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Diskriminierungskritischer Medienaktivismus mit Adressat_innen der Sozialen Arbeit - Einzelansicht

S5713
Diskriminierungskritischer Medienaktivismus mit Adressat_innen der Sozialen Arbeit

Sprache: deutsch   
PROJEKT:
SoSe 2020
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 190
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 09:00 bis 12:00 14tägl 03.04.2020 bis 17.04.2020  202 Prof. Dr. A. Plöger ,
N. Shani ,
C. Weipert
      32
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Fr. 09:00 bis 12:00 14tägl 24.04.2020 bis 22.05.2020  202 Prof. Dr. A. Plöger ,
N. Shani ,
C. Weipert
      32
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Fr. 09:00 bis 16:00 Einzel am 15.05.2020 202 Prof. Dr. A. Plöger ,
N. Shani ,
C. Weipert
      32
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 29.05.2020 bis 03.07.2020  202 Prof. Dr. A. Plöger ,
N. Shani ,
C. Weipert
      32
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Im Rahmen des Projektseminars wollen wir sozial benachteiligten Menschen durch audiovisuelle Medien eine Stimme geben. Ziel ist es, ein Konzept für ein Medienpädagogik-Pilotprojekt zu erstellen, welches mithilfe von Kooperationen im besten Fall auch praktisch umgesetzt wird und danach unabhängig von uns Studierenden weiter existiert.

Es geht darum, theoretische medienpädagogische Grundlagen (z. B. zu Medienbildung, Medienkompetenz und Medienaktivismus) sowie praktische Medienarbeit (z. B. mit Ton, Film, Foto) zu erlernen und anzuwenden. Dadurch wird die Praxis mit der Theorie verknüpft und eine professionelle Grundlage für die Entwicklung eines Konzepts, bzw. für das Medienprojekt gelegt.

Bei der Umsetzung des entwickelten Konzepts, geht es auch um die Erfahrungen der Studierenden in der partizipativen und emanzipatorischen (Medien-)Arbeit mit der Zielgruppe und um das visuelle und/oder auditive Sichtbarmachen ihrer Lebenswelten in der Öffentlichkeit. Die Zielgruppen können dabei selbst entscheiden, was sie der Öffentlichkeit durch audiovisuelle Medien mitteilen möchten, um den Fokus auf ihre Beweggründe und Anliegen zu richten.

Medienaktivismus stellt per Definition die Rechte von marginalisierten, ausgegrenzten und diskriminierten Menschen ins Zentrum. Wir verstehen Vielfalt als Bereicherung und nicht als Abweichung von irgend einer Norm. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Lebenslagen, verschiedenen sozialen Herkünften, Ethnien, sexuellen Orientierungen sowie mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen stellt eine wertvolle Ressource für die gemeinsame Entwicklung des Projekts dar. Dabei ist es für die Studierenden besonders wichtig, sich während des Prozesses selbst zu reflektieren, zu sensibilisieren und einen Raum für Fragen und den gemeinsamen Austausch zu schaffen. Dadurch soll ermöglicht werden, auf der einen Seite ein kritisches Verständnis von Medien, ihrem Einfluss und ihren Auswirkungen zu schaffen und auf der anderen Seite Medien sinnvoll einzusetzen, um vorhandene Denkmuster und Grenzen zu durchbrechen und sie dafür zu nutzen, denjenigen eine Stimme zu geben, die Ausgrenzung erfahren.

Aus diesem Grund möchten wir Themen wie Diversity, Critical Whiteness, Gender und Intersektionalität aufgreifen und miteinander verknüpfen. Bezugnehmend auf die „Charta der Freien Medien“, wünschen wir uns in unserem Projekt „neue Formen der menschlichen Kommunikation, die interkulturell, horizontal, friedlich, offen, dezentralisiert, transparent und inkludierend sind“ und über die vielfältigen audiovisuellen Medien (Podcast, Video, Fotografie, etc.) verbreitet werden.

Das Praxissemester kann auch im Ausland durchgeführt werden. Die Erfahrungen aus dem Praxissemester im Ausland können zum Beispiel anhand eines Blogs mit anderen Studierenden geteilt und reflektiert werden. Wenn die Teilnehmenden des Seminars übereinkommen, ist eine Studienfahrt ein willkommener Abschluss des Projektmoduls, denn die kritische Medienarbeit nimmt international vielfältige Formen an. Es gehören z.B. die Community Radios in Lateinamerika oder Westafrika dazu, sowie Hacker Spaces in Tunesien, die dort während des Arabischen Frühlings entstanden sind oder auch Videogruppen wie „Media for Development“ in Indien.

Die initiierende Studierendengruppe wünscht sich für dieses Projektseminar einen wertschätzenden Umgang, in dem es möglich ist, auch ohne Vorkenntnisse, Methoden der Medienpädagogik zu erlernen, anzuwenden und gemeinsam zu reflektieren.  


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024