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Diskurswerkstatt - Die Macht von Bildern und Sprache in der Sozialen Arbeit - Einzelansicht

W004
Diskurswerkstatt - Die Macht von Bildern und Sprache in der Sozialen Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2020/21
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 10:30 bis 12:30 woch 08.10.2020 bis 12.11.2020  ausserhalb- Online Prof. Dr. S. Smykalla       35
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Do. 10:30 bis 12:30 woch 26.11.2020 bis 17.12.2020  ausserhalb- Online Prof. Dr. S. Smykalla       35
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Do. 10:30 bis 12:30 woch 07.01.2021 bis 04.02.2021  ausserhalb- Online Prof. Dr. S. Smykalla       35
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

In diesem Seminar lernen die Studierenden Ansätze der Diskursanalyse kennen, wir erarbeiten gemeinsam Grundlegungen zum Diskursverständnis sowie Erhebungs- und Auswertungsschritte von Diskursanalysen und erproben diese exemplarisch an einem selbstgewählten Thema. Die Diskursanalyse ist eine Methode der qualitativen Sozialforschung, die auch zunehmend in der Sozialen Arbeit an Bedeutung gewinnt. Mit Fokus auf die Diskursanalyse im Anschluss an Michel Foucault werden Diskurse als machtvolle „Praktiken“ verstanden, die das subjektive Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Handeln nicht nur beeinflussen, sondern erst hervorbringen. Solch „diskursive Praktiken“ sind auch überall in der professionellen Praxis der Sozialen Arbeit relevant – sei dies in professionellen (Beratungs-)Gesprächen oder Interaktionen mit Adressat_innen, in Außendarstellungen von Einrichtungen (Website, Flyer), in Fachzeitschriften oder in medialen Auftritten. Mittels diskursanalytischer Perspektiven kann untersucht werden, wie über/mit Menschen gesprochen bzw. über sie geschrieben wird und welche machtvollen Bedeutungen, Kategorisierungen und Ausschlüsse durch Bilder und Sprache dabei hergestellt werden. Der Herstellungsprozess von Bedeutungen ist zudem immer verknüpft mit dem eigenen Standpunkt, der eigenen Subjektposition in Machtverhältnisseen – diese Positioniertheit und Relationalität werden in Bezug auf den Forschungs- und Lernprozess mit reflektiert. Damit leistet das Seminar einen Beitrag zur Entwicklung einer professionellen, machtkritischen Haltung in der Sozialen Arbeit.

Das Seminar richtet sich an interessierte Studierende, die die Methode der Diskursanalyse und dessen Bedeutung für die Sozialarbeitsforschung oder für die professionelle Praxis der Sozialen Arbeit kennenlernen bzw. vertiefen möchten. Es eignet sich auch als Vergewisserung theoretischer Grundlagen und methodischer Zugänge, die ggf. in der BA-Arbeit Anwendung finden können. Der (Online-)Werkstattcharakter entsteht durch das in Kleingruppen exemplarische Erproben und Analysieren von Diskurssträngen (Texte oder Bilder) zu einem selbstgewählten Thema. Die selbst gewählten Arbeitsgruppen werden dabei von der Dozentin zunächst schrittweise angeleitet und arbeiten dann selbstorganisiert weiter, dabei werden sie kontinuierlich durch die Dozentin beraten. Am Ende stellen die Studierenden ihre Erkenntnisse aus der exemplarischen Analyse der Seminargruppe vor und reflektieren ihren Lernprozess im Hinblick auf die Bedeutung der Diskursanalyse für die Soziale Arbeit.

Diese LV findet online statt und hat asynchrone und synchrone Anteile. Im ersten Teil (Grundlegungen zu Macht- und Diskurstheorie und -analyse) finden neben asynchronen Lernangeboten einige synchrone Termine zum Kennenlernen und zur thematischen Einführung statt. Im zweiten Teil, dem Werkstattteil, finden sich Arbeitsgruppen zusammen, die miteinander eigenverantwortlich Termine des gemeinsamen Arbeitens vereinbaren (online oder Präsenz).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024