Zu mir: Ich leite zusammen mit drei Kolleginnen den Hella Mädchen*klub in Hellersdorf, komme also aus der Praxis. Meine Arbeitsschwerpunkte im Mädchen*-Klub sind Rassismus in der Kinder- und Jugendarbeit, Theaterpädagogik, Partizipation und queere Sexualpädagogik. Ich leite zusammen mit Birgit Krug das Queer Café im Mädchen*-Klub.
Zum Seminar: Im ersten Teil des Seminars gibt es eine inhaltliche Einführung in die Grundkonzepte und die Geschichte der kritischen sozialen Arbeit sowie der feministischen Kinder und Jugendarbeit und der sexuellen Bildung in Deutschland. Aktuelle Fachdiskurse werden hier behandelt, vor allem neuere rassismus- und klassismuskritische und queere Ansätze werden vermittelt.
Im zweiten Teil des Seminars wird der Fokus auf die Praxis gelegt: Die Studierenden bekommen Einblick in die Arbeit im Hella Mädchen*klub, in das das Familienplanungszentrum Balance und die Initiative intersektionale Pädagogik( iPÄD) und setzten sich somit mit verschiedenen Arbeitsfeldern der Sexuellen Bildung auseinander: die Offene Kinder und Jugendarbeit, die Arbeit mit Schulklassen und die Weiterbildungen von pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen. Darüber hinaus setzten wir uns klassismus- und rassismuskritisch mit Medien für die Praxis mit Kindern und Jugendlichen auseinander. Seminarinhalte werden anhand von konkreten Praxisbeispielen vermittelt. So werden konkrete Fragen der Sexuellen Bildung beispielsweise anhand der praktischen Themen Porno, Sexarbeit und Deutschrap diskutiert. |