht nur die stetig gewachsenen sozialpolitischen Aufgaben deutlich; es lässt sich auch ein Bild von den gesellschafts- und staatspolitischen Vorstellungen gewinnen, die der Sozialpolitik seit Bismarcks Sozialgesetzgebung einen moralischen und ideologischen Rahmen gegeben haben. Schließlich sollen in Absprache mit den Kursteilnehmern einige ausgewählte Problemfelder der Sozialpolitik (III) exemplarisch bearbeitet werden: Gefährdet der demografische Wandel die Zukunft der Alterssicherung? Vor welchen Herausforderungen steht der Sozialstaat unter Bedingungen der Globalisierung? Sind Sozialstaaten ausländerfeindlich geworden? Was kommt möglicherweise nach Hartz 4? Stellt ein bedingungsloses Grundeinkommen eine bessere Alternative zu den bestehenden Formen der sozialen Sicherung und Armutsvermeidung dar? Das sind u.a. Fragen, die im Kurs diskutiert werden können und sollen. Und ob und wie andere Länder heute in einer „globalisierten” Welt mit sozialpolitischen Problemen vielleicht besser zu Rande kommen, das erhellt abschließend ein internationaler Vergleich sozialstaatlicher Strukturen (IV). Und wie und warum die Corona-Pandemie in unterschiedlichen Ländern so unterschiedliche medizinische und soziale Auswirkungen zeigt(e), auch das kann ein Abschluss unseres Kurses sein.

Vorlesungen, einige Referate und hoffentlich viele Diskussionen werden die Seminarsitzungen tragen. Der Kurs soll weitestgehend online und synchron stattfinden. Über moodle werden aber auch Texte und Leseanleitungen zugänglich sein, die helfen, die Themen auch in eigener Arbeit zu erschließen.

 

Gruppe 4:

Das Seminar dient dazu, die historischen Grundlagen und Entwicklungslinien der deutschen

Sozialstaatspolitik zu beleuchten. Von den frühen Anfängen in den Städten des Mittelalters

bis   hin   zu   den   heutigen   Sozialstaatsreformen   im   Zuge   der   „Agenda   2010“   werden

theoretische   Modelle   und   praktische   Maßnahmen   –   einschließlich   der   damit   jeweils

verbundenen   gesellschaftlichen   Diskussionen   (z.B.   gesetzlicher   Mindestlohn),   realen

Auswirkungen   (z.B.   „Zwei-Klassen-Gesellschaft“)   und   visionären   Reformvorschlägen   (z.B.

bedingungsloses Grundeinkommen) – sowohl aus sozialgeschichtlicher als auch aus aktueller

Perspektive   untersucht.   Schwerpunkte   bilden   dabei   die   „soziale   Frage“   und   die

Sozialgesetzgebung Otto von Bismarcks im Deutschen Kaiserreich, die Sozialpolitiken der

Weimarer   Republik   (unter   den   Bedingungen   von   Reparationslasten,   Hyperinflation   und

Weltwirtschaftskrise),   des   NS-Staates   (z.B.   „Nationalsozialistische   Volkswohlfahrt“,

„Lebensborn e.V.“, „Eintopfessen“) sowie der beiden deutschen Staaten zwischen 1945/49

und 1989/90 (z.B. bundesdeutsches „Wirtschaftswunder“ vs. „Arbeiter- und Bauernstaat“).

Außerdem werden im Seminar die gegenwärtigen verfassungsrechtlichen Grundlagen des

deutschen Sozialstaats, wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert

sind, erörtert.

Die Studierenden werden die Möglichkeit haben, sich die im Seminar zu behandelnden

Themen möglichst selbständig (einzeln oder in einer Gruppe) zu erarbeiten und dabei –  je

nach ihren Interessen – eigene Schwerpunkte  zu setzen. Neben der kritischen Lektüre

einschlägiger Quellen und sonstiger Texte wird das Seminar viel Raum für gemeinsame

Diskussionen bieten.

Leistungsanforderungen:   regelmäßige   Teilnahme,   aktive   Mitarbeit,   wahlweise   entweder

Vorbereitung   und Präsentation   eines  Referats  oder  Anfertigung  und  Präsentation  eines

Essays.

Literatur-Empfehlungen: vgl. Bibliographie zum Seminar bei „moodle“.

 

 

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024