Kommentar |
Gruppe 1 - Borde, T.:
Dem bio-psycho-sozialen Verständnis von Gesundheit und Krankheit entsprechend nimmt die Soziale Arbeit in der Gesundheitsförderung, der Gesundheitsversorgung und der Rehabilitation eine bedeutende Rolle ein. Soziale Determinanten von Gesundheit (z.B. gesellschaftliche Bedingungen, sozioökonomische Lage, Bildung, Alter, Geschlecht, Migration/Flucht) und der Zusammenhang zwischen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit bei körperlicher und psychischer Gesundheit stellen zentrale Herausforderungen für die Gesundheitsgerechtigkeit und damit auch ein wichtiges Handlungfeld der Sozialen Arbeit dar. Im Kontext des gesellschaftlichen Wandels, des technologischen und medizinischen Fortschritts sowie der Globalisierung sind wir mit weiteren gesellschaftlichen und ethischen Fragen konfrontiert, die im Seminar erörtert und in Bezug zu Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit zur Diskussion gestellt werden (z.B. Arbeit 4.0 und Gesundheit, Fortpflanzungsmedizin, Organtransplantation und -handel, Sterbehilfe, ProstSchG, gesellschaftlicher Schönheitskult & Gesundheit, Schwangerschaftskonfliktberatung u.a.). Nach einer Einführung in sozialmedizinische/ -psychiatrische Grundlagen der Sozialen Arbeit durch die Dozentin orientieren sich die inhaltlichen Schwerpunkte an den Interessen studentischer Arbeitsgruppen.
Gruppe 2 & 3 - Dech, H.:
„Aufgrund der Corona-Situation melden Sie sich bitte vor Seminarbeginn im LSF an, um über Moodle aktuelle Informationen zum Seminar erhalten zu können.“
In diesem Parallelseminar (U4) liegt der Schwerpunkt, neben den sozialmedizinischen Grundlagen, besonders auf Sozialpsychiatrie und Suchthilfe. Falls Sie z.B. besonders an Public Health interessiert sind, belegen Sie bitte eines der entsprechenden Parallelseminare. Bitte beachten Sie evtl. außerhalb stattfindende Seminartermine (Exkursionen) und die E-learning-Plattform moodle zu unserem Seminar.
Die inhaltliche Ausrichtung orientiert sich schwerpunktmäßig an den Arbeitsfeldern Sozialpsychiatrie und Suchthilfe. Neben dem Erarbeiten fachwissenschaftlicher theoretischer Grundlagen steht der Kontakt zur konkreten Praxis im Mittelpunkt um typische Arbeitsgebiete und Zielgruppen kennen zu lernen. Dabei geht es auch darum, aktuelle Entwicklungen und Diskussionen in Sozialpsychiatrie, Suchthilfe und in der einschlägigen sozialarbeiterischen Berufspraxis zu erfahren. Mit einbezogen werden außerdem Gesundheitsförderung, chronische Erkrankung, Behinderung und Rehabilitation. Zum Seminar gehört eine Gruppenarbeit mit Präsentation. Als Leistungsnachweis wird eine Klausur angeboten.
Bitte beachten Sie:
Um gute Lern- und Lehrbedingungen zu ermöglichen, beachten Sie bitte, dass die begrenzte Teilnehmer*innenzahl nicht erweitert wird. Es stehen für die U4 Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie in den Parallelseminaren ausreichend Plätze zur Verfügung. Es werden keine Nachtragungen vorgenommen: Bitte sorgen Sie selbst für Ihren fristgerechten Eintragung in LSF und Prüfungsanmeldung
Gruppe 4 -Rehn, J.:
Das Seminar klärt Grundlagenbegriffe der Sozialmedizin und der Sozialpsychiatrie, beleuchtet unterschiedliche Erklärungsansätze für Gesundheit und Krankheit, welche uns zu einem umfassenden Verständnis des bio-psycho-sozialen Modells führen. Wie läßt es sich mit einer psychischen Erkrankung oder Behinderung leben und arbeiten? Wir erarbeiten theoretische Grundlagen (Ätiologie, Diagnosen und Therapieformen) psychischer Störungen und Abhängigkeitserkrankungen. Wir streifen die transkulturelle Psychiatrie und werden uns mit der Bedeutung einer hilfreichen therapeutischen Grundhaltung auseinandersetzen. Einen weiteren Seminarschwerpunkt bildet das Kennenlernen der komplexen sozialpsychiatrischen Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten - ein großer Einsatzbereich von Sozialarbeiter*innen. Die Verknüpfung der Theorie mit konkreter Praxis der Sozialen Arbeit findet fortlaufend statt und wird im Rahmen von Fall- und Praxisbeispielen vertieft und überprüft. Leistungsnachweise können in Form von Referaten und weiteren Formen der Seminargestaltung erbracht werden. Als Teilnahmeleistung ist eine Poster-Präsentation am Ende des Seminars verbindlich.
Gruppe 5 - Kim, M.: |