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Partizipative Forschung und Soziale Arbeit - Einzelansicht

BASA5411
Partizipative Forschung und Soziale Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2020
1 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 20
Max. Teilnehmer_innen 20
Belegpflicht

Belegfrist: BASA online, BNE, IGo, KiS 01.04.2024 - 30.09.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 12:00 bis 20:00 Einzel am 15.05.2020 Prof. Dr. T. Ackermann       20
Einzeltermine anzeigen
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 16.05.2020 Prof. Dr. T. Ackermann       20
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts bbgl. B.A. Soziale Arbeit bbgl. 3 - 2014
Bachelor of Arts bbgl. B.A. Soziale Arbeit bbgl. 5 - 2010
Bachelor of Arts bbgl. B.A. Soziale Arbeit bbgl. 5 - 2013
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit bbgl. - BASA online
Inhalt
Kommentar

Partizipative Forschungsansätze zielen darauf ab, nicht über sondern mit Menschen zu forschen. Beteiligungsorientierte Forschung grenzt sich gegenüber klassischer Forschung dadurch ab, Menschen direkt im Prozess der Forschung zu beteiligen. Die „Beforschten“ werden zu „Co-Forschenden“. Sie bestimmen das Thema selbst, erheben Daten, analysieren und präsentieren Ergebnisse. Co-forschende können z. B Kinder, Eltern oder auch Kolleg*innen sein.

Ansätze partizipativer Forschung sind besonders geeignet, um die Subjektperspektive der Beteiligten nachzuvollziehen. Beteiligungsorientierte Forschung kann zudem stärkend auf die Beteiligten wirken. Partizipative Forschungsstrategien tragen zu einem Dialog zwischen Lebenswelt und System bei (Wissenschaft und Fachpraxis).

Im Seminar fragen wir, nach der Beziehung von partizipativer Forschung und Sozialer Arbeit. Mit Menschen gemeinsam zu forschen, so die These, ist bedeutsam für Sozialarbeiter*innen. Methoden und Handlungskonzepte setzen eine forschende Haltung der Professionellen voraus. In der Gemeinwesenarbeit sind gemeinsame Untersuchungen von Sozialräumen eine anerkannte Vorgehensweise. Die Lebensumstände der Akteure im Gemeinwesen werden gemeinsam untersucht und Blick auf mögliche Verbesserung befragt. In Gruppenarbeit und Fallarbeit gilt es, einen Außenstandpunkt einzunehmen, geteilte Verstehensrahmen für lebensweltliche Probleme zu schaffen und Lösungsstrategien gemeinsam zu entwerfen. Aber auch das Fallverstehen, verlangt eine „Erforschung“ von personalen und sozialen Dimensionen – gemeinsam mit den Beteiligten. Handlungsansätze Sozialer Arbeit können insofern als Prozesse gelesen werden, in denen die Beteiligten „gemeinsam forschen“.

Vor diesem Hintergrund werden wir uns fragen: Was kann die Soziale Arbeit von partizipativer Forschung lernen? Und andersherum? Wir Potentiale und Risiken partizipativer Forschung betrachten und dabei die These diskutieren, dass partizipative Forschung im Sinne eines „Action Research“ Anerkennung im Methoden-Repertoire von Sozialarbeiter*innen finden sollte.

Das Seminar eignet sich besonders für Studierende, die ihre Theorie-Praxisprojekte oder auch ihre BA-Arbeiten vorbereiten oder anderweitig daran interessiert sind, partizipative Projekte in ihrer Praxis anzustoßen. Die Teilnehmenden entwickeln Ansätze für eigene, kleine Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekte. Im Seminar diskutieren wir alle Phasen des Forschungsprozesses: Von der Entwicklung der Fragestellung, über die Erhebung von Daten bis hin zur Auswertung und Präsentation.

 

Seminarziele:

-          Potentiale, Probleme und Risiken partizipativer Prozesse reflektieren

-          Die Perspektive der Nutzer*innen in der Sozialen Arbeit über Ergebnisse aus partizipativer Forschung besser verstehen

-          Beteiligungsorientierte Methoden mit Blick auf den eigenen Arbeitsbereich bewerten

-          Phasen partizipativer Forschung kennenlernen und mit Blick auf ein eigenes Projekt anwenden

-          Ansätze entwickeln, partizipative Logiken in die eigene Praxis zu übertragen

-          Ideen für ein eigenes Forschungs- oder Praxisentwicklungsprojekt entwickeln

 

Methodik: Inputs des Dozierenden zu eigenen Forschungserfahrungen sowie zu Forschungsergebnissen, Textlektüre, Projektarbeit, Gruppendiskussionen


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024